Hisbollah
D Hisbollah (arabisch حزب الله Hizbollah, DMG Ḥizbu 'llāh ‚Partei vo Gott‘, au Hezbollah, Hizbullah oder Hizb-Allah gschriibe) isch e schiitischi Bardei und Miliz im Libanon. Sit 1992 isch d Hisbollah au in dr libanesische Nazionalversammlig verdräte. Si hett zurzit öbbe e Dotzed Parlamäntsabgeordneti und isch scho in meerere Kabinett vo dr libanesische Regierig verdräte gsi.[1]
D Bewegig wird vo gäistlige Gleerte gläitet. As iiri obersti gäistligi Autorität wird dr Revoluzionsfüerer vo dr Islamische Republik Iran, dr Ajatollah Sejjed Ali Chamene’i aagluegt. Dr Hassan Nasrallah isch iire Generalsekretär und au dr Oberbefäälshaber vo de Hisbollah-Milize.
D Hisbollah isch vo 1982 aa as e paramilidärischi Organisazion entstande, wo us em Undergrund operiert het[2], wo sich verschiideni schiitischi Grubben bim Widerstand gege die domoolig israelischi Inwasion zämmegschlosse häi. 1985[3] isch si offiziell gründet worde. Sithär het si sich zum ene milidärische, soziale und politische Machtfaktor entwigglet, wo innerhalb vo dr libanesische Gsellschaft und drüber uuse anerkennt isch.
Drei Staate – Israel, Kanada und die Veräinigte Staate – stuefe die ganzi Hisbollah as e Terrororganisazion ii. D EU und Australie halte nume d Hisbollah-Miliz für e terroristischi Veräinigung. Die gseet sich sälber, vor allem wil die libanesisch Armee eso schwach isch, in dr Rolle vom Bschützer vor Israel.[4] Die libanesisch Regierig leent s ab, d Hisbollah mit Gwalt z entwaffne.[5]
D Hochburge vo dr Organisazion lige im Süde vom Libanon.
Litratuur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Augustus Richard Norton: Hezbollah. A Short History. Princeton University Press 2009, ISBN 978-0-691-14107-7.
- Ahmad Nizar Hamzeh: In the Path of Hizbullah. Syracuse University Press 2004, ISBN 0-8156-3053-0.
- Judith Palmer Harik: Hezbollah. The Changing Face of Terrorism. Tauris, London 2004, ISBN 1-84511-024-2.
- Stephan Rosiny: Islamismus bei den Schiiten im Libanon. Religion im Übergang von Tradition zur Moderne. Das Arabische Buch, Berlin 1996, ISBN 3-86093-113-X.
- Stephan Rosiny: Von der „Islamischen Revolution“ zum „Islamischen Widerstand“. Gewaltlegitimationen schiitischer Religionsgelehrter im Umfeld der Hizb Allah, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 5 (2008), S. 62-86.
- Manuel Samir Sakmani: Der Weg der Hizbullah. Demokratietauglichkeit, Konflikt- und Stabilisierungspotentiale im Libanon. Schiler Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-87997-651-5.
- Markus Bickel: Der vergessene Nahostkonflikt. Syrien, Israel, Libanon, Hizbollah. C.W. Leske Verlag, Düsseldorf 2011, ISBN 978-3-942377-02-7.
- Imad Mustafa: Der politische Islam. Zwischen Muslimbrüdern, Hamas und Hizbollah. Promedia. Wien, 2013 ISBN 978-3-85371-360-0.
Weblingg
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Fuessnoote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Nikolas Busse, Hans-Christian Rößler: EU setzt militärischen Arm der Hizbullah auf Terrorliste, FAZ v. 22. Juli 2013, abgrüeft am 24. Juli 2013
- ↑ Fikret Aslan, Kemal Bozay: Graue Wölfe heulen wieder - Türkische Faschisten und ihre Vernetzung in der BRD", Unrast Verlag, Münster 1997, ISBN 3-928300-58-X, S. 121
- ↑ Ute Meinel: Die Intifada im Ölscheichtum Bahrain", LIT Verlag, Berlin-Hamburg-Münster 2003, ISBN 3-8258-6401-4, S. 203
- ↑ Melanie Herwig, Rudolf Schlaffer: Der libanesische Staat und die Hisbollah seit 1970 in: Bernhard Chiari, Dieter H. Kollmer (Hrsg. im Auftrag des MGFA): Naher Osten. Wegweiser zur Geschichte, Paderborn 2009, ISBN 978-3-506-76759-2, S. 145
- ↑ Tarik Ndifi: Der Sommerkrieg 2006 im Libanon und seine Folgen in: Bernhard Chiari, Dieter H. Kollmer (Hrsg. im Auftrag des MGFA): Naher Osten. Wegweiser zur Geschichte, Paderborn 2009, ISBN 978-3-506-76759-2, S. 155
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