Kurów

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Kurów
Wappe vo Kurów
Kurów (Polen)
Kurów (Polen)
Kurów
Kurów
Kurów
Basisdate
Staat: Pole
Woiwodschaft: Lublin
Landkreis (Powiat): Puławy
Flechi: 11,3 km²
Geografischi Lag: 51° 24′ N, 22° 11′ OKoordinate: 51° 24′ 0″ N, 22° 11′ 0″ O
Hechi: 157 m n.p.m
Yywohner: 2870 (30. Juni 2013)
Poschtleitzahl: 24-170
Telefonvorwahl: (+48) +48 (81)
Kfz-Chännzeiche: LPU
Wirtschaft un Verchehr
Stroß: Łęknica - Dorohusk
E372 Warschau - Lublin
Nechschte int. Flughafe: Warschau
Gmei
Gmeindsart: Landgmei
Gmeindsgliderig: 17 Ortschafte
Flechi: 101,3 km²
Yywohner:

7608
(31. Dez. 2020) [1]

Bevelkerigsdichti: 75 Yyw./km²
Gmeindsnummere (GUS): 0614062
Verwaltig
Adress: ul. Lubelska 35
24-170 Kurów
Webpräsenz: www.kurow.eu

Kurów 'kuruf/?, dt. Kurau, isch e Ort in dr Lublinesche Woiwodschaft im südöschtliche Pole.

Geographi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Kurów lit guet 30 Kilometer nordweschtlich vu Lublin.

Ortsplan vu Kurów

Verchehr[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Kurów isch e wichtige Strossechnotepunkt im Lubliner Land, wo sich d'E372 un d'Staatsstrosse 12 un 17 chrize.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Kurau wird in dr um 1115 uf Latin gschribene Cronica Poloniae vum Gallus Anonymus castrum Galli gnennt (Burg vum Giggel). 1185 unterstoht dr Ort Kurau im Leszek vo Masovie.

Im 14. Johrhundert isch dr Ort in Privatbesitz kumme un isch zwische 1431 un 1442 zuer Stadt noch Magdeburger Rächt erhobe worre. D'Stadt het sich zum Zentrum fier dr Lebensmittelhandel vu dr Umgäbig entwicklet. Verarbeitig vu Pelze un Läder het sich ebefalls etabliert. Im 16. Johrhundert isch Kurów no eins vu dr Zentre vum Calvinismus in Pole gsi. Um 1680 het d'Pescht am Ort gwüetet un d'Ort het s'Stadträcht voribergehend verlore.

Bi dr dritte Teilig vu Pole anno 1795 isch dr Ort an Öschtriich gfalle, 1809 isch er zum Grossherzogtum Warschau kumme, 1815 no zum Köngriich Pole, wo in Personalunion mit Russland bim Wiener Kongress gschaffe worre isch. Bim Novemberufstand 1830/31 het im Februar 1831 bi Kurów e chleineri Schlacht stattgfunde, wo polnischi Strittchräft underem General Józef Dwernicki die russisch Armee gschlage hän. Trotzdem hän d'Russe schliesslich d'Oberhand gwunne un Pole in Reaktion uf dr Ufstand zue ere russische Provinz degradiert. In dr Folg vum Jännerufstand 1870 het dr Ort si Stadträcht endgiltig verlore. 1918 isch Kurów Teil vum wiidererrichtete Pole worre.

Gli am Afang vum 2. Weltkrieg het am 9. September 1939 die ditsch Luftwaffe dr Ort schwer bombardiert un debi au e mit rote Chrizer kennzeichnets Chrankehüs zerstört, was no viili Opfer gä het. Im Zweite Weltchrieg hän die Ditsche zwei Arbeitslager fier Sklavearbeite un 1942 au e chleiners Ghetto errichtet.

Söhn vu dr Stadt un mit Kurów verbundeni Persönlichkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Wojciech Jaruzelski - ehemolige polnische Staatspräsident (uf d Welt cho 1923 z'Kurów)
  • Jacek Janczarski - polnische Satiriker, Schriftsteller (uf d Welt cho 1945 z'Kurów, gstorbe 2000 z'Warschau)
  • Czesław Janczarski - polnische Dichter (uf d Welt cho 1911 in Hruschwitz, gstorbe 1971 z'Warschau)
  • Grzegorz Piramowicz - polnische Priester, Schriftsteller, Philosoph (uf d Welt cho 1735 z'Lemberg, gstorbe 1801 z'Międzyrzec Podlaski)
  • Ignacy Potocki - polnische Politiker (uf d Welt cho 1750, gstorbe 1809 z'Wien)
  • Piotr Kurowski (Peter vu Kurau) - Burggraf vu Nowy Sącz un Lublin

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgruefen am 12. Juni 2021.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Kurów – Sammlig vo Multimediadateie