Rönggestraalig

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Rönggenufnaam vo dr lingge Hand vom ene 10-Jöörige mit säggs Finger (Hexadaktylie)

Rönggestraalig bezäichnet elektromagnetischi Wälle mit Energie zwüsche 5 keV und e baar 100 keV, entsprächend Wällelengene zwüsche 0,25·10−9 m (0,25 Nanometer) und öbbe 10−12 m (1 Pikometer). Rönggestraale lige im elektromagnetische Spektrum zwüschen em ultraveielette Liecht und dr Gammastraalig, und überschniide sich mit dere zum Däil.

D Entdeggig und dr Naame[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Rönggestraalig isch am 8. Novämber 1895 vom Wilhelm Conrad Röntgen entdeggt worde und iire Naame iim zu Eere im dütschsproochige Ruum und fast überall in Middel- und Ostöiropa überchoo. In andere Sproochrüüm wird si hüfig mit em Begriff X-Straale bezäichnet, wie s dr Röntge sälber au gmacht het. D Rönggestraalig isch en ionisierendi Straalig und dorum in gröössere Doose gföörlig für Lääbewääse.

Aawändig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Rönggestraale si e wichdigs diagnostischs Instrumänt, nid nume in dr Medizin, wo s Durlüüchde vili körperligi Brobleem cha ufzäige, sondern au in dr Technik, dr Materialfüsik, dr Chemii, dr Biochemii, dr Kristallografii und in andere Wüsseschafte, wo mä mit Hilf vo wie d Rönggestraale bügt wärde, d Struktur besser cha verstoo. In dr Medizin wärde Rönggestraale au iigsetzt, zum Chräbsgschwüür abzdööde.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Ch. R. Friedrich: 100 Jahre Röntgenstrahlen. Erster Nobelpreis für Physik. In: Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. Band 26, Nr. 11–12, 1995, ISSN 0933-5137, S. 598–607, doi:10.1002/mawe.19950261106.
  • Karl Heinrich Lieser: Einführung in die Kernchemie. 3. Auflage. Wiley-VCH, 2000, ISBN 3-527-28329-3, S. 143.
  • Monika Dommann: Durchsicht, Einsicht, Vorsicht: Eine Geschichte der Röntgenstrahlen, 1896-1963, Chronos, Zürich, ISBN 3-0340-0587-3 (Au e Dissertation an dr Uni Züüri 2002).

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Rönggestraalig – Sammlig vo Multimediadateie