Kunsthuus Züri

**Kunsthuus**
	Kunsthuus Züri
Date
Ort	Züri
Art	Kunstmuseum
Archidekt	Karl Moser
Eröffnig	1910
Bedriiber	Zürcher Kunstgsellschaft
Leitig	Christoph Becker (2010)
Website	d Website vom Kunsthuus Züri

S Kunsthuus Züri isch eins vo de bedütendste Kunstmuseä in dr Schwiiz. Es lit grad näben em Schauspiilhuus am Heimblatz z Züri.

Baugschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

1787 het sich e Chreis vo Künstler und Liebhaber bildet, wo d Zürcher Kunstgsellschaft sich usem entwigglet het. 1910 isch s Museum eröffnet worde, dr Archidekt isch dr Karl Moser gsi. Sither het mä s e baar Mol erwiiteret und vo 2001 bis 2005 komplett saniert.

Zwüsche 2011 und 2019 söll e Erwiiterigsbau mit ere Nutzflechi vo 13000 Quadratmeter entstoh, das isch e Vergrösserig vom Kunsthuus um 60 Prozänt. E Jury under em Vorsitz vom Walter Kielholz, em Bresidänt vo dr Zürcher Kunstgsellschaft, het sich für s britische Architekturbüro vom David Chipperfield entschiide. Dr Erwiiterigsbau söll s em Kunsthaus Züri möglig mache, 20 statt wie bishär 10 Brozänt vo siiner Sammlig chönne zeige. Usserdäm wurd mit em Zuezug vo dr Stifdig «Sammlig E. G. Bührle», wo für se zwölf Brozänt vo dr Nutzflechi vom Neubau vorgseh si, e neue Sammligsschwerpunkt vom französische Impressionismus. Am 8. Nofämber 2016 isch dr Grundstäi für e nöi Bou gläit worde.^[1]

Sammlig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Kunsthuus Züri isch eini vo de bedütendste Kunstsammlige vo dr Schwiiz dehei, und es präsentiert dermit attraktivi Usstellige. Die hochkarätigi Sammlig goht vom 15. Johrhundert bis in d Gegewart: Zu de internationale Schwerpünkt ghöre die grössti Munch-Sammlig usserhalb vo Norwäge und die bedütendsti und umfangriichsti Wärksammlig vom Alberto Giacometti. Witer het s im Kunsthuus Bilder vom Pablo Picasso, vom Claude Monet, vom Marc Chagall, vom Vincent van Gogh und vo de Expressioniste Oskar Kokoschka, Max Beckmann und Lovis Corinth. Näbe dr Pop Art, wo mä fast scho cha klassisch nenne (z. B. Andy Warhol oder Richard Hamilton), si u. a. Arbete vom Mark Rothko, vom Mario Merz, vom Cy Twombly, em Joseph Beuys und em Georg Baselitz verdräte.

Middelalterligi Skulpture und Dafelebilder (z. B. vom Hans Leu em Eltere), Gmäld us em niiderländische und italiänische Barock (z. B. Domenichino und Rembrandt van Rijn) sind do grad so wie au Wärch, wo als Höhepünkt vo dr Schwiizer Moolerei vom 19. und 20. Johrhundert gälte, zum Bichspiil vom Johann Heinrich Füssli, em Giovanni Segantini, em Ferdinand Hodler oder vom Félix Vallotton. Au «Zürcher Konkreti» (z. B. Max Bill, Fritz Glarner, Verena Loewensberg) und zitgenössischi Schwiizer Künstler wie Pipilotti Rist und Peter Fischli / David Weiss und Fotografie und Installatione si i dr Sammlig.

Programm[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Regelmässig finde Veraastaltige statt wie z. B. d Kunsthuusnächt. An dene bietet s Museum mit Workshop, Performances, Muusig und Füehrige e Blick hinder d Kulisse.

D Sammlig E.G. Bührle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vom Februar bis Mai 2010 si im Kunsthuus Züri d Beständ vo dr Stifdig «Sammlig E. G. Bührle», wo öbbe 180 Bilder und Plastike umfasst, zeigt worde. Das isch under anderem als Wärbig für die blanti Duurpresänz vo dr Sammlig im Kunsthuus dänkt gsi. D Bürger vo Züri händ Ändi 2012 drüber abgschtumme, dass dr Erwiiterigsbou, wo vom David Chipperfield plant worden isch und rond zur Hälfti us Stüürgäldern finanziert wird, z'schtand chonnt.^[2]

Leitig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

zur Zit (2017): Christoph Becker

Galerii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Berner Nelkenmeister:
Johannes der Täufer in der Wüste
William Turner:
Die Teufelsbrücke St. Gotthard
Johann Heinrich Wüest:
Der Rhonegletscher, 1795
Arnold Böcklin:
Der Krieg
Édouard Manet:
Die Flucht des Rochefort
Vincent van Gogh:
Eisenbahnbrücke über die Straße nach Tarascon
Henri Rousseau:
Am Waldrand
August Macke:
Landschaft mit Kühen und Kamel
Rudolf Koller: Gotthardpost, 1873
Auguste Rodin:
Das Höllentor, 1880-1917, Gschänk vom Georg Bührle, 1947

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Kunsthaus Zürich: Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen. 740 S., Zürich 2007.
Kunsthaus Zürich: Ausstellungen 1910 bis 2010. Zürich 2010.
Bernhard von Waldkirch: Meisterzeichnungen: 100 Jahre Grafische Sammlung im Kunsthaus Zürich. Zürich 2015.