Johanna Wetzel
D Johanna Wetzel (* 1. Mai 1909; † 1988) isch e dytschi Dialäktautori gsii.
Lääbe
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Wetzel isch uf eme Burehof z Chränzech ufgwachse. No dr Volksschuel isch si z Basel uf d Handelsschuel gange un het dert au Kirs in dr Huushalts- un Naaischuel gmacht. Derno isch si uf Nöieburg un z Gämf go Franzesisch leere. Anne 1930 het si dr Walter Wetzel ghyrote, wu z Chränzech e Fabrik fir Tabeetedruckwalze gfiert het. Si het in dr Fabrik mitghulfe un drei Chinder uf d Wält brocht.
Näbehär het si Gschichte un Gedicht uf Alemannisch un au uf Hochdytsch gschribe. En Uuswahl drus het si in zwai Biecher im Aigeverlag publiziert.
In sym Ufsatz Neue alemannische Dichtung am Hochrhein schrybt dr Gerhard Jung 1983 iber d Wetzel:
„So ganz nebenbei schrieb sie Gedichte und kleine Prosastucke. „We mer öbbis erlebt, mueß mers vo eim ewegschriibe“ sagt sie einfach. Es dauerte lange, bis sie dem Drängen der Familie und Freunde nachgab und ihre „Gedichtli un Gschichtli“ veröffentlichte. Was sie schrieb und schreibt, sind einfach die Gedanken einer Mutter und Großmutter, die Erinnerungen an eine schöne Jugend und der Dank einer reifen Frau für ein in Höhen und Tiefen tapfer bestandenes Leben.“
Wäärch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Vo mim Wese öbbis z’lese. Alemannische und hochdeutsche Gedichte und Erzählungen. Eigenverlag, Grenzach 1977
- Amel und Jetz. Alemannische und hochdeutsche Gedichte und Erzählungen. Eigenverlag, Grenzach 1982
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Gerhard Jung: Neue alemannische Dichtung am Hochrhein. Versuch einer Bestandsaufnahme. In: Badische Heimat, Heft 2 Juni 1983: S. 358-359
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Täxtprobe uf dr Websyte vu dr Muettersproch-Gsellschaft
- Erinnerungen an Grenzach uf salpeterer.net