Diskussion:Bärschwil

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Extärni Link gänderet[Quälltäxt bearbeite]

Sali Mitautore,

Ich haa 1 extärni Link uf Bärschwil gänderet. Nämen ich bittschen e Momänt un luege no mym Edit. Wänn Ihr Froge hän, oder wänn dr Bot d Link oder di ganz Syte soll ignoriere, gehen bitte uf die FaQ-Syte fir mee Infiormatione. Ich haa die Änderige gmacht:

Wänn Ihr fertig sin mit em dureluege vu myne Änderige, chennen er no dr Aawysige in dr Vorlag unte no Fähler flicke.

Cheers.—InternetArchiveBot (Fehler melden) 02:02, 23. Sep. 2017 (MESZ)[Antwort gee]

@Holder: Du hesch mit däm Edit iigfüegt, dass me Bärschbel au Bärschbu sägi. Und me findet mit Google tatsächlich fascht so vili Träffer ("ungefähr 46") für Bärschbu wie für Bärschbel ("ungefähr 59"). Irgendwie isch mir das komisch vorchoo, denn Schwarzbuebe-Dialäggt isch das sicher nit. Wemme d'Träffer genauer aaluegt, denn chöme die meischte für Bärschbu vonere Guggemusik Schnitzharmoniker Bärschbu und denn git's no ne Gschicht vo dr Elisabeth Pflueger... jänäi, do fallt mer grad uf, dass es doo no kei Artiggl für die berüemti Soledurner Saagesammleri git... lueg de:Elisabeth Pfluger... aber das schribt in Wirgglikeit nidemol si sälber so, denn i ha das Buech Settigi Sache gids vonere, wo damals d'Zentralbibliothek Solothurn usegää het, und i däm schriibt also sogar d'Elisabeth Pflueger, wo jo süscht imene Gäuer Dialäggt schriibt, "Bärschbel", nit öppe "Bärschbu". So froog i mi also: Isch d'Basis defür, Bärschbu aazgää, nit villicht echli dünn? Es wird dängg scho der eint oder andr gää, wo Bärschbu seit, aber villicht wämmer doo doch nicht so ganz deskriptiv sii, sondern au e chli druf luege, wie me z'Bärschbel "eigetlich" redt - oder rede sött? ;-) E Ping au no an Freiguet :-) Gestumblindi (Diskussion) 23:16, 16. Apr. 2018 (MESZ)[Antwort gee]

Hm, I ha grad no öppis gfunde. I dere Untersuechig "Wandel im Dialekt von Bärschwil" heisst's "Die insgesamt kleinste Verbreitung zeigt die /l/-Vokalisierung. Sie wurde im Sprachatlas als in Bärschwil gar nicht vorhanden angegeben, bei späteren Erhebungen für das Solothurner Namenbuch aber als typisch für das Dorf hervorgehoben. Was zeigen nun die Daten von 2015? Das Phänomen /l/-Vokalisierung ist in Bärschwil tatsächlich zu finden. Bei den befragten Informanten beschränkte sich die Realisierung auf einige wenige Sprecher, in der Regel ältere Frauen. Somit scheint dieses junge Phänomen bereits wieder im Rückgang zu sein." Daas verstand i also so, dass es in Bärschbel kurzzytig (als "jungs Phänomen") Lüt gää hed, wo's /l/ vokalisiert (und denn also villicht auch "Bärschbu" gseit) händ, aber dass si dermit au scho wider ufhöre. Me chönnt also, weme's unbedingt erwähne wött, i dr Iileitig villicht schribe "Sit de 90er Joor [seits Soledurner Namebuech, woni grad nid griffbereit ha] mängisch au Bärschbu, aber jetzt chuum me" oder so? ;-) - I ha vorhär au grad im Artikel Grindel SO "Gringu" zu "Gringel" gänderet, well mer "Gringu" so abstrus vorcho isch, ohne lang z'überlegge. Gringel isch mi Heimatort und wenni sälber au nit so red wie d'Lüt wo döt wohne (sondern mis Basler-Soledurner-Aargauer-Chrüsimüsi), so kenn i doch mängi, und "Gringu" seid niemer. Jetzt heisst's aber i däm Bärschbel-Text, dass me z'Bärschbel "Gringu" kenni. Aber jä nu, z'Gringel sälber wohl chuum, würdi säge :-) Gestumblindi (Diskussion) 00:13, 17. Apr. 2018 (MESZ)[Antwort gee]
No öppis zu Gringel, au wenn's eigentlich uf die döttig Diskussionssyte ghöre würd: I gseh, dass i dr Datebangg vo ortsnamen.ch tatsächlich behauptet wird, me sägi au "Gringu" (Wenker). Aber döt stoht "Gewährsperson: Schüler; mit Hilfe des Lehrers Otto Huber, Geburtsort Däniken" - chame jo grad vergässe, als öpp eine usem Niederamt (Dänike) en Aanig hätt, wie me z'Gringel redt! Gestumblindi (Diskussion) 00:25, 17. Apr. 2018 (MESZ)[Antwort gee]

