Die kabardiinischi Sprooch

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Kabardinische Sprache
Verbreitig: TürkeiTürkei Türkei, RusslandRussland Russland, Syrien Syrie, Jordanien Jordanie, DeutschlandDeutschland Dytschland
Sprecher: 1,6 Millioone
Linguistischi
Klassifikation
:
Offizieller Status
Amtssprooch vo: Kabardino-Balkarie Kabardino-Balkarie

Karatschaier und Tscherkesse Karatschai-Tscherkessie

Sproochchürzel
ISO 639-1

-

ISO 639-2

kbd

ISO 639-3

kbd

D kabardiinischi Sprooch (au Ost-Tscherkessisch) isch e nordwestkaukaasischi Sprooch. Si wird vo rund 1,6 Millioone Lüt gschwätzt, wo alli Tscherkesse si. Die kabardiinische oder osttscherkessischi Schriftsprooch isch us em Dialäkt vom tscherkessische Stamm vo de Kabardiiner bildet und isch au d Schriftsprooch für e Stamm vo de Beslenejer. D Kabardiiner in Russland bezäichne iiri Sprooch as къэбэрдеибзэ (qăbărdeibză) oder mit em Ooberbegriff адыгэбзэ (adəgăbză), wo die tscherkessische Sprooche im Allgemäine bezäichnet.

Verbräitigsgebiet und Sprächerzaale[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die ursprüngligi Häimet vo dr Sprooch isch s Gebiet zwüsche de Flüss Kuban und Terek nördlig vom Kaukasus, wo hüte d Nordhelfti vo dr autonoome Republik Kabardino-Balkarie und Däil vo de Gebiet nääbedraa usmacht. D Sprooch het in Kabardino-Balkarie und au im Karatschai-Tscherkessie westlig drvo offizielle Charakter. Wo d Russe am Ändi vom Kaukasuschrieg (1817–1864) d Macht über d Kabardiiner übernoo häi, si e Hufe von ene in s domoolige Osmanische Riich gflüchdet und häi sich in Nordanatoolie niidergloo, wo hüte öbbe zwäi Driddel vo de Sprächer vom Kabardaanische (im Joor 2005 si s öbbe e Millioon gsi) lääbe. Im ursprünglige Sproochgebiet häi 2002 öbbe 500'000 Muetersproochler gläbt. D Kabardiiner si au in anderi Länder wie Jordaanie (56'000), Süürie (39'000) und Dütschland (14'000) usgwanderet.[1]

Alfabeet[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Kabardiinische isch vo 1923 in dr latiinische Schrift gschriibe worde. Sit 1936 wird s in dr kyrillische Schrift gschriibe. S kabardiinisch-kyrillische Alfabeet het 54 Buechstaabe.

Kwelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Ardikel «Kabardinische Sprache» uf dr dütsche Wikipedia

Liddratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • John Colarusso: A Grammar of the Kabardian Language. University of Calgary Press, 1992, ISBN 0-919813-96-8.
  • Monika Höhlig: Kontaktbedingter Sprachwandel in der adygeischen Umgangssprache im Kaukasus und in der Türkei. LINCOM Europa, Münche 1997, ISBN 3-89586-083-2

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Wikipedia uff Kabardinisch

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ethnologue 16