Periöken

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

Periöke (altgriechπερίοικοι; períoikoi „Umwoner“) isch i de griechische Antiki d Bizaichnig vo de Biwoner vo Stedt gsii, wo vonere gröössere Stadt abhängig gsii sind, wie z. B. Elis oder Sparta, aber nöd di gliiche Recht ghaa hend.

För Sparta sind 22 Periökestedt bikannt, di maiste sind z Lakonie glege, fööf z Messenie, nämmli Aithaia, Asine, Aulon, Kardamyle und Thouria.[1] Kulturell und sproochlich sind si vo de Spartaner nöd verschide gsii. Historisch sind d Periöke Stedt gsii, wo vo Sparta im Lauf vo de Gschicht underworffe wore sind.

D Periökestedt sind vo Sparta abghängig gsii, hend aber eri Stadt autonom verwaltet. Si sind verpflichtet gsii, as Hoplite im spartanische Heer z diene. Si hend z Sparta kai Waalrecht ghaa und hend sich nöd i öffetlichi Ämter tööre wääle loo und si hend onöd z Sparta wone tööre. D Periöke hend de Handel und s Handwerch i de Hend ghaa und as Chüstebiwooner o d Fisccherai, im Gegesatz vo de Spartiate, wo s Land verwaltet hend und de underdruckte Helote wo s Land bibaut hend.

I de antike Literatur tretet d Periöke nume selte in Erschiinig. Ane 464 v. Chr. hend sich nochem groosse Erdbebe vo Sparta di messenische Periökestedt Thouria und Aithaia zäme mit Helote en Uufstand gege Sparta gmacht, wo zee Joor lang duuret hett. Noch de Kapitulation vo de Uufständische hend di uständische Periöke tööre s Land verloo, under de Bidingig, ass si d Peloponnes nime bitretet, d Helote sind degege hiigrichtet wore. Ane 369 v. Chr. sind d Periöke vo Messenie vom Epameinondas bifrait wore und hend denn en aigne Staat bildet. 196 v. Chr. hend sich verschidnigi lakonische Stedt a de Chüste vo Sparta glööst und de Bund vo de Lakone gründet.

Noowiis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Susan E. Alcock: Archaeologies of the Greek Past: Landscape, Monuments, and Memories; Cambridg 2002. ISBN 0-521-81355-7. S. 152

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Paul A. Cartledge. In: Der Neue Pauly (DNP). Metzler, Stuttgart 1996–2003, ISBN 3-476-01470-3.
  • Graham Shipley: "The Other Lakedaimonians": The Dependent Perioikic Poleis of Laconia and Messenia. ISBN 87-7304-291-9. s. 189-281