Sali Gestumblindi, boodi Forme, Bärschbu un Gringu sin us em Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen, ich haa dert au grad nomol noogluegt, bi Bärschwil steen boodi Forme (Bärschbel un Bärschbu), bi Grindel nume Gringu. --Holder (Diskussion) 05:50, 17. Apr. 2018 (MESZ)[Antwort gee]

P.S.: Natyrli cha mer d Wenkersätz aazwyfle, aber wämer e Beleg wie "Gewährsperson: Schüler; mit Hilfe des Lehrers Otto Huber, Geburtsort Däniken" vergässe cha, no cha mer aber au ne Beleg vergässe wie isch mi Heimatort und wenni sälber au nit so red wie d'Lüt wo döt wohne, oder? blinzel  --Holder (Diskussion) 05:55, 17. Apr. 2018 (MESZ)[Antwort gee]
@Holder: Jä guet, das hed scho öppis, und "Bärschbu" ka me doo minetwäge als Variante stoo loo, aber "Gringu" isch ganz sicher falsch, wie me jetzt jo au de Uusfüürige vom Freiguet unde entnää ka ("Daa sett mer aso d Luutig uf -u stryche, äimal mee en völige Säich, was im LSG staat") :-) Gestumblindi (Diskussion) 12:30, 17. Apr. 2018 (MESZ)[Antwort gee]

@Gestumblindi:, @Holder: Was im Gmäindsnameläxikon, em LSG, staat, isch völig irrelewant. Ich mues äifach wider emaal waarne, waarne, waarne – deete wimlets nu so vo Luutige, wo äifach groossrüümig vercheersspraachlich oder au schlicht und äifach faltsch sind. De Spraachatlas (SDS; Stand 1950) hät für «Bärschwil» (ich mues es uf IPA und Dieth umschrybe, wil i Böhmer-Ascoli nöd uf em Kompi ha) [bæːrʃpəl] Bäärschpel. S Soledurner Namebuech Band 2, Syte 651 hät nach em Lemma Bärschbu, Bärschbl und dänn wyter une «2000 [ds ˈbaerʃbu] [sic! Freigut], [ds ˈbæːrʃbl]». Voornen im Buech isch en Abhandlung «Phonologie der Dialekte des Schwarzbubenlandes», und deet ghäissts uf Syten 81: «Die Vokalisierung des l vor Konsonant, intervokalisch und im Auslaut […] ist bei den Gewährspersonen in Nunnigen, Bärschwil und Beinwil eine häufig gebrauchte sprachliche Variante, sowohl appellativisch wie im Namenbestand.» Dezue staat i der Aamërkig 137: «Vertreter der Gemeinde Bärschwil hatten gewünscht, dass die l-Vokalisierung im offiziellen Nomenklaturplan des Vermessungsamtes abgebildet würde, weil es als derart typisch für den lokalen Dialekt erachtet wird. Um die Verfremdung gegenüber dem Standarddeutschen nicht allzu gross werden zu lassen, wurde aber schliesslich darauf verzichtet.» Aso mues me für «Bärschwil» scho beed Forme bringe. – Zu «Grindel»: Im Soledurner Namebuech 2, 257 ghäissts, d Uuspraach sei Gringel reschp. «2000 [ds ˈgrɪŋl]», was au zum Abschnitt über d Fonology passt, wo Gringel nöd im Zämehang mit der l-Wokalisierung praacht wird. Daa sett mer aso d Luutig uf -u stryche, äimal mee en völige Säich, was im LSG staat. Mit de Wenkersätz mues mer übrigens alewyl uufpasse; die sind scho intressant, aber au problemaatisch, grad wils vo Läien uusgfüllt woorde sind. En Gruez, --Freiguet (Diskussion) 12:08, 17. Apr. 2018 (MESZ)[Antwort gee]

Sali mitenander. Alles klar, merci Gestumblindi fir d Noofrog un merci Freiguet fir s Nooluege. --Holder (Diskussion) 12:46, 17. Apr. 2018 (MESZ)[Antwort gee]