Stefanie Joos
D Stefanie Joos (* 1970 z Charlsrue) isch e dytschi Medizineri. Syter anne 2015 het si dr Lehrstuel fir Allgmainmedizin z Dibenga un laitet s Inschtitut fir Allgmainmedizin un interbrofässionälli Versorgig vu dr Uniwersitet.
Lääbe
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Stefanie Joos het vu 1990 bis 1997 Medizin an dr Ruprecht-Karls-Uniwersitet z Haidelberch studiert. Studienufenthalt hän si in sällene Johr au uf Indonesie, Sidafrika un d Schwyz gfiert. Z Haidelberch het si anne 1998 mit ere Dissertazion zum Thema „Immunologische Effekte von Akupunktur als ergänzende Therapie bei Asthma bronchiale“ bromewiert.[1]
Iri Wyterbidlig zue Fachdokteri fir Allgmainmedizin het si in dr Johr 1997 bis 2003 an der Medizinische Klinik I vu dr Uniwersitet Erlangen Nürnberg un in ere Chirurgische un in ere Huusdokterlige Praxis z Charlsrue gmacht. Anne 2004 het si Zuesatzuusbildige in Naturhailverfahre un 2010 in Akupunktur abgschlosse. Vu 2004 bis 2014 isch si wisseschaftligi Mitarbaiteri in dr Abdailig Allgmainmedizin un Versorgigsforschig vum Uniwersitetsklinikum Haidelberch gsii, ab 2008 as Stellverdrättendi Laiteri un Laitendi Oberdokteri. Si het derzue au di wisseschaftli Koordinazion vum Kumpetänzzäntrum Allgmainmedizin Bade-Wirtebärg ibernuu. Anne 2010 het si si im Fach Allgmainmedizin mit ere Arbet zum Thema „Stellenwert von Komplementärmedizin in der Primärversorgung – Evaluation von Nutzen, Patientensichtweisen und ärztlicher Expertise“ habilitiert.[2]
2013 isch d Joos vu dr Uniwersitet Haidelberch zur usserblanmäßige Brofäösseri ernännt wore.[3] Zum Jänner 2015 isch si eme Ruef an d Uniwersitet Dibenga uf dr nei Lehrstuel fir Allgmainmedizin noogange. Dert isch si syterhär Diräkteri vum nei grindete Inschtitut fir Allgmainmedizin un interbrofässionälli Versorgig. Si laitet derzue au s 2019 grindet Zäntrum fir effetligs Gsundhaitswäse un Versorgigsforschig Dibenga (Zentrum für öffentliches Gesundheitswesen und Versorgungsforschung, ZÖGV).[4]
D Arbetschwärpinkt vu dr Joos sin d Dokter-Paziänte-Interakzion, Uusbildigs- un Wyterbildigsforschig, Interbrofässionälli Zämenarbet un Kumplemäntermedizin. Ire bsunder Inträssi an dr Kumplemäntermedizin het si scho in ire Bromozionsarbet zue Akupunktur bi Aschtma un speter in ire Habilitazionsschrift zur Kumplemäntermedizin zaigt.[5] Syter aafangs 2021 laitet si ne Brogramm, wu d Berotig vu Chräbspaziänte*ne im Beraich Kumplemänteri Medizin un Bfläg an de vier Chräbszäntre vu Bade-Wirtebär erforsche duet .[6][7]
Si isch Mitglid in dr Dytsche Gsellschaft fir Allgmainmedizin un Familiemedizin (Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, DEGAM), dert ghert si zum erwyterete Bresidium un isch Sekzionssprächeri Forschig. D Joos ghert au verschidene Gremie un Byret u. a. vu dr dytsche Chräbshilf un em Ärztlige Zäntrum fir Qualitet in dr Medizin (ÄZQ) aa.[1]
Zum 1. Februar 2023 isch d Joos dur dr Gsundhaitsminischter Karl Lauterbach in Sachverständigerot fir d Beguetachtig vu dr Entwicklig im Gsundhaitswäse gruefe wore.[8]
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ 1,0 1,1 Kurzbiographie Prof. Stefanie Joos. Universitätsklinikum Tübingen, November 2016, abgruefen am 24. Januar 2021.
- ↑ Prof. Dr. med. Stefanie Joos Sektionssprecherin Forschung. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, abgruefen am 24. Januar 2021.
- ↑ Personalien – Kommunikation und Marketing – Universität Heidelberg. September 2013, abgruefen am 24. Januar 2021.
- ↑ Leitung | Zentrum für öffentliches Gesundheitswesen und Versorgungsforschung Tübingen. Universitätsklinikum Tübingen, abgruefen am 24. Januar 2021.
- ↑ Wolfgang Borgmann: Hausärztin als Traumberuf. In: Stuttgarter Zeitung. 22. Juni 2015, abgruefen am 24. Januar 2021.
- ↑ Naturheilkunde bei Krebs: Uniklinikum Tübingen entwickelt Beratungsprogramm. In: Reutlinger Generalanzeiger. 18. März 2021, abgruefen am 21. März 2021.
- ↑ Beratungsprogramm zu naturheilkundlichen Verfahren zur Unterstützung onkologisch erkrankter Patienten. In: idw-online. 18. März 2021, abgruefen am 21. März 2021.
- ↑ Lauterbach besetzt Sachverständigenrat fast komplett neu. In: aerzteblatt.de. Deutscher Ärzteverlag GmbH, 1. Februar 2023, abgruefen am 3. Februar 2023.
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