Juudeverfolgige zur Zit vom Erste Chrüzzuug

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Auguste Migette: S Massaker an de Juude vo Metz.
S Barmhärzige-Gott-Gebät El Malé Rahamim für die ermordete jüüdische Gmäinde, im Gebätbuech vo dr Stadt Altona.

Wääred em Buurechrüzzuug, wo vor em Erste Chrüzzuug vo de Ritter stattgfunde het, si im Früelig 1096 d Juude, wo im Rhiiland aasässig gsi si, vo Chrüzfaarer agriffe worde. Drbii isch s zu de erste organisierte Juudepogroom im Oobeland choo.[1] Im Judentum erinneret mä sich an die Eräigniss as Gezerot Tatnu.

Dr Zuug under em Emicho[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Es si vilmol Briester gsi, wo d Bevölkerig gege d Juude ufgstachlet häi und verschiideni Chrüzzüüg si gege sä gfüert worde. Dr grösst isch dä under em Groof Emicho gsi. Dä het e Hufe vo öbbe 10'000 Manne, Fraue und Chinder us em Rhiiland, Ostfrankriich, Lothringe, Flandere und sogar Ängland im Früelig und Summer 1096 dur s Rhiidaal, dr Main uufe bis zur Donau gfüert. Dr Kaiser Heinrich IV. het befoole, d Juude z schütze und verschiideni Landeshere häi gmacht, was si häi chönne. Dr Bischof Johann I. vo Speyer het die jüüdische Iiwooner vo dr Stadt under si Schutz gstellt, wo dr Emicho si am 3. Mai aagriffe het; es het aber doch 12 Dooti gee. Dr Bischof vo Worms het s gliiche brobiert, aber christligi Iiwooner häi dr Emicho understützt, won er am 20. Mai in d Wormser Kathedrale iidrunge isch und 500 Juude umbrocht het. Z Mainz het dr Erzbischof Ruthard am 25. Mai verhinderet, ass im Emicho si Pööbel het chönne in d Stadt iidringe, am Daag druf häi aber Juudehasser us dr Stadt d Stadtdoor ufgmacht und im Bluetbaad, wo d Chrüzfaarer aagrichdet häi, si 700 Juude umchoo. Wo dr Emicho uf Köln choo isch, si d Juude scho us dr Stadt gflüchdet gsi. Er het druf si Hufe uf Ungarn gfüert, wo dr Köönig Koloman iine d Witerräis verbote het und d Chrüzfaarer si schliesslig in Kämpf bi dr Leitha fast alli umchoo.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Robert Chazan: European Jewry and the First Crusade. University of California Press, 1987.
  • Robert Chazan: In the Year 1096. The First Crusade and the Jews. Jewish Publication Society, 1996 (enthält auch Auszüge aus den hebräischen Chroniken).
  • Jeremy Cohen: Sanctifying The Name of God: Jewish Martyrs and Jewish Memories of the First Crusade. University of Pennsylvania Press, 2004.
  • Kenneth Setton (Hrsg.): A History of the Crusades. Madison, 1969–1989 (onläin).
  • Steven Runciman: Geschichte der Kreuzzüge. 3. Band, 2. Kapitel.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Im moslemische Al-Andalus het s scho 1066 z Granada e Pogroom gee (Darío Fernández-Morera: The Myth of the Andalusian Paradise (PDF; 193 kB), in: The Intercollegiate Review, 2006, S. 23–31 (25)).
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Judenverfolgungen_zur_Zeit_des_Ersten_Kreuzzugs“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.