Ursula von der Leyen

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d Ursula von der Leyen (2019)

D Ursula Gertrud von der Leyen, geb. Albrecht (* 8. Oktober 1958 z Ixelles/Elsene, Belgie), isch e dytschi Bolitikeri (CDU) un syt em 1. Dezämber 2019 Bresidänti vu dr Europäische Kommission.

Si isch vu 2003 bis 2005 Minischteri fir Sozials, Fraue, Familie un Gsundhait vum Land Nidersachse gsii un vu 2005 bis 2009 Bundesminischteri fir Familie, Seniore, Frauen un Juged. Noch em Ruckdritt vum Bundesminischter fir Arbet un Sozials, Franz Josef Jung, am 27. Novämber 2009 isch d von der Leyen am 30. Novämber 2009 zue däm syre Noofolgeri ernännt wore. Vu 2013 bis 2019 isch si dytschi Verdaidigungsminischteri gsii.

Familien un Uusbildung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Ursula von der Leyen isch d Dochter vum ehmolige Minischterpresidänt vu Nidersachse Ernst Albrecht (CDU) un däm syre Frau Heide Adele. Si het fimf Brieder, unter anderem dr Hans-Holger Albrecht, bis 2012 Presidänt vum Mediekonzärn Modern Times Group, un dr Donatus Albrecht, wo Vorstandsmitglid vun dr Minchner Bedailigungsgsellschaft aurelius isch.

D Ursula Albrecht isch z Brüssel ufgwachse. Noch em Abitur am Gymnasium Lehrte[1] het si vu 1977 bis zue ihrem Studienabbruch 1980 Volkswirtschaftslehr an dr Universitete Göttingen un Münster studiert. Anne 1978 isch d Albrecht uf d London School of Economics and Political Science (LSE) gange. Derno het si Medizin an dr Medizinische Hochschuel Hannover (MHH) studiert un het dert anne 1987 mit em Staatsexamen un ihre Approbation as Dokteri abgschlosse. Derno het si as Assischtänzdokteri an Fraueklinik vu dr MHH gschafft. Anne 1991 het si zur Dr. med. promoviert mit dr Arbet „C-reaktives Protein als diagnostischer Parameter zur Erfassung eines Amnioninfektionssyndroms bei vorzeitigem Blasensprung und therapeutischem Entspannungsbad in der Geburtsvorbereitung“. E Plagiatverdacht dur d Websyte VroniPlag im Spotjohr 2015 het zuen ere Untersuechig dur dr MHH gfiert. Aafangs Merz 2016 het dr Senat entschide, ass d von der Leyen ihre Doktertitel derf bhalte, wel d Plagiat in dr Arbet nume ne minderschwäre Fall seie.[2]

Syter anne 1986 isch si mit em Medizin-Profässer un Unternämmer Heiko von der Leyen ghyrote. S Baar het sibe Chinder (zwee Sihn un fimf Dechtere).

Wu anne 1992 ihre dritt Chind us d Wält chuu isch, het si mit ihre Fachdokteruusbildig ohni Abschluss ufghert. Vu 1992 bis 1996 het si mit ihre Familie in dr USA gläbt. No dr Ruckchehr uf Dytschland het si vu 1996 bis 2002 as wisseschaftligi Mitarbaiteri bim Friedrich Wilhelm Schwartz an dr Abdailig fir Epidemiologi, Sozialmedizin un Gsundhaitssyschtemforschig an dr Medizinische Hochschuel Hannover gschafft. Anne 2001 het si dert dr akademische Grad vun eme Master of Public Health (MPH) erworbe.

D Familie von der Leyen isch evangelisch un läbt syter anne 2007 z Burgdorf-Beinhorn (Region Hannover) uf em Aawäse vu ihrem Vater.

Bolitischi Laufbahn[ändere | Quälltäxt bearbeite]

d Ursula von der Leyen (Oktober 2006)

D Ursula von der Leyen isch syter anne 1990 Mitglid vu dr CDU. Vu 1996 bis 1997 isch si Mitglid im Landesfachuusschuss Sozialbolitik vu dr CDU Nidersachse gsii, derno au Mitglied im Arbetschrais „Ärzte der CDU Niedersachsen“.

