Völkermord an de Pontosgrieche
In dr Johr 1914 bis 1923 isch im Osmanische Rych s zuen Völkermord an de Pontosgrieche (noigriech. Γενοκτονία των Ελλήνων του Πόντου Genoktonia ton Ellinon tou Póntou ; uf türkisch Rum Kırımı oder Pontus soykırımı) chuu. Im Erschte Wältchrieg un dr Johr dernoo het d Regierig vum Osmanische Rych d Verfolgig vu griechische Yywohner aagordnet, s isch zue Massaker chuu, Deportatione mit Dodesmärsch un schließli zur Verdryybig vu däne, wu iberläbt hän. No verschidene Quälle sin doderby mehreri hunderttausend osmanischi Grieche um des Zyt um s Läbe chuu.[1] E Dail vu dr Iberläbende un Flichtling, vor allem vu sällene in dr eschtlige Provinze (Vilâyets), sin in s benochbart Russisch Rych gflichtet. Noch em Griechisch-Türkische Chrieg 1919 bis 1922 sin di maischte Grieche im Osmanische Rych unter dr Bedingige vum Verdrag vu Lausanne 1923 uf Griecheland ibergsidlet. Im sin di maischte Türke z Griecheland in d Türkei ibersidlet.[2]
D Regierig vu dr Republik Türkei – dr Rächtsnoofolgeri vum Osmanische Rych – behauptet, ass d Verfolgigen un Verdrybige dur di domolig Aanahm uusglest wore seie, ass di griechisch Bevelkerig d Chriegsgegner vum osmanische Staat unterstitzt heebe. D Alliierte vum Erschte Wältchrieg hän e anderi Uffasig verdrätten un hän d die Massaker as Verbräche gege d Mänschligkait verurdailt. Anne 2007 het di International Verainigung vu dr Velkermordforscher e Resolution verabschidet, wu d Kampagne gege di griechisch-orthodoxen un anderi chrischtligi Minderhaite vum Rych e Velkermord gsii isch. Au anderi Organisationen un Inschtitutione hän die Kampagne as Velkermord anerkännt, zem Byschpel d Barlemänt vu Griecheland, Zypern, Armenie[3], Schwede un verschideni US-Bundesstaate[4].
Fueßnoote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Adam Jones: Genocide: A Comprehensive Introduction. (Routledge, 2006), Seiten 154–155.
- ↑ Norman M. Naimark: Fires of Hatred. Ethnic Cleansing in Twentieth-Century Europe. Havard 2001, ISBN 06-740-031-36, S. 55.
- ↑ Conseil de l’Europe, Charte Européenne pour les Langues Régionales ou Minoritaires: The First Report of the Republic of Armenia According to Paragraph 1 of Article 15 of European Charter for Regional or Minority Languages, Strasbourg, 3 septembre 2003, Seite 39.
- ↑ Heather Rae: State identities and the homogenisation of peoples. Cambridge University Press, Cambridge 2002, ISBN 0-521-79708-X, S. 129.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Wilhelm Baum: Die Türkei und ihre christlichen Minderheiten: Geschichte – Völkermord – Gegenwart. Kitab Verlag, Klagenfurt-Wien 2005, ISBN 3-902005-56-4.
- Tessa Hofmann (Hrsg.): Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung der Christen im Osmanischen Reich 1912–1922. LIT, Münster 2004, ISBN 3-8258-7823-6.
- David Gaunt: Massacres, Resistance, Protectors: Muslim-Christian Relations in Eastern Anatolia during World War I. Gorgias Press LLC, 2006, ISBN 1-59333-301-3.
- Jacques Rhétoré: Les chrétiens aux bêtes. Souvenirs de la guerre sainte proclamée par les Turcs contre les chrétiens en 1915. Les éditions du cerf, Paris 2005, ISBN 2-204-07243-5.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Christliche Minderheiten in der Türkei, von Tessa Hofmann, 1. Juli 2004 (Gesellschaft für bedrohte Völker)
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