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Widhapf

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Widhapf

Widhapf (Upupa epops)

Systematik
Chlass: Vögel (Aves)
Ordnig: Bucerotiformes
Familie: Widhapfe (Upupidae)
Gattig: Widhapfe (Upupa)
Art: Widhapf
Wüsseschaftlige Name
Upupa epops
Linnaeus, 1758
Upupa epops

De Widhapf (Upupa epops; alemanischi Näme) isch e Zugvogel, wo staarch gföördet isch. I Mitteleuropa isch er vo Mitti März bis Endi September aaztreffe.

De Widhapf het e rostbruune Körper und Chopf. Sin lange Schnabel isch liecht geg abe poge. Uf em Chopf het er e Federhuube mit schwarze Spitze, won er uufrichte cha, aber i de Regle geg hindere lueget. D Flügel und de Schwanz sind schwarz-wiis gstraifflet. De Wedhapf werd 25 bis 29 cm grooss, sini Spannwiiti bitrait 44 bis 48 cm und er wögt 55 bis 80 Gramm.

De Widhapf isch früener wiit verbraitet gsi aber denn bsunders im Flachland verschwunde. Er chunnt no i Alpetäler bis 2'000 m ü. M. vor, vor alem im Wallis, Tessin und Bündnerland.

De Widhapf mag bsunders Wingert und Bommert, aber au Veewaide mit Buschwerch. Sis Nest baut er i hoole Bömm, Erdlöcher oder au i Muurhöölene. Er fresst Laarfe und Insekte und mag au bsunders Eggescheere. Siin Gsang isch tüüff und waich.

De Wedhapf gelt as e stinkige dreckige Vogel und werd drom au Dreckhannesvogel gnennt. Scho i de Antiki und au i de Bible het er as e unraine Vogel ggolte. Siin Ruef isch as e Omen för e guets Wiijoor aagluegt wore und me het globt, as er sich in en Happech verwandle chönn. Di alte Ägypter hend en vereert, well er för sini alte Eltere soorge tüeg.

  • Hans-Günther Bauer, Peter Berthold: Die Brutvögel Mitteleuropas. Bestand und Gefährdung. Wiesbaden: Aula-Verlag ²1997, S. 279 f. ISBN 3-89104-613-8
  • Urs N. Glutz von Blotzheim (Hrsg.): Handbuch der Vögel Mitteleuropas. Bearbeitet u. a. von Kurt M. Bauer und Urs N. Glutz von Blotzheim. Wiesbaden: Aula-Verlag. Bd. 9. Columbiformes – Piciformes. Wiesbaden: Aula-Verlag 1994, S. 852–876. ISBN 3-89104-562-X
  • Stefan Ineichen (Hrsg.): Stadtfauna, 600 Tierarten der Stadt Zürich; Bern 2010; ISBN 978-3-258-07561-7
  • Bernhard Koerner: Der Wiedehopf als Wappenvogel. in „Der deutsche Roland“ 8, 1920
  • Hans Münch: Der Wiedehopf. Die neue Brehm-Bücherei; Heft 90. Akademische Verlagsgesellschaft Geest & Portig K.-G.; Leipzig 1952
  • Susanne Oehlschläger, Torsten Ryslavy: Brutbiologie des Wiedehopfes Upupa epops auf den ehemaligen Truppenübungsplätzen bei Jüterbog, Brandenburg. In: Die Vogelwelt. Wiebelsheim: Aula-Verlag, 123.2002, S. 171–188 ISSN 0042-7993
  • Max Grube: Der Wiedehopf als Wappentier. in Herold 47, 1916
  • Heinz Staffelbach: Handbuch Schweizer Alpen; Bern 2008.ISBN 978-3-258-06895-4