Zälle

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Bischbil für en öikaryotische Äizäller: Paramecium aurelia

E Zälle (latiincellula‚ chliini Kammere, Zälle‘ altgriechisch κύττος kytos ‚Zälle‘) isch die chliinsti lääbigi Äihäit vo alle Organisme. Mä underschäidet Äizäller und Meerzäller. Wenn s Lääbewääse us e Hufe Zälle bestoot (Vilzäller), denn chönne Zälle zu funktionelle Äihäite verbunde si und Gwääb bilde. Dr menschligi Körper bestoot us meerere hundert verschidnige Zäll- und Gwääbtüpe. Evoluzionsbiologisch aagluegt und im Vergliich zu Äizäller chönne d Zälle vo Vilzäller zum grösste Däil nüm für sich elläi lääbe, und häi sich für en Aarbetsdäilig in Gwääb spezialisiert.

Grundlaage[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Jedi Zälle isch en äigeständigs Süsteem, wo strukturell abgränzbar isch und sich sälber erhaltet. Si isch in dr Laag, Näärstoff ufznee und d Energii, wo in ene bunde isch, dur Stoffwäggsel usznütze. Nöiji Zälle entstöön, wenn sich Zälle däile. In dr Zälle het s Informazione für all iiri Funkzione bzw. Aktividääte. Zälle häi grundlegendi Fäigkäite, wo as Merkmol für Lääbe gälte, aber nit jedi Zälle het alli die Äigeschafte:

  • Vermeerig dur Zälldäilig
  • Stoff- und Energiiwäggsel (Naarigsufnaam, Ufbau vo Zällstrukture oder Energiiumsatz)
  • Reakzion uf Räiz (externi oder interni Räiz, uf abiotischi Faktore wie Tämpratuur oder Naarigsaagebot, uf biotischi Faktore wie Frässfind und vili anderi)
  • Mögligkäit sich z beweege (zum Bischbil dur Flagelle, au in dr Zälle bewege sich d Protein und d Vesikel)
  • Merkmol vo dr Strukturierthäit (morfologisch und dünamisch)
  • Waggsdum und Entwigglig
  • Nekrose

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • May-Britt Becker, Armin Zülch, Peter Gruss: Von der undifferenzierten Zelle zum komplexen Organismus: Konzepte der Ontogenie. In: Biologie in unserer Zeit. Bd. 31, Nr. 2, 2001, ISSN 0045-205X, S. 88–97.
  • David S. Goodsell: Wie Zellen funktionieren. Wirtschaft und Produktion in der molekularen Welt. 2. Uflaag. Spektrum, Akademischer Verlag, Häidelbärg 2010, ISBN 978-3-8274-2453-2.
  • Friedrich Marks: Datenverarbeitung durch Proteinnetzwerke: Das Gehirn der Zelle. In: Biologie in unserer Zeit. Bd. 34, Nr. 3, 2004, S. 159–168.
  • Sabine Schmitz: Der Experimentator. Zellkultur. Elsevier, Spektrum, Akademischer Verlag, Münche 2007, ISBN 978-3-8274-1564-6.
  • Sven P. Thoms: Ursprung des Lebens (= Fischer 16128 Fischer-kompakt). Fischer, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-596-16128-2.
  • Joachim Ude, Michael Koch: Die Zelle. Atlas der Ultrastruktur. 3. Uflaag. Spektrum, Akademischer Verlag, Häidelbärg u. a. 2002, ISBN 3-8274-1173-4.
  • Klaus Werner Wolf, Konrad Joachim Böhm: Organisation von Mikrotubuli in der Zelle. In: Biologie in unserer Zeit. Bd. 27, Nr. 2, 1997, S. 87–95.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Zällbiologii – Sammlig vo Multimediadateie
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Zelle_(Biologie)“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.