Die farööischi Sprooch

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Färööisch (Føroyskt)
Verbreitig: Faroer Färöer,
DänemarkDänemark Dänemark
Sprecher: 60.000 bis 100.000 (Muetersproochler)
Linguistischi
Klassifikation
:
Offizieller Status
Amtssprooch vo: Faroer Färöer
Sproochchürzel
ISO 639-1

fo

ISO 639-2

fao

ISO 639-3

fao

Färööisch (färööisch føroyskt [ˈføːɹɪst], dänisch færøsk; vo däm abgläitet isch die dütschi Bezäichnig Färööisch näbe em sältenere Färingisch) bildet zsämme mit em Isländische die inselnordische Sprooche im Geegesatz zu de skandinaawische Sprooche Norwäägisch, Schweedisch und Däänisch. En anderi, weeniger tipoloogischi und drfüür mee hischtoorischi Iiordnig reedet vo Westnordgermaanisch und blatziert dört Färööisch, Isländisch, westnorwäägischi Dialäkt und s usgstorbene Norn. Färööisch wird vo mindestens 44'000 Lüt uf de Farööer, wo politisch zum Köönigriich Däänemark ghööre und witriichendi Autonomiirächt häi, und Fääringer im Usland gschwätzt.

Wievil Muetersproochler es uf dr Wält gsi, wäiss mä nid genau. Elteri Schetzige nooch si s vo 60'000 bis 100'000, je nochdäm, wie guet d Noochkomme von Muetersproochler usserhalb vo de Färööer d Sprooch no beherrsche. Die mäiste Lüt, wo Färööisch schwätze usserhalb vo de Färööer, läbe in Däänemark und bsundrigs in Kopehaage. Im Joor 2007 het die Nordatlantischi Grubbe im Folketing zum erste Mol d Zaal vo Fääringer vo dr erste Generazioon, d. h.wo uf dr Farööer uf d Wält choo si und in Däänemark lääbe, ermiddlet. Mä het 7737 sonigi Persoone gfunde.[1] Sit 2008 wird d Zaal vone ene aber immer gröösser. Ändi 2013 häi noch dr Danmarks Statistik im Ganze 11'696 z Däänemark gläbt, 4877 Manne und 6819 Fraue.[2] Mä nimmt aa, ass die Persoonegrubbe (die ersti Generazioon) die färööischi Sprooch as Muetersprooch beherrscht. Drzue chömme no die, wo in Däänemark uf d Wält cho si und bi Eltere ufgwaggse si, wo Färööisch schwätze, die zwäiti Generatioon, und zum Däil au no die driddi Generazioon. Nöijeri Schetzige gönge sogaar von ere Gsamtzaal vo 30'000 Fääringer in Däänemark us, wo d Helfti drvo, also 15'000 Persoone, im Groossruum Kopehaage söll lääbe.[3] Wievil von ene d Sprooch aber no chönne, wäiss mä nid.

Färööisch ghöört zu de chliinere germaanische Sprooche (indogermaanischi Sproochfamilie). D Sprooch gältet nüme as gfäärdet dur d Dominanz vom Däänische, wie s no im 20. Joorhundert gsi isch. Si het hüt dr Staatus von ere Amtssprooch uf de Färööer und e riichhaltigi färööischi Liddratuur. E Hufe Büecher wärde uf Farööisch uusegee. Vo 1822 bis 2002 si 4306 Diddel erschiine. Dr Rekord isch im Joor 2000 ufgstellt worde, wo 170 Diddel (drunder 66 Übersetzige us andere Sprooche) uusechoo si, äi Buechdiddel uf öbbe 325 Iiwooner.

Dr eltist Text uf Farööisch, dr Seyðabrævið, isch us em 14. Joorhundert, ligt in dr Bibliotheek vo dr Uniwersidäät Lund.

Gschribnigs Farööisch cha vom ene Isländer verstande wärde und umkeert, gschwätzti Sprooch aber seer vil weeniger. Es wird mänggisch gsäit, ass für e Hufe Norwääger die färööischi Schriftsprooch relativ liicht verständlig erschiini.[4]

Liddratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Iifüerige:

  • Michael P. Barnes, Eivind Weyhe: Faroese. In: The Germanic Languages. Uusegee vom Ekkehard König und Johan van der Auwera. Routledge, London / Nöi York 1994, ISBN 0-415-05768-X, S. 190–218.
  • Kurt Braunmüller: Die skandinavischen Sprachen im Überblick. A. Francke, Tübinge 2007, UTB 1635. ISBN 978-3-8252-1635-1 (3. Uflaag), S. 275 ff.
  • Michael Schäfer: Färöisch. In: Janet Duke (Uusegääber): EuroComGerm. Germanische Sprachen lesen lernen. Band 2: Seltener gelernte germanische Sprachen. Afrikaans, Färöisch, Friesisch, Jenisch, Jiddisch, Limburgisch, Luxemburgisch, Niederdeutsch, Nynorsk. Shaker, Düren 2019, ISBN 978-3-8440-6412-4, S. 55–80.

Grammatike:

  • W. B. Lockwood: An Introduction to Modern Faroese. Føroya Skúlabókagrunnur, 4. Auflage Tórshavn 2002 (zerscht bi Munksgaard, Copenhagen 1955; witeri, unverändereti Uflaage 1964 und 1977).
  • Höskuldur Thráinsson, Hjalmar P. Petersen, Jógvan í Lon, Zakaris Svabo Hansen: Faroese. An Overview and Reference Grammar. Føroya Fróðskaparfelag, Tórshavn 2004, ISBN 99918-41-85-7).

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Hví føroyingar búseta seg í Danmark. (Memento vom 5. Februar 2015 im Internet Archive), setur.fo, p.4 (färööisch)
  2. Fleiri og fleiri føroyingar í Danmark (Memento vom 4. Februar 2015 im Internet Archive), aktuelt.fo (färööisch)
  3. Ynskja fleiri prestar til útisetarnar, in.fo, 3. Februar 2015 (färööisch)
  4. Lueg dr Ardikel über die farööisch Volksballaade Ormurin Langi (dütsch Die lang Schlang) uf dr norwäägische Wikipedia aa, wo erkläärt, ass dr färööisch Text mit e baar Erkläärige für Norwääger lääsbar sig.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Wikibooks: Färöisch — Lern- und Lehrmaterialie