Pronoia

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Mit Pronoia (v. altgriech. πρόνοια „Vorsorge“, Plural πρόνοιαι Pronoiai) (au oikonomia oder posotes, Iikomme) bezäichnet mä im spoote byzantinische Riich wenn dr Kaiser dr Erdraag vom ene Landstück oder d Stüüre druf (posotes) eme Individuum oder ere Grubbe vo Persone zur Nutzniessig gee het, bsundrigs as Loon für milidäärischi Verpflichdige. Das häi d Abgoobe und Arbetsverpflichdige (angareiai, gwöönlig 12-24 Dääg im Joor) vo abhängige Buure (paroikoi) chönne si, aber au d Stüüre vo Fischdäich, Bärgwärk, Müülene oder Haafeaalaage. Wil s dr Kaiser sälber gsi isch, wo se verdäilt het, si die, wo sä überchoo häi woorschinlig käini gwöönlige Beamte oder Soldate gsi, sondern häi zur Oberschicht oder sogar zum Aadel ghöört.

De bedroffnige Hööf het mä strateuoumenoi gsäit, de entsprächende Soldate stratiotai. Es schiint ass es mööglig gsi isch, ass d Dienstverpflichdig vo fremde Persone erfüllt worde isch. Dr Pronoiar het wäärend eme Fäldzuug sich sälber müesse verpflääge.[1]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Mark Bartusis: The late Byzantine Army, arms and society 1204-1453. Philadelphia 1992. S. 255
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