Dreifaltigkeit

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Dreifaltigkeitsikone vom Andrei Rubljow (öbbe 1411)
Darstellung der Dreieinigkeit in Form des Gnadenstuhls (Epitaph von 1549)
E Dreifaltigkäits-Fresko in der Kirche Santa Maria Novella z Masaccio in dr Toscana

Die (Heiligi) Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit oder Trinität (lat. trinitas ‚Dreizahl‘) bezeichnet in dr christlige Theologii d Wäsens-Eiheit vom Gott Vater, em Sohn (Jesus Christus) und em Heilige Geist. Si wärde as drei Persone, wo us Gott entsprunge si, oder Hypostase vo dr Trinität ufgfasst, nit aber as drei Substanze oder drei Götter. Motiv us dr biblische Überliiferig, früehje Gebäts- und Redewiise und dr theologische Begriffsbildig füehre zum chirchlige Trinitätsdogma. Vom 4. Johrhundert aa, zur Zit vo dr Völkerwanderig, isch e formelli Trinitätslehr usbildet worde; dr jüdisch Mensch Jesus vo Nazareth, wo von em scho im Neue Testamänt Göttligs gsait wird (z. B. Joh 20,28: «Mein Herr und mein Gott»), wird wie dr Heiligi Geist as eins im Wäse mit Gott, em Vater, verstande und verehrt. Mit underschiidlige Akzänt wird d Dreieinigkeit hüte vo fast alle christlige Glaubensgmeinschafte verdräte. Nittrinitarischi christligi Glaubensgmeinschafte si öbbe d Mormone oder d Züüge Jehovas, historisch si die antitrinitarische Arianer bedütsam gsi.

Litratur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dogme- und Chillegschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Franz