Lindeplatz (Züri-Altstette)

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Dialäkt: Züritüütsch
Di alt reformierti Chile oberhalb vom Lindeplatz
Altstette uf de Dufourcharte vo 1850, de Lindeplatz isch i de Mitti.
Rächts vor em Hotel Spiirgarte, de Dorfbrune vo 1773.
Di anderi Helfit vom Lindeplatz hinder em Brune.
Vo de Chile här durab gäge d Tramhaltistell über de Platz ine glueget.

De Lindeplatz z Altstette isch en öffentliche Platz im Dorfchärn vo Altstette z Züri. De Platz isch underhalb vom Chilehügel.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Lindeplatz, wie mer en hüt kännt, isch i de 1950er-Jaar planet worde. D Züri-Ziitig säit sogar, es seg es Muschterbiischpiil für e Quartierplaanig us säbere Ziit.[1]

De emaligi Dorfchärn vo Altstette am hüttige Lindeplatz isch zwüsched 1945 und 1960 abproche worde. Als Ersatz isch mit eme äinhäitliche Konzäpt de hüttigi Platz poue worde. Uf de Weschtsiite staat de dominanti trapezförmigi Saal vom Hotel Spiirgarte. Es isch am 20. Novämber 1957 iigweit worde. Dademit isch die zwäit Etappe vo de Lindeplatzüberbouig abgschlosse gsi. Det isch hüt aus Quartierzäntrum drin. Säb Hotel isch vom bekannte Zürcher Architekt Werner Stücheli poue worde. Anderi Hüüser mit Läde, Kafi und Reschtorants stönt uf de Süd- und de Oschtsiite. D Kafi und Reschtorants sind uf de Platz use offe und gänd em e gwüssi Wiiti.[1]

Zwüsched em Chräisgeböi, als letschtst am 18. Juni 1958 zäme mit em Platz mit eme Fäscht igweit worde,[2] und em Saal vom Spiirgarte isch extra e Lugge. Dur die Schnäise gseet mer schön zum Chilehügel ufe. De Platz sälber isch mit zwäi verschidefarbige Stäi gstaltet. Das isch d Idee vom Stücheli und sim Kolleg, em Robert Landolt gsi.[1] De alti Brune isch de erschti Dorfbrune vo 1773. Er isch früener a de Badenerstraass gstande. Er erinneret dra, das Altstette es Puuredorf gsi isch. Sit 2006 staat de Platz under Dänkmalschutz.[2]

Nutzig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Uf em Lindeplatz isch am Mittwuch und am Samschtig ab de sächse de Wuchemäärt. Deet gits Frücht und Gmües, Olive, Brot, Fisch und Fläisch, Pflanze und Blueme, Honig, italienischi Spezilitäte und Pilz.[3]

Rund um de Platz häts näbed em Hotel mit Kafi und Reschorant zwe Läbesmittelgschäft, zwäi Chläidergschäft, en Fotilade, en Kiosk, s Chräisgeböi (Schalter vo de Stadtverwaltig), en Apiteeg und d Bibliothek. Uf de andere Siite vo de Tramhaltistell sind no es Schuehgschäft, en Guafför, nomal es Kafi, zwe Läbesmittelläde und en Natellade. D Quartierwach vo de Stadtpolizei, zwe Banke, es Reschtorant und en Sportlade sind grad es Huus wiiter um de Egge.[4]

Kunscht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De wiissi Bank wo mer nöd cha drufsitze isch vom Jeppe Hein. Er isch us de Serie Modified Social Bench. De Künschtler wet d Lüüt zum tänke aarege über di stedtischi Umgäbig und di soziale Funktione vo de Stadt. Mit dem visuelle Stolperstäi isch em das warschindli glunge.[1]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Philipp Meier: Kein Platz für eine Pause. in: Neue Zürcher Zeitung Nr. 173/2015, 29. Juli 2015, Siite 15.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Lindenplatz (Altstetten) – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 NZZ, 29. Juli 2015, Siite 15
  2. 2,0 2,1 Quartierveräin Altstette, Ortschronik
  3. Zürcher Märtveräinigung Archivlink (Memento vom 8. März 2015 im Internet Archive)
  4. openstreetmap.org