Theudebert II.

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Theudebert II.
König vo de Franke im Deilriich Austrasie
Regierigsziit 596-612
Uf d Wält cho 585
Gstorbe 612
Vorgänger Childebert II.
Dronfolg Siini Söhn si vom Theuderich umbrocht worde, und dä het siis Land an sich grisse.
Nochfolger Theuderich II.
Verhürotet mit 1. Bilichildis
2.Teudechilde

Dr Theudebert II. (* 585, † nach Mai 612) isch König vo de Franke gsi und het z Metz in Austrasie residiert. Er isch dr eltist Sohn vom König Childebert II. gsi und si Nochfolger, nochdäm dä 596 gstorben isch.

Er isch scho 589 vo siim Vater as Regänt noch Soissons gschiggt worde, währed si jünger Brueder dr Theuderich II. z Chalon-sur-Saône installiert worden isch, und so si d Herrschaftsgebiet z Austrasie und respektiv em Burgund scho früeh festgleit gsi.

Noch em Childebert siim Dod het für beidi Brüeder wohrschiinlig zerst ihri Grossmueter Brunichild gregiert. Si het aber an Macht verlore, wo si de Aware, wo z Thüringe igfalle si, Gäld ge het, ass si nit noch Weste wurde vordringe. 599 het sich dr Theudebert vo ihrer Vormundschaft befreit, und die isch ins Burgund zum Theuderich gange. Am Afang hai d Brüeder mänggisch no zsämmegschafft, au wenn si sich bi Sens gschlage hai, e Kampf wo dr Theuderich gwunne het. Im Johr 600 hai si sich verbündet und d Schlacht vo Dormelles gegen ihre Unggle Chlothar II. z Neustrie gwunne, und so däm si Herrschaftsgebiet uf s Land um Rouen, Beauvais und Amiens begränzt. Druf hai si e Fäldzug gege d Baske im Süde gmacht, wo in s Land igfalle gsi si und hai 602 e Gränzherzogtum zwüsche de Pyreneä und dr Garonne errichtet, die spöteri Gascogne.

Denn aber hai d Brüeder afo händle wäge dr Ufdeilig vom Land. Zerst het dr Theudebert bim neue Komflikt mit em Chlothar, wo 604 usbrochen isch, nit mitghulfe. Im Johr druf hai si grad non e Chrieg zwüsche sich chönne vermiide. Denn het dr elteri Brueder agfange, sich noch Verbündete umzluege, au dr jünger, understützt vo siiner Grossmueter, het das gmacht und wohrschiinlig mit meh Erfolg, wil dr Theudebert 611 wider mit de Aware beschäftigt gsi isch, wo wider noch Weste vordrunge si. Im Johr vorhär hai sich die beide z Selz im Elsass droffe, für zum ihre Gränzkomflikt z löse. Dr Theudebert het en Armee mitbrocht und het si Brueder erprässt.

Dr Chlothar het em Theuderich versproche neutral z bliibe, und so het er im Johr 612 chönne agriffe. Dr Theudebert het bi Toul verlore und denn bi Zülpich, won är und siini Söhn gfange gnoh worde si. Si Grossmueter Brunichild het en in e Chloster lo isperre und spöter isch er zsämme mit siim chliine Bueb, em Merowech, umbrocht worde, wohrschiinlig äntwäder vo dr Grossmueter Brunichild oder vom Brueder Theuderich.

Dr Theudebert II. isch zwei Mol verhürotet gsi. Si ersti Frau, d Bilichildis, het er 600 ghürotet und 610 het er se mit siine eigene Händ ermordet. Im gliiche Johr het er d Teudechilde ghürotet. Mit siine zwei Fraue het er vier Chinder gha:

  • e Dochter, wo 604 erwähnt wird,
  • en anderi Dochter, wo 612 erwähnt wird, beidi si vo dr Bilichildis gsi
  • dr Chlothar, wo wohrschiinlig au vo dr Bilichildis isch,
  • dr Merowech, e Sohn vo dr Teudechilde, wo 612 uf d Wält cho isch und no as Buschi vom Vater siine Find gegen e Felse gschlage und so umbrocht worden isch.

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quälle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Noch em Ardikel Theudebert II uf dr änglische, em Ardikel Teodeberto II uf dr spanische und em Ardikel Theudebert II. uf dr dütsche Wikipedia.