Nikita Sergejewitsch Chruschtschow
Dr Nikita Sergejewitsch Chruschtschow (russisch Никита Сергеевич Хрущёв [nʲɪˈkʲitə sʲɪˈrgʲejɪvʲɪtʲɕ xruˈʃɕof] , wüss. Dransliterazioon Nikita Sergeevič Chruščëv, ängl. Dranskripzioon Nikita Khrushchev; * 3.jul./ 15. April 1894greg. z Kalinowka, Ujesd Dmitrijew, Guwernemänt Kursk, Russischs Kaiserriich, hüte Oblast Kursk, Russland; † 11. Septämber 1971 z Moskau) isch e sowjetische Politiker gsi. Dr Chruschtschow isch vo 1953 bis 1964 Bardeischef vo dr KPdSU gsi und vo 1958 bis 1964 au no as Vorsitzende vom Ministerroot (Ministerbresidänt) au Regierigsschef vo dr UdSSR. Er het as e schlaue Machtpolitiker gulte und as Mäister vo dr sozialistische Rhetorik.
Noch em Dood vom Stalin im Merz 1953 isch er Bardeischef (nominell dr erst Bardeisekretär) vo dr KPdSU worde. Am XX. Bardeidaag vo dr KPdSU 1956 het er e Ghäimreed riskiert und din dr Stalin agriffe und eso d Entstalinisierig iigläitet. Er isch druf dr sowjetisch Politiker mit em grösste Iifluss gsi. 1958 isch er au Ministerbresidänt worde und het e hufe Reforme aagstoosse, vor allem in dr Gsellschafts- und dr Wirtschaftspolitik, dr Bildig und dr Kultur. Ussepolitisch isch er für e friidligi Koexistänz mit em Weste gstande, het aber nit Rageetetechnik und Ufrüstig dr UdSSR die globali Füerigsrolle welle verschaffe. Eso isch s 1962 zur Kuba-Krise mit de USA cho, doch isch dank dr Ghäimdiplomatii mit em Bresidänt John F. Kennedy e Dritte Wältchrieg vermiide worde.
Wäge sinere Bardeireform und dr Politik vo dr Aanööcherig an d Bundesrepublik Dütschland het er e hufe Aahänger verloore und isch 1964 vom Leonid Breschnew gstürzt und 1966 us em Zentralkomitee usgschlosse worde. E Joor vor sim Dood si 1970 sini Memuaare Khrushchev remembers erschiine, er het aber us Rücksicht uf d Bardei nie zuegee ass är dr Autor gsi sig. Si Soon Sergej Chruschtschow isch in dr Sowjetunion Ruumfaartääscheniöör gsi und läbt hüt in de USA.
Litratuur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Sergei Nikititsch Chruschtschow: Die Geburt einer Supermacht. Ein Buch über meinen Vater (Originaltitel Roždenie sverchderžavy. Uusegee und übersetzt vom R. Meier). Elbe-Dnjepr Verlag, Klitzschen 2003, ISBN 978-3-933395-38-2.
- Nikita Sergejewitsch Chruschtschow: Skizzen zur Biographie. Dietz Verlag, Berlin 1990, ISBN 3-320-01570-2
- Edward Crankshaw: Der Rote Zar – Nikita Chruschtschow. S. Fischer Verlag, 1966 (dt. 1967)
- Merle Fainsod: Wie Russland regiert wird. Kiepenheuer & Witsch, Köln / Berlin 1965
- Melanie Ilic, Jeremy Smith (Hrsg.): Soviet State and Society Under Nikita Khrushchev. Routledge, London 2009, ISBN 978-0-415-47649-2
- Lothar Kölm (Hrsg.): Kremlchefs – Politisch-biographische Skizzen von Lenin bis Gorbatschow. Dietz, Berlin 1991, ISBN 3-320-01697-0
- Wolfgang Leonhard: Chruschtschows große Säuberung. In: Die Welt, 24. Februar 1961 (reproduziert (Memento vom 23. Dezämber 2008 im Internet Archive) in den Open Society Archives)
- Martin McCauley: The Khrushchev Era 1953-1964. London, New York 1995
- Roy Medwedew: Chruschtschow. Eine politische Biographie. Seewald, Stuttgart / Herford 1984, ISBN 3-512-00703-1
- Reinhold Neumann-Hoditz: Nikita S. Chruschtschow – In Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1980, ISBN 3-499-50289-5
- Wladislaw Subok, Konstantin Pleschakow: Der Kreml im Kalten Krieg – Von 1945 bis zur Kubakrise. Claassen, Hildesheim 1997, ISBN 3-546-00126-5
- Michel Tatu: Macht und Ohnmacht im Kreml – Von Chruschtschow zur kollektiven Führung. Ullstein, Berlin / Frankfurt / Wien 1967
- William Taubman: Khrushchev. The Man and His Era. Norton & Company, London 2005
- William J. Tompson: Khrushchev: A Political Life. St. Martin’s Press, New York 1995
- Dmitri Wolkogonow: Die Sieben Führer. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-7973-0774-8.
- Gerhard Wettig (Hg.): Chruschtschows Westpolitik 1955 bis 1964. De Gruyter Oldenbourg, Berlin
- Bd. 1: Außenpolitik vor Ausbruch der Berlin-Krise (Sommer 1955 bis Herbst 1958), 2015
- Bd. 2: Anfangsjahre der Berlin-Krise (Herbst 1958 bis Herbst 1960), 2015
- Bd. 3: Kulmination der Berlin-Krise (Herbst 1960 bis Herbst 1962), 2011
Weblingg
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Wärch vu un iber Nikita Sergejewitsch Chruschtschow in dr Dytsche Digitale Bibliothek
- Nikita S. Chruschtschow. Tabellarische Lebeslauf im LeMO (DHM und HdG)
- Biografie Regierungen Russlands und der Sowjetunion, 27. März 2009 (russisch), zletscht abgrüeft am 10. August 2013
- Chruschtschow-Archiv im Marxists Internet Archive (englisch), zletscht abgrüeft am 10. August 2013
- Nikita Chruschtschow und die sowjetische Politik Karikaturen der niederländischen Zeitschriften der 1950er - 60er Jahre (russisch)
- Übersetzte Geheimrede Chruschtschows auf dem XX. Parteitag 1956 (Memento vom 18. Jänner 2012 im Internet Archive) (PDF; 159 kB)
- Über „Reformen der Chruschtschow-Jahre“ bi dr Bundeszentrale für politische Bildung, zletscht abgrüeft am 10. August 2013
- Nina L. Chruschtschowa: A great-granddaughter worries about Russia’s need for a firm hand. (Memento vom 11. Juni 2008 im Internet Archive) (änglisch)
- Sergei Chruschtschow über seinen Vater Nikita Sergejewitsch, abgrüeft am 10. August 2013
Fuessnoote
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