Schloss Uschter

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Schloss Uschter
s Schloss Uster, vo Südosten us aaglueged (Juni 2009)
s Schloss Uster, vo Südosten us aaglueged (Juni 2009)

s Schloss Uster, vo Südosten us aaglueged (Juni 2009)

Entstehigsziit: um 1200
Burgetyp: Höcheburg, Umbau zum Schloss
Erhaltigszuestand: Erhalte
Ständischi Stellig: Freiadligi
Bauwiis: Quader und Bachstei
Ort: Uschter
Geografischi Lag: 47° 20′ 43,8″ N, 8° 43′ 4,4″ OKoordinate: 47° 20′ 43,8″ N, 8° 43′ 4,4″ O; CH1903: 696666 / 244636
Höchi: 496 m ü. M.
Schloss Uster (Schweiz)
Schloss Uster (Schweiz)
Schloss Uster
Schloss Uster

S Schloss Uschter, au äifach d Burg gnännt, liit im Zentrum vo dä Stadt Uschter im Kanton Züri. S Schloss mit sinä Sytebaute lyt im änä schöne Park uf äm sogenanntä Burghügel, vo dem öschtlich d Uschtermär Aa flüsst und weschtlich dä Gryfäsee lyt. Dä Hügel ziät sich bis Oberuschter hy und hät ä Höchi vo 496 m ü M. S Schloss isch s Waarzäiche vo Uschter.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Mittälaltär händ d Herrä vo Winterthur zmizt im Herrschaftsgebiät vo dä Herrä vo Rapperschwil d Burg bout. Luut andärä Quälle isch s Schloss vo dä Altä Rapperschwiiler bout wordä. S Erb vo dä Rapperschwiilär isch um 1200 a d Herrä vo Bonnschtette übgsangä, wo 1267 d Schtadt Uschter als Leehe übercho händ. I dä Appäzäller Chriäg isch d Burg vo Schwyzer Truppä bestzt wordö, durm händ d Herre vo Bonschtette mit dä Schtadt Züri äs Vertäidigungsbündnis abgschlossä. D Schwyzer Quälle, wo 1444 über ä Zerschtörig vom Schluss Uschter dur d Schwyzer brichtät sind offäsichtlich falsch, wells Schloss niä zärschtört wordän isch. Warschinli händ d Schwyzer s Schloss Uschter mit äm Schloss Gryfäsee verwächslält. Nach ämäne Schlossbrand 1492 isch dä obär Täil vom Turm abgrissä und dur än Noibou ersetzt wordä. Nach vilnä Bsitzerwächsel isch s Schloss 1544 ganz in Bsitz vo dä Schtadt Züri cho und zum Sitz vo dä Landvögt und dä Untervögt vo Uschter wordä. Vo 1852 bis 1858 isch s Schloss dä Sitz vo dä Bezirksverwaltig Uschter gsy. Dänn isch äs widär in Privatbsitz a d Familiä Escher übergangä. 1916 hät de Texschtilfabrikant Jakob Heusser-Staub s Schloss kauft und renoviert und dä Schtadt Uschter gschänkt. Hüt isch im Schloss ä Privatschuäl und dä Turm isch öffäntlich zuägänglich und chan für privati Aaläss gmiätät werdä.

S Gebäude[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Di ältischtä Täil vo dä hüt sichtbare Aalage stammäd us dä Zyt ums Jahr 1200, wo uf äm Hügel näbäd dä Chilä Uschter än Wohnturm bout wordän isch, dem sini Syte 11 Meter lang und sini Muura 3,4 Meter dick gsy sind.

Fürsbrünscht im Jahr 1492 händ dä Wohnturm und än Täil vo dä Schlossyrichtig und im Jahr 1526 au s Wohnhuus zerschtört. 1529 isch d Yrichtig wider uufbout und zytwis dä Sitz vo dä Zürcher Landvögt wordö. So bruchbar Fundament isch mit noiä Überboute ergänzt worde, wo hauptsächli us Rigälbou bestande sind.

Vermuätli zwüschäd 1560 und 1663 hät dä Turm än noio Uufbou mit ämänä Schtufätach überchoo. I derä Zyt isch dä Turm vermuätli au mit ärä Ringmuur und ämänä Podium umgee wordä.

Unter immer nöiä Bsitzer isch s Schloss schtändig umboue und veränderet wordä. Im Jahr 1752 sind näbäd äm Turm, wo aageblich scho Jahrhunderti nümä benutzt wordän isch äistöckigi Aaboute errichtät wordä.

Im Jahr 1852 isch um dä Turm äs nois Huus als Sitz vo dä Bezirksverwaltig bout wordä. Dä zerfalläni Turm, wo als Gfängnis diänt hät, isch täilwys abbrochä und dur än Terassäpark ergänzt wordä, wo än blächbedachte Holzpavillion uufgestellt wordän isch.

Im Jahr 1917 hät dä Jakob Heusser-Staub än komplette Umbau realisiärt. Er hät di obäri Hälfti vom Palascht praktisch bis uf d Höchi vo dä Aaboutä abbroche und dä Uffbou nach ämänä Modell us äm 18. Jahrhundärt rekonschtruiärt, wo widär äs Schtufätach übercho hät. Au da aagränzändi Wohntäil isch komplett renoviert wordä und hät sis hüttigä Gsicht überchoo.

Bilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Thomas Bitterli-Waldvogel: Schweizer Burgenführer. Basel/Berlin 1995. ISBN 3-7245-0865-4
  • Erwin Eugster: Adlige Territorialpolitik in der Ostschweiz. Kirchliche Stiftungen im Spannungsfeld früher landesherrlicher Verdrängungspolitik. Zürich 1991. ISBN 3-9052-7868-5
  • Werner Meyer (Red.): Burgen der Schweiz, Band 5: Kantone Zürich und Schaffhausen. Zürich 1982.
  • Hans Martin Gubler: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Bd. III: Die Bezirke Pfäffikon und Uster. Basel 1978.
  • Heinrich Zeller-Werdmüller: Zürcherische Burgen in Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, 48./49. Jahrgang. Zürich 1894-1895.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Schloss Uster – Sammlig vo Multimediadateie

Quälle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Informationä i dem Artikel stammäd us äm Artikäl übers Schloss Uschter i dä tüütsche Wikipedia.