Zähnt

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E Zähnteschüüne z Chroneburg, Dütschland

Dr Zähnt (latiinisch decima oder census dei) isch ursprünglig e Stüür gsi, wo dr zähnti Deil vo de wirtschaftlige Erdräg und Iikümft usgmacht het.

De Zähnt as Stüür[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Zähnt isch scho im Alterdum erhobe worde, d Bible zum Bispil redet vom מעשר (maasor). Er isch vo de Früehchriste übernoh worde und as Chillestüür erhobe worde. Dr Chillezähnt isch im Middelalter en Abgoob zugunste vo dr Pfarrchille gsi vom e Deil vo alle landwirtschaftlige Produkt innerhalb vom e genau definierte Zähntbezirk. In ere gäldlose Wirtschaft wie si im Middelalter langi Ziit bestande het, isch son e diräkti Stüür dr einzig Wäg gsi, für zum die wenige Dienstleistige z finanziere, wo d Obrikeite dr Bevölkerig ge hai. Sit dr Uklärig ghört dr Zähnt zu de verachdete Feudalabgobe.

Ablösig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In dr Schwiiz het s Kantön ge, wo me sich scho im 14. und 15. Johrhundert vo de Feudallaste het chönne loschaufe. Die Helvetischi Republik het d Feudalverhältnis vom Ancien Régime ganz ufghobe, aber mit dr Restauration si si zum Deil wider iigfüehrt worde, bis si spöter im 19. Johrhundert ändgültig verschwunde si.

Dr Chillzähnt hüte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In Länder, wo d Chille öffentlich-rächtlich anerchännt isch, wird hüüfig über de Staat e Chillestüür erhobe. Z Bade-Württebärg zum Bispil bedrait si 8 % vo dr Iikommensstüür. Freichille müesse sich uf freiwilligi Biidräg vo de Chillemitgliider verloo.

Quelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Zähnt – Sammlig vo Multimediadateie