Ursula Pinheiro-Weber

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D Ursula Pinheiro-Weber, wo am 24. Juni 1958 z Bärn uf d Wält cho und au dört ufgwachsen isch, isch e Schwiizer Romanischtin, Mundartlehrerin und Redaktorin.

ires Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Si het Französisch und d Journalistik a der Uni Bärn und z Aix-en-Provence studiert, s Studium het si z Bärn mit em Lizänziat abgschlosse. Füre Verein Association romande de Berne het si sächzäh Joor lang Bärndütsch-Küürs für frömdsproochigi Erwachseni ggää. Wo si dermit agfange het, isch si gly druf cho, ass es für d Mundart no fascht keini Lehrmiddel ggää het: «Wir sprechen unseren Dialekt, wissen aber nicht, wie er funktioniert. … Es fehlte an Lehrbüchern, da war meine Kreativität und ein gewisser Erfindungsgeist gefragt.» Drum het si sälber gluegt, wie me d Mundart am beschte chönt erkläre. Und si het gmerkt, was es bruucht zum de Frömdsproochige d Mundart nöcherzbringe; si dänkt, es sig derby für Frömdi weniger wichtig, ei spezielle kantonale Dialäkt z leere, sondern s Wäsentliche vom Schwiizerdüütsche.

Nach es bar Joor isch d Ursula Pinheiro-Weber dra ggange, grad sälber es Buech füre Mundart-Underricht am Bischpiil vom Bärndüütsche z schrybe. Si het das Wärch i 15 Kapitel ydeilt, wo s drin um Sache us em hütigen Alltag goot, und d Zeichnige het ihre Brueder, der Grafiker Jürg Weber, gmacht. Me findet bi de Text vo däm Buech au Spiili, Mundartgedicht, Witz und Chansons as sproochlechi Bischpiil für d Mundart; bi jedem Kapitel erklärt d Autorin öpis vo der Grammatik vom Dialäkt. Derzue ane het’s Informazioone drüber, wie me d Mundart schrybt und wie me se tuet rede.

S Mundartbuech, wo s dervo au e französischi[1] und en änglischi Übersetzig git, gilt hüt als Standardwärch zum s Bärndüütsch lehre, es wird i de Sproochschuele pruucht und isch scho i zwöi Uuflage nöi usecho. Es het i der nöie Uuflag non es längs Glossaar, also e Wörterlischte. Derby isch au e CeeDee zum lose, wie s Bärndüütsch döönt. S Üebigsbuech vo däm Lehrmiddel het me zerscht separat trukt.

D Ursula Pinheiro-Weber schrybt au öpe füre Bärner Bär und für anderi Heruusgäber. Es nöis Projäkt vo ihre isch s Bärner Fasnachtsbuech, wo mit vil Bilder und Erklärige i vier Sprooche – Bärndüütsch, Düütsch, Französisch und Änglisch – d Fasnecht vo Bärn zeigt.

Uusgabe vom Mundart-Lehrbuech[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Ursula Pinheiro-Weber, Jürg Weber: Bärndütsch mit Spaß – ein Lehr- und Lernbuch. Langnau, 1992, mit eme Lehrheft und ere CeeDee
  • Bärndütsch. Ein Lehr- und Lernbuch. 3. Uuflaag, 2010, ISBN 978-3-03905-585-2
  • Bärndütsch – le bernois sans peine – A la rencontre des Alémaniques. (übersetzt vo der Clara Wubbe). Langnau, 1992
  • Dialäkt … A la rencontre des Alémaniques. 3. überarbeiteti Uflaag 2016, Editions La Sarine, Fryburg 2016. ISBN 978-2-88355-180-0
  • Bärndütsch. Dialäkt for you. Bärn 2012.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Urs Haenni: Auf Begegnung mit den Deutschschweizern in: freiburger-nachrichten.ch