Schāhnāme

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Miniatur us ere Schāhnāme-Handschrift mit dr Schlacht vo al-Qādisīya.

Schāhnāme (persisch شاهنامه‎ / Šāhnāma; au Šāhnāme), s Köönigsbuech (oder au s Buech vo de Köönig), isch s Lääbenswärk vom persische Dichder Abū ʾl-Qāsim Firdausī (940/41-1020); dr Dichder verzelt, er häig 35 Joor drfür brucht. Es gältet as Nazionalepos vo dr persischsproochige Wält und isch äins vo de berüemtiste Wärk vo dr persische Litratuur und dr Wältlitratuur. Es bestoot us fast 60'000 Värs in dr Form vo Distichon und isch mee as dobblet so umfangriich wie im Homer sini Epos und mee as säggsmol so lang wie s Nibelungelied.

Dr Inhalt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Schāhnāme het noch em Firdausī us 62 Saage in 990 Kapitel mit fast 60'000 Värs bestande. D Edizione wo s git verzele 50 Saage und häi e chli mee as 50'000 Värs.

D Hauptfigure si dr müthisch Held Rostam, Brinz vo Zabulistan, wo d Gränze vom antike Iran gege sini Find, bsundrigs gege d Turaner verdäidigt het, und d Köönig, wo in de verschiidene Saage von ene verzelt wird. S Schāhnāme isch nit nume e beiidruckends Dänggmol vo dr persische Dichtkunst, sondern au e Stück Gschichtsschriibig, wil dr Firdausī din ufschribt, was är und sini Zitgenosse as d Gschicht vom Iran aagluegt häi.

S Epos foot in dr Zit vo de Urköönig aa, wo sich die menschligi Zivilisazioon rasch entwigglet het. Mit dr vierte Saag foot e Gschicht mit Mord und Chrieg aa. Au wo dr Zarathustra si nöiji Religion het afo verkünde, isch druf e Chrieg usbroche, wo dr Esfandiyar, dr Soon vom Köönig Goschtasp, für die nöi Religion kämpft het. Wo si Vater em Esfandiyar befiilt, dr Rostam go fange, schiesst em dä e Pfiil ins Aug und döödet en, und das, wil wo dr Esfandiyar e Baad gnoo het won en sött unverwundbar mache, bim Baade d Auge zuedoo het. Dr Rostam sälber chunnt bald druf au um. Denn chömme Gschichte vom Alexander em Groosse und vo de Sassanide bis zum Undergang vom Perserriich in dr Schlacht vo Kadesia.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Fateme Hamidifard-Graber: Von Ackerwinde bis Zypresse - Das Pflanzenreich im „Königsbuch“ des Ferdousī. Klaus Schwarz Verlag, Berlin 2009.
  • Djalal Khaleghi-Motlagh: Notes on the Shahnameh. Vol 1-4. Published by the Persian Heritage Foundation. Eisenbraun, Winona Lake/Indiana 2001-2009, ISBN 0-933273-59-2.
  • Djalal Khaleghi-Motlagh: Die Frauen im Schahname - Ihre Geschichte und Stellung unter gleichzeitiger Berücksichtigung vor- und nachislamischer Quellen. Köln 1971.
  • Theodor Nöldeke: Das iranische Nationalepos. 2. Ufl. Berlin 1920 (Digitalisat vo dr Uniwersidääts- und Landesbibliothek Sachse-Anhalt, Halle).
  • Parvaneh Pourshariati: The Parthians and the Production of Canonical Shahnames. In: Henning Börm, Josef Wiesehöfer (Hrsg.): Commutatio et Contentio. Studies in the Late Roman, Sasanian, and Early Islamic Near East. In memory of Zeev Rubin (= Reihe Geschichte. Bd. 3). Wellem, Düsseldorf 2010, ISBN 978-3-941820-03-6, S. 346–392.
  • Fritz Wolff: Glossar zu Firdosis Schahname. Noochdruck. Hildesheim 1965 und Teheran 1377/1998.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Schāhnāme – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]