Eie (Schopfe)
Eie Stadt Schopfe
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Höhe: | 399 m |
Flechi: | 4,25 km² |
Iiwooner: | 631 (31. Dez. 2014) |
Iigmäindig: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 79650 |
Evangelischi Chilche |
Eie im Südschwarzwald isch e ehemoligs Dorf im Landchreis Lörrach un ghört hütt zu Schopfe. Es litt an de Nordsite vum Dinkelbärg un im Oste vu Schopfe.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Als Eihheim wird Eiche – genau wie Schopfe sälber – zum erschte Mol urkundlig erwähnt. In ere Schrift vu 1258 isch e Guntherus de Eichheim nochgwise, zudemm hät d'Propstäi z Witenau (Steine), wu zum Chloster St. Bläsi ghört, do 1344 e Ghöft gha. Es isch ab 1809 e selbständigi Gmeind gsi, bis es 1972 im Rahme vu de kommunale Gebietsreform uff Schopfe iigmeindet wore-n-isch.
Eie ghört all no zu de Dörfer mit landwirtschaftliger Prägig un isch vu de Sidligsform all no e tyypischs Dorf.
Wappe
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Am Füeß vum Schild mit eme silbrige Hintergrund isch e grieni Flächi, wu e grieni Eiche mit schwarzem Stamm un griene Eichle druff stoht. S Wappe isch sit 1904 gültig un spilt uff de Ortsnamme aa.
Eiemer See
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Hauptartikel: Eiemer See
Zwüsche Eie un Hasel litt de Eiemer See. Er isch e Doline, wu zitewis mit Wasser gfüllt isch. Wiil de Chiemefüeßchräbbs (Tanymastix lacunae) do vorchunnt, stoht de See sit 1983 unter Natuurschutz. Sälle wiße, rund 2 Zäntimeter lange Chräbbs isch 1911 vu Schwizer Zoologe entdeckt wore un cha im Eiemer See numme drum übberläbe, wiil er Duureier lèggt, wu e Drucheperiode nit numme vertrage, sundern sogar bruuche zum sich chönne entwickle. E Wiibli cha bis zue 17.000 Eier lege.
Verchehr
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Eie wird vu de Bundesstroß 317 umfahre, wu vu Norde noch Süde goht un s Dorf beriehrt. E Busverbindig schließt Eie mit em Schopfemer Bahnhof un dodemit mit em Nochverchehrsnetz vu de Iisebahn aa.
Verei
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Im soziale Läbe vu Eiche hänn d Sportgmeinschaft Eie (SG Eichen) un de Gsanverein Eichen e. V. Bedütig. D SG hät ihr sportlige Schwärpunkt bim Ringe.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Friedrich Disch: Studien zur Kulturgeographie des Dinkelberges (= Forschungen zur deutschen Landeskunde. Bd. 192, ISSN 0375-6343). Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung, Bonn-Bad Godesberg 1971 (Zugleich: Basel, Universität, Dissertation, 1967).
- Boris Bigott: Eichen (Schopfheim, FR). In: Alfons Zettler, Thomas Zotz: Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau, II. Südlicher Teil: Halbband A–K. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-7366-5, S. 171–175.
- Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Großherzogthums Baden, Tübingen und Leipzig, 1901, Fünfter Band – Kreis Lörrach; S. 177–179 online.
- Carl Gustav Fecht: Die Großherzogl. Badischen Amts-Bezirke Waldshut, Säckingen, Lörrach, Schopfheim. Gutsch, Lörrach und Waldshut 1859, S. 462–465.
- Gerhard Daub: Frau Lunas Hasenfest. Eierspringen in Eichen am See. ISBN 978-3906129037.
Weblink
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