Marzilibäänli

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Marzilibäänli
Fahrblanfäld:2350 (früèner: 1350)
Streckelengi:0.105 km
Spurwyti:800 mm (Schmalspur)
Hegschtgschwindigkeit:3 m/s km/h
Kopfbahnhof – Streckenanfang
0 Bärn Marzili Welt-Icon (Marziliquartyr) 508 m ü. M.
   
Uuswychschtell
Kopfbahnhof – Streckenende
0,105 Bärn (Marzilibäänli) Welt-Icon (Bärner Altschtadt) 540 m ü. M.
E Portrait vom Marzilibäänli mit ere Bärg- un Dalfaart

D Dròòtseilbäänli Marzili-Stadt Bärn (DMB), churz Marzilibäänli, isch è Standseilbäänli i dè Schwyzer Bundesschtadt Bärn. Sy vobindet s Marziliquartyr, wo aa dè Aarè unnè lyt, mit dè höcher glègènè Bärner Altschtadt, wo dè Stadtchèrn vo Bärn dihai isch. D Dalschtation lyt a dè Wyèrgass, d Bärgschtation uff dè Bundesterrassè zwǜschè m Bundeshuus un èm Bärnerhof.

Gschichtè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dròòtseilbaan, Dalschtation, (ca. 1900)

S Bäänli isch vo dè Bernische Baugesellschaft für Spezialbahnen, Pümpin, Herzog & Cie. baut und am 18. Juli 1885 in Bedryb gnõ worrè. D Bauarbètè hèn am 15. März aagfangè un hèn dõdemit lediglich vyr Mönèt duèrèt. Schu im ärschtè Bedrybsjohr hèt s Marzilibäänli gègè 100'000 Personè dransportyrt. Vo 1885 bis 1973 isch sy è Wasserballaschtbäänli, èn Tank a dè Bärgschtation isch mit Wasser us èm Stadtbach gfüllt worrè, druffhy hèt diè schwèrèri obbèri Kabinè bim Abbègõ diè untèri Kabinè zämmè mit dè Passagyr d Haaldè uèzogè.

1914 isch d Aalaag für d Landi z Bärn sanyrt worrè. Dõdeby hèt mò neui Wägè aagschafft, wo znägscht 18 Personè un spôter wèg èm Zuèsatzwassertank sogar 30 Personè uffnää hèn chönnè. Im Johr 1944 isch d Dalschtation neu gmacht worrè, füüf Johr spôter isch d Bärgschtation draa chò. 1973/74 isch s Bäänli komplètt renovyrt worrè, sitdèm wörd sy elegtrisch bedribbè. Ein vo dè aaltè bruunè Wasserballascht-Holzwägeli isch nöch bi dè Dalschtation, èn andrè im Vokeershuus vo dè Schwyz uffgschtellt worrè.

D Höchèdifferènz vum Bäänli bedrait 32 Meter bi nèrè Strèggèlängi vo 104,8 Meter. Sy isch nõch dè Standseilbäänli vo Zagreb mit èrè Strèggi vo 66 Meter[1] s zweitkürzeschti öffentlichi Standseilbäänli z Europa. Diè maximaali Gschwindigkeit bedrait 3 m/s. È Faart duèrèt öppè ei Minutè.

Aktuèlls Standseilbaawägèli, Kupplè vum Bundeshuus im Hintergrund (2010)

Am 28. Septembèr 2014 isch dè Bedryb ygschtellt worrè, um s Bäänli nòmmòl z renovyrè. D Wägè un d Staalbrugg sin abdransportyrt worrè. Im Lauf vom Baubüèz hèt sich zeigt, dass d Haaldè inschtabil isch un diè neui Brugg hèt mò 10 Meter düèf neu fixyrt wörrè müèn. Dõdurrè sin d Renovyrigsköschtè vo 5 uff 6 Millionè CHF gschtigè un d Bauarbètè hèn bis im April 2015 duèrèt.[2]

Literadur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Alexander E. Heimann, Felix Thierstein (Illuschtrationè): d Marzilibahn. Viktoria, Oschtermundigè 1974 (Bärndütsch/Berndeutsch).
  • Axel Nowak: Bern (MERIAN live). Travel-House-Media, Münchè 2009, ISBN 978-3-8342-0506-3, S. 69, 111.
  • Emil Strub: Unsere Drahtseilbahnen. In: Schweizerische Bauzeitung. Band 19, Nr. 12/13/16, 1892, S. 77–81, 85–88, 110–111, 113.
  • Karl Walloth: Die Drahtseilbahnen der Schweiz. Ergebnisse einer auf Veranlassung des kaiserlichen Ministeriums für Elsass-Lothringen unternommenen Studienreise. C.W. Kreidel, Wysbaddè 1893, archive.org, 8. Die Marzilibahn in Bern, S. 37–38 (82 Sitè, 10 Daflè, Zwèck vom Bäänli, Bauköschtè, Richtig un Längèbrofyl, Theoretischs Längèbrofyl, Wasservobruuch, Seilschpannig, Gleisrichtig un Konschtruktion / Uuswychi / Gleissischteem, Zaanleiterschtangè, Kunschtbautè, Zugseil, Seillagerig, Dräg- odder Leitrollè un Kurvèrollè, Umleitigsrollè/Ablènkigsrollè, Wägè, Zaandrugg, Bedrybsergäbnis).

Galery[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblinggs[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Marzilibahn – Sammlig vo Multimediadateie

Einzelnõchwyys[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Zagreb Funicular. Funimag
  2. Instabiler Hang bringt Marzilibahn in Schieflage. Im: Bund, 10. Januar 2015

Koordinate: 46° 56′ 44″ N, 7° 26′ 33″ O; CH1903: 600294 / 199386

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