Schlagzyle
E Schlagzyle isch e Form vom ene Titel für Tegscht in Zytige, Zytschrifte oder au elektronische Meedie.
D Schlagzyle sell d Ufmerksamkeit vo de Lääser packe, won e Syte schnääll überflüüge. Wen öpper d Ussaag vo dere erschte Informazioon guet findet, tuet er wahrschyns derno ender dr ganze Tegscht, wo drzue ghört, au no lääse. Das cha nume funkzioniere, wänn d Schlagzyle churz, liecht lääsbar, prägnant gschriben isch und s Wäsentleche vom Inhalt vom Haupttegscht richtig und möglescht knapp zämefasst.
Au d Wärbig bruucht Schlagzyle, wo vilmol bsunders knapp gschribe sind, wil me d Inserat, d Plakat, d Fääne, d Produktdesign oder au d Wärbefänschter vom Internet normalerwys nur extrem churz aluegt. Und d Wärber ir Wirtschaft und ir Politik händ i de Schlagzyle gärn Wortspiili, Frooge und Bhauptige, zum s Inträsse vo de Lüüt z gwünne. Änlech isch es bi de Boulevardzytschrifte, wo d Schlagzyle i grosse und au farbige Schrifte trukt sind und bim Aaluege Emozioone selle bewürke.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Simone Hoffmeister: Schlagzeile. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik, Bd. 10, 2011, Sp. 1132–1142.
- Eckart Klaus Roloff: Tatort Schlagzeile. Journalistische Sündenfälle in Zeitungsüberschriften. In: texten + schreiben, Nr. 4/1981.
- Barbara Sandig: Syntaktische Typologie der Schlagzeile. Möglichkeiten und Grenzen der Sprachökonomie im Zeitungsdeutsch. München 1971.
Siehe auch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Nina Janich: Werbesprache