Prager Kleinseite
D Prager Chlisite (tschechisch: Malá Strana) mit em Chlistädter Ring (tschechisch: Malostranské náměstí) isch en Stadtteil vo de tschechische Hauptstadt Prag.
Vo 1257 bis 1784 isch d Prager Chlisite e rächtlich eigenständigi Stadt unterhalb vo de Prager Burg ksi, wo sech vo de Prager Altstadt dütlich underschide het. Nach zwei verheerende Bränd isch si zur Stadt vo de Riche und vom Adel worde.
Im Staddteil stönd hüt prunkvolli Paläst und Kirche. Sehenswürdigkeite sind d Sankt Niklaus Chille, de Prager Bischofshof, s Sächsische Huus, d Sankt Thomas Chille, d Chille Sankt Maria unter de Chetti, d Chille vom Johannes em Töifer a de Bleichi, d ungermuur, d Sankt Laurentius Chille, d Chille Maria vom Sieg, s Palais Lobkowitz, s Palais Vrtba und der Vrtba-Garten, d Gärte vo de Prager Burg und de Ussischtsturm Petřín.
1991 hätt d Prager Chlisite 8411 Iwohner ka. Im Jahr 2001 sind dört 471 Wohnhüser gsi, mit 6809 Mänsche wo im Kwartier gläbt händ.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Jaroslav Schaller: Beschreibung der königl. Haupt und Residenzstadt Prag sammt allen darinn befindlichen sehenswürdigen Merkwürdigkeiten.: Die Kleinseite, oder das III. Hauptviertel der Stadt Prag. Prag: Geržabeck, 1795
- J. Čiháková, J. Dobrý: Dendrochronologische Bearbeitung der Hölzer aus den archäologischen Untersuchungen des Prager Suburbiums. In: Poláček, L. / Dvorská, J. (Hrsg.): Probleme der mitteleuropäischen Dendrochronologie und naturwissenschaftliche Beiträge zur Talaue der March. Internationale Tagungen Mikulčice 5. Brno 1999. S. 39–54.
- J. Čiháková, Z. Dragoun: Nástin vývoje podhradí Pražského hradu do poloviny 13. století. (Abriss der Entwicklung des Suburbiums der Prager Burg bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts.) Archeologické Rozhledy 49, 1997, S. 56–64.
- J. Čihákova, J. Zavřel: Das Itinerar Ibrahim Ibn Jakubs und die neuen archäologischen Entdeckungen auf der Kleinseite. In: Charvát, P. / Prosecký, J. (Hrsg.): Ibrahim ibn Ya’qub at-Turtushi. Christianaty, Islam and Judaism meet in East-Central Europe c. 800-1300 A.D. Praha 1996. S. 65–71.
- Knaurs Kulturführer Tschechische Republik. München 1993, ISBN 3-426-26609-1
- Umělecké památky Prahy 3. Malá Strana. Praha 1999, ISBN 8020007717.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Koordinate: 50° 5′ 17,9″ N, 14° 24′ 15,5″ O