Zarathustra

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Dr Zarathuschtra (avest.: Zaraθuštrō; persisch: زرتشت, Zartošt; parsisch: Zaradušt agr. Ζωροάστρης, Zoroástrēs) isch dr Schdifter vo dr altiranische Religion Parsismus.

Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Es Bild vom Raphael us em Johr 1509. Dr Zarathuschtra isch dä linggs, wo d Chugele hebt mit dä Schdärne druf.

Bis ins zwanzigscht Johrhundert het mä dänggt, ass dr Zarathuschtra öbbe 630 vor dr Ziitwändi im oschtiranische Baktrie (hützudag d Gegend vo Balch z Afghanistan) uf d Wält cho isch. Wenn die Datierig richtig wär, wer er öbbe 553 gschdorbe, churz noch dr Eroberig vo Chwaresmie dur dr Kyros dr Grooss (öbbe 555).[1] Die antike Grieche hai dänggt, ass dr Zarathuschtra öbbe sächsduusig Johr vor em persische König Xerxes gläbt het.[2] Die modärne Iranischde gönge nid so wiit. Hützudag wird im Zarathuschtra si Läbensziit vo vile im 11. odr 10. Johrhundert vor dr Ziitwändi aagsetzt.

Was mä über em Zaratuschtra siis Läbe weiss, chunt vo dr Avesta, s heilige Buech vo de Zoroaschtrianer. Er het, wie anderi Brophete au, diräkt mit Gott gredet, und as junge Ma vo öbbe drissig isch er as Brophet bekannt worde, zäh Johr schbööter isch er verbannt worde, wil er d Mithras-Ruuschorgie, wo z Nacht schdattgfunde hai und wo mä drbii Muni gopferet het, verurdeilt het. Er het sich im Gebiet vo Chorassan niiderglo und dört afo Lüt zu siiner Lehr z bekehre, under ihne dr chwaresmisch Fürscht Wischtaspa und si ganz Hof im Johr 588 vor dr Ziitwändi. Siis Dodesalter wird mit 77 Johr agä. Dr Ort, won er begrabe worden isch, isch unbekannt.

Moderni Rezeption[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Weste isch de Zarathustra bikannt wore dör s Buech: "Also sprach Zarathustra", wo vom Friedrich Nietzsche gschribe woren isch und de Soroastro vo de Opere "Die Zauberflöte" vom Mozart, het sis Vorbild bim Zarathustra.

Quelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • dtv-Lexikon, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1970, Band 20, S.229

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. dtv-Lexikon, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1970
  2. Loren Harper Whitney, Life And Teachings of Zoroaster the Great Persian, Kessinger Publishing 2005, S.43