Vu 2001 bis 2004 het d Ursula von der Leyen em Rot vu dr Stadt Sehnde aaghert un isch do au Vorsitzeri vu dr CDU-Fraktion gsii. Dernäbe isch si um des Zyt au Mitglid vu dr Regionsversammlig vu dr Region Hannover gsii un dert Vorsitzeri vum Uusschuss Gsundhait un Chrankehyyser.

Zum 4. Merz 2003 isch si Minischteri fir Sozials, Fraue, Familie un Gsundhait in dr vum Minischterbresidänt Christian Wulff gfierte nidersächsische Landesregierig wore.

Vu 2003 bis 2005 isch si Mitglid vum Nidersächsische Landdag gsii. Bim CDU-Bundesbarteidag z Düsseldorf im Dezämber 2004 isch si noch dr iberraschende Niderlag vum Hermann-Josef Arentz im erschte Wahlgang in s CDU-Bresidium gwehlt wore. Syt Februar 2005 laitet si au d CDU-Kommission „Eltern, Kind, Beruf“.

Am 17. Augschte 2005 isch si vu dr Angela Merkel in s Kompetenzteam fir d Bundesdagswahl 2005 vu dr CDU/CSU fir d Beraich Familien un Gsundhait beruefe wore. Am 22. Novämber 2005 isch d Ursula von der Leyen as Bundesminischteri fir Familie, Seniore, Frauen un Juged in dr vu dr Bundeschanzleri Angela Merkel gfierte Bundesregierig veraidigt wore.

Bi dr Bundesdagswahl 2009 isch d von der Leyen iber d Landeslischt Nidersachsen in dr Dytsch Bundesdag gwehlt wore. Am 28. Oktober 2009 isch si wider as Familieminischteri veraidigt wore.

Noch em Ruckdritt vum Franz Josef Jung as Bundesminischter fir Arbet un Sozial het si am 30. Novämber 2009 das Ressort ibernuu.

Am 17. Dezämber 2013 het d von der Leyen s Amt vu dr Verdaidigungsminischteri in dr große Koalition vu CDU/CSU un SPD ibernuu un isch dodermit di erscht Frau in däm Amt gsi.[3]

Am 16. Juli 2019 isch d von der Leyen im Europäische Barlemänt as EU-Kommissionsbresidänti gwehlt wore.

Schrifte vo dr Ursula von der Leyen[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • C-reaktives Protein als diagnostischer Parameter zur Erfassung eines Amnioninfektionssyndroms bei vorzeitigem Blasensprung und therapeutischem Entspannungsbad in der Geburtsvorbereitung. Medizinische Hochschule Hannover, Hannover 1990. (Dissertation)
  • als Rusgäberi: Füreinander da sein, miteinander handeln. Warum die Generationen sich gegenseitig brauchen. Herder, Freiburg im Breisgau [u. a.] 2007, ISBN 978-3-451-05874-5.
  • mit dr Maria von Welser: Wir müssen unser Land für die Frauen verändern. C. Bertelsmann, München 2007, ISBN 978-3-570-00959-8.
  • als Rusgäberi, zäme mit dr Liz Mohn: Familie gewinnt. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2007, ISBN 978-3-89204-927-2.
  • als Rusgäberi, zäme mit em Vladimir Spidla: Voneinander lernen – miteinander handeln. Aufgaben und Perspektiven der Europäischen Allianz für Familien. Nomos, Baden-Baden 2009, ISBN 978-3-8329-3650-1.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Ursula von der Leyen – Sammlig vo Multimediadateie


Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Welche Schule für mein Kind?, Verlagsbeilage der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 12. Januar 2011, S. 15
  2. Plagiatsaffäre: Von der Leyen darf Doktortitel behalten, Spiegel Online, 9. Merz 2016
  3. Ursula von der Leyen übernimmt das Verteidigungsministerium, Spiegel Online, 15.. Dezämber 2013
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Ursula_von_der_Leyen“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.