D Abentüür vom Huckleberry Finn

Dr Huckleberry Finn, Illustrazion in dr Usgoob vo 1884

D Abentüür vom Huckleberry Finn (im Original Adventures of Huckleberry Finn, Ditel of Hoochdütsch Die Abenteuer des Huckleberry Finn) isch dr erfolgriichst Roman vom Mark Twain und gältet as Schlüsselwärk vo dr amerikanische Litratuur. Er isch am 10. Dezämber 1884 in Groossbritannie und Kanada und am 18. Februar 1885 in de Veräinigte Staate veröffentligt worde. Die ersti dütschi Übersetzig het d Henny Koch mit em Ditel Huckleberry Finns Abenteuer und Fahrten verfasst (1890).

Dr Mark Twain het sich bim Schriibe in d Situazioon vom Huckleberry Finn versetzt und us däm sinere Perspektive und Sprooch sini Gschicht verzelt. Dr Huck isch e Bueb gsi, wo ganz in sinere Wält gläbt het, si aber au in Froog gstellt het. S Buech beschribt in vile Detäi d Lüt und d Ort am Ufer vom Mississippi und git bissigi Iiblick in die fest verwurzlede Verhaltenswiise vo dr Zit, bsundrigs in dr Rassismus und d Sklaverei. Es wird mänggisch sälber as rassistisch missverstande, wil dr Jim immer as „Nigger“ bezäichnet wird. Dr Twain het dä Begriff übernoo, wil zu dere Zit für Dunkelhütigi gang und gääb gsi isch, so wien er d Persone im Roman immer in regionale und subkulturelle Dialäkt het lo schwätze.

Dr Wendelinus Wurth het 1997 e alemannischi Übersetzig vom Huckleberry Finn publiziert. An dr Übersetzig het er rund sibe Johr gschafft. Di verschidene Südstaate-Dialekt („Pike County-Dialäkt“), wo dr Mark Twain im Buech bruucht het, het dr Wurth noobildet, indäm er die Textstelle in Dialekt vo verschidene andere alemannische Dialektautore übersetzt het und die Passasche derno au vo dene Autore het überprüefe loo: vo dr Karin Ernst (Hugschwiir), em Rolf Feger (Bollebach), dr Lioba Nägele (Chilchhofe), em Markus Manfred Jung (Stette) und em Fabian Samuel (Züri). Dezue het er fiü d Sproch vo dr Schwarze Sprochforme vo Uusländer und Uussidler gnoo.

Uusgab

Mark Twain: Abenteuer vom Huckelberry Finn. Tom Sawyers Kamerad. In s Alemannische gschmuggelt vum Wendelinus Wurth. Drey-Verlag, Gutach 1997

Litratuur

Karl Schubert: „Mark Twain. Adventures of Huckleberry Finn.“ In: Der amerikanische Roman im 19. und 20. Jahrhundert. Herausgegeben von Edgar Lohner. Schmidt Verlag, Berlin 1974, ISBN 3-503-00515-3, S. 70–91.
Robert C. Evans: „The Adventures of Huckleberry Finn (Mark Twain). Civil Disobedience and the Ending of Mark Twain's The Adventures of Huckleberry Finn.“ In: Civil Disobedience. Edited by Harold Bloom and Blake Hobby. Bloom's Literary Criticism, New York 2010, ISBN 978-1-60413-439-1, pp. 21–29.
Patricia F. D'Ascoli: Coming Up Empty. Exploring Narrative Omissions in Adventures of Huckleberry Finn.“ In: Twain's Omissions. Exploring the Gaps as Textual Context. Edited by Gretchen Martin. Cambridge Scholars, Newcastle upon Tyne, England 2013, ISBN 978-1-443-84989-0, pp. 57–74.
John Bird: Mind the Gap. A Reader Reading Adventures of Huckleberry Finn.“ In: Twain's Omissions. Exploring the Gaps as Textual Context. Edited by Gretchen Martin. Cambridge Scholars, Newcastle upon Tyne, England 2013, ISBN 978-1-443-84989-0, pp. 9–20.

Weblingg

Die Abenteuer des Huckleberry Finn im dütschsprochige Wikisource

Commons: Adventures of Huckleberry Finn – Sammlig vo Multimediadateie

Filme mit Huckleberry Finn in der IMDb (änglisch)
Der ZDF-Vierteiler in Bildern
Die Abenteuervierteiler-Homepage von Andreas Spieler
Der ZDF-Vierteiler bei IMDb
Das Original in seinen 43 Kapiteln, nebst zeitgenössischen Zeitungsbesprechungen und Illustrationen, editiert von der Universität Virginia, US
„Corpus Matching online“ (CoMOn), kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich; diverse Korpora verfügbar u. a. M. Twain: "Tom Sawyer, Huckleberry Finn": automatische Durchprüfung eines (zu wählenden) Romanabschnitts auf gleiche Wortketten im restlichen Korpus.

Fuessnoote

Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Die_Abenteuer_des_Huckleberry_Finn“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.