Die Ersti Kiirche vom Christus Wüsseschaftler z Baasel

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Koordinate: 47° 33′ 13,1″ N, 7° 35′ 44,2″ O; CH1903: 611816 / 267004

Dialäkt: Baseldütsch
Blick uf d Front mit em Iigang
Vo dr Site us gsee
Im Innere, Blick uf d Kanzle und uf d Orgleempore

Die Ersti Kiirche vom Christus, Wüsseschaftler am Picassoplatz 2 z Baasel isch emol e Kultusgeböid vo dr Religionsgmäinschaft Christligi Wüsseschaft gsi. Hüte isch si im Bsitz vom Kanton Baasel-Stadt und isch umbaut worde für s Simfoniiorchester Baasel, wo dört e Halle für Broobe und für Büroo für d Verwaltig iigrichdet het. S Geböid gältet as Bischbil für die sogenannti anderi Modärne vom 20. Joorhundert in dr Schwiz und isch im Dänggmolverzäichnis ufgfüert.[1]

Dr Bau[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Archidekt Otto Rudolf Salvisberg het s Geböid blaant und 1935 het er mit em Baue aagfange. 1936 isch d Kiirche iigweit worde. Sit 2016 wird si nüm vo dr Christlige Wüsseschaft brucht, und die het si für öbbe säggs Millione Franke an dr Kanton verkauft/ [1]

Archidektur und Usstattig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Bau befindet sich im Innere vom ene Hüüserblock. Bim Iinecho got mä dur e groossi Iigangshalle mit Nääberüüm. Dr Saal het d Form vom ene Trapez, wo die chürzisti Site bi dr Kanzle het. Er isch äifach gstaltet mit ere filigrane Holzdecki und verbutzte Wänd. In de Sitewänd het s e Räije vo schmale hooche Fänster. Vom Iigang zum Lääsipult aane goot dr Boode abwärts.

Oobe an dr Kanzle befindet sich d Orgleempore, uf dr Site wisawii en Empore mit Sitz für d Mitgliider vo dr Gmäind. Im ganze hets für mee as 800 Lüt Blatz ghaa. Über dr Iingangshalle isch dr Saal für d Sunndigsschuel gsil mit sinere iidrucksvolle Glasfront.

D Orgle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Detai im Ghüüs vo dr Orgle

D Orglebaufirma Kuhn us Männedorf het 1936 en Orgle mit drei Manual und Bedal baut, mit im Ganze 26 Register; s Wärk het d Opusnummere 780. D Spiil- und Registerdrakdur isch elektrisch. S Pfifewärk isch uf ere Büüni ooben am Lääsipult ufgstellt und stoot uf Däschelade, dr Spiildisch befindet sich im Kiircheruum in ere Verdiefig rächts näben em Lääsipult. D Disposizioon isch eso:

I Manual C–
Bourdon doux 16′
Roorflöte 8′
Flautino 8′
Salicional 8′
Vox angelica 8′
Suavial 4′
Nachthorn 4′
Plein Jeu V–VI
Drumbeete 8′
Schalmei 4′
Tremolo
II Manual C–
Tibia Clausa 8′
Gämshorn 4′
Blockflöte 4′
Quinte 223
Sesquialter II
Waldflöte 2′
Terzflöte 113
Englischs Horn 8′
III Manual C–
Principal 8′
Hoolflöte 8′
Gämshorn 8′
Octav 4′
Octav 2′
Mixtur 223
Pedal C–
Principalbass 16′
Subbass 16′
Echobass 16′
Flötbass 8′
Gedacktbass 8′
Choralbass 4′
Fagott 16′
  • Kopple: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P
  • Transmissione: Schalmei 4′ us III, Drumbeete 8′ us III, Englischs Horn 8′ us II, Fagott 16′ us P

Sit 2018[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Äänlig wie wie s scho bi de Kultusgeböid vo dr Christlige Wüsseschaft z Züri und z Bärn bassiert isch, wo zu Prooberüüm für d Filharmonia Züri bzw. zum «Yehudi Menuhin Forum Bärn» umbaut worde si, het mä s au z Baasel gmacht und d Kiirche zum e Brooberuum für s Simfoniiorchester Baasel umbaut. Im obere Stock het s Zimmer für d Gschäftsläitig vom Orchester. S Brojekt isch s Resultaat von ere änge Zsämmenarbet mit dr Dänggmolpflääg.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. 1,0 1,1 Umnutzung: Salvisberg-Kirche am Picassoplatz wird zu Proberaum fürs Sinfonieorchester, abgrüeft am 6/12/2019