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Die georgischi Sprooch

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Georgisch
ქართული
Kartuli
Verbreitig: Georgien Georgie,
Armenien Armenie,
Aserbaidschan Aserbaidschan,
GriechenlandGriechenland Griecheland,
IranIran Iran,
RusslandRussland Russland,
TurkeiTürkei Türkei
Sprecher: 4 Millioone
Linguistischi
Klassifikation
:
Offizieller Status
Amtssprooch vo: Georgien Georgie
Sproochchürzel
ISO 639-1

ka

ISO 639-2 (B) geo (T) kat
ISO 639-3

kat

Die georgischi Sprooch (Äigebezäichnig ქართული ენა kartuli ena) isch d Amtssprooch z Georgie und wird dört vo öbbe 4 Millioone Mensche gschwätzt (Stand 2013).

S Georgische ghöört mit Mingrelisch, Lasisch und Swanisch zu de südkaukaasische Sprooche.

Die georgischi Sprooch wird mit dr Alfabeetschrift Mchedruli gschriibe, wo 33 Buechstaabe het.

Wortschatz und Wortbildung

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S Abläitigssüsteem für Wörter im Georgische isch riichhaltig. Us ere Wurzle und e baar bestimmte Prefix und Suffix cha mä e Hufe Substantiiv und Adjektiiv abläite. Zum Bispil vo dr Wurzle -kart- chömme d Wörter Kartveli (e Georgier), Kartuli (die georgischi Sprooch) und Sakartvelo (Georgie).

S Georgische het im Lauf vo sinere Gschicht 40 Brozänt vo de Leenwörter us em Altgriechische, Latiinische, Franzöösische, Dütsche, Persische, Arabische, Armenische, Russische und (in de letzte Joor) Änglische übernoo.

S Georgische het 18 regionaali Dialäkt, wo in de verschiidene histoorische Regioone vom Land gschwätzt wärde und wo noch iire Äigeschafte in fümf Haupt-Dialäktgrubbe iidäilt wärde, und in äi Soziolekt, s Judäo-Georgische, wo d Sprooch vo de altiigsässene georgische Juude isch.[1]

Wörterbüecher

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Äins vo de wichdigste georgische Wörterbüecher isch s «Erkläärende Wörterbuech vo dr georgische Sprooch» (Georgisch: ქართული ენის განმარტებითი ლექსიკონი). Es bestoot us acht Bänd mit öbbe 115'000 Wörter. Dr Arnold Chikobava und sis Tiim het s vo 1950 bis 1964 uusegee.

  • Marine Bokhashvili: Einführung in die georgische Schrift. Buske, Hamburg 2007, ISBN 978-3-87548-433-5.
  • Lia Abuladze, Andreas Ludden: Lehrbuch der georgischen Sprache. 2. Uflaag. Buske, Hamburg 2011, ISBN 978-3-87548-620-9. (inklusive Audio-CD).
  • Marcello Cherchi: Georgian. LINCOM Europa, München/Newcastle 1999, ISBN 3-89586-119-7.
  • Farshid Delshad: Georgica et Irano-Semitica, Studies on Iranian and Semitic Loanwords in Classical Georgian, Philological Approaches towards Historical-Comparative Linguistics. Deutscher Wissenschafts-Verlag (DWV), Baden-Baden 2009.
  • Steffi Chotiwari-Jünger, Damana Melikischwili, Lia Wittek: Georgische Verbtabellen. Buske, Hamburg 2010, ISBN 978-3-87548-510-3.
  • Georgij A. Klimov: Einführung in die kaukasische Sprachwissenschaft. aus dem Russischen von Jost Gippert. Buske, Hamburg 1994, ISBN 3-87548-060-0.
  • Michael Jelden: Deutsch-Georgisches Wörterbuch. Buske, Hamburg 2001, ISBN 3-87548-234-4.
  • Yolanda Marchev: Deutsch-georgisches Wörterbuch. Kaukasus-Verlag, Freudenstadt 1999.
  • Heinz Fähnrich: Kurze Grammatik der georgischen Sprache. 3. Uflaag. Langenscheidt u. Verlag Enzyklopädie, Leipzig u. a. 1993.
  • Heinz Fähnrich: Kartwelische Wortschatzstudien. Friedrich-Schiller-Universität Jena, Jena 2002, ISBN 3-9808569-1-7.
  • Heinz Fähnrich: Linguistische Termini Georgisch-Deutsch. Shaker Verlag, Aachen 2003, ISBN 3-8322-7231-3.
  • Kita Tschenkéli: Einführung in die georgische Sprache. Band 1: Theoretischer Teil. Band 2: Praktischer Teil. Amirani, Züüri 1958, ISBN 3-85521-001-2.
  • Kita Tschenkéli: Georgisch-deutsches Wörterbuch. 3 Bänd. Züüri 1965–74. (Nöiuflaag: 2007, ISBN 978-3-85521-002-2)
  • Lia Abuladze, Andreas Ludden: Grundwortschatz Georgisch. Buske, Hamburg 2011, ISBN 978-3-87548-550-9.
  1. Kevin Tuite: The geography of Georgian q´e. S. 5–6. Georgij A. Klimov: Einführung in die kaukasische Sprachwissenschaft. Hamburg 1994, S. 90.