Wällesittich

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Wällesittich

Männleche Wällesittich i syre natürleche Umgäbig. (Melopsittacus undulatus)

Systematik
Chlass: Vögel (Aves)
Ordnig: Papageie (Psittaciformes)
Familie: Eigendleche Papagei (Psittacidae)
Tribus: Bladdschwanzsittiche (Platycercini)
Gattig: Wällesittich
Art: Wällesittich
Wüsseschaftlige Name vo der Gattig
Melopsittacus
Gould, 1840
Wüsseschaftlige Name vo der Art
Melopsittacus undulatus
(Shaw, 1805)

Wällesittich si än Art vo chliine Papageie und wärde vil in Chäfig as Huusdier ghalte. Es si soziali Vögel und söte nit einzeln ghalte wärde.

Allgmeins[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Wellesittich (Melopsittacus undulatus) het si Namme vum welleförmige Muster vum Gfiider un isch e Vogelart, wo zue dr Ornig vu dr Papegeie (Psittaciformes) un zue dr Familie vu dr Eigetliche Papegeie (Psittacidae) ghört. Si taxonomischi Stellig innerhalb vu dr Familie isch umstritte.

Verbreitig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Wellesittich chummt ursprünglich us Australie. In Florida isch er emol in grosser Zahl verwilderet, doch isch dr Bestand inzwische drastisch zruckgange. In Mitteleuropa findet mer menkmol Gfangeschaftsflüchtling, wo aber chum dr Winter iberläbe.

Natürliche Läbensruum[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In sinere Urheimet, dr australische Grassteppe, ziege d Sittiche wie Nomade vu Wasserstell zue Wasserstell im Räge hinderher. Si läbe in Schwärme un ernähre sich am Bode. In dr Middagshitz un z Naacht ziege si sich uf hochi Baumkrone zruck.

Wellesittich bruete in usghöhlte, alde Baim. Während s Wibli s Gleeg vu öppe vier Eier iber ieblicherwiis 18 Däg bis zum Schlupfe bebruetet, wird's vum Männli versorgt. Jungi Wellesittiche sin Nesthocker un werre mit öppe vier bis fümf Wuche flügge.

Zuchtvogel[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Der Zuchtwällesittich isch um einiges schwärer u schwärfälliger als der wildi Wällesittich. Zudäm gits i der Zucht ungloublech vili Farbe. Ufgrund vom zuesätzleche Gwicht u de nid natürleche Farbe hätte die Zuchtvögel kei Überläbeschance i der Natur. Si wäre schlicht z langsam u vil zu uffällig, we si müesse flüchte. Es git zwar e paar sonderfärbige i der Natur die sy aber sälte. I der Zucht sy di blaue u grüene Sittiche am hüffigschte. Es git aber ou gälbi, schneewyssi, wyssgschäggeti u graui. I der Farbzucht gilt der Ouschtralischschägg als üsserscht sälte. Bi däm Vogel handlet sech's um ne grüene Wällesittich wo d Wälle am Chopf underbroche sy und ou süsch gschägget us gseht. Bi blaue Vögel chunnt das hüffiger vor, aber bi grüene isch das nid so hüffig.

Immer wider bringe Lüt Wällesittich s Schwätze bii, aber richtig schwätze lere si nie - si schwätze nämmlig numme nooch. Abber s ka mängisch passiere, dass e Wällesittich öbbis sait, wo me n em gar nie biibrocht het und denn schtuunt me. D Wüsseschaft vum Wällesittich (die sogenannte Melopsittacologie) lehrt aber, dass das immer und usschliesslich Wörter und Setz sinn, wo dr Vogel emol ghöört haigi.

Es wird in dr Wüsseschaft au diskutiert, öbs nid öbbe schäädlich sigi für e Wällesittich, wenn er Menschesprooch lehri. Bis jetz gits aber kaini aidütige Resultaat.

Bilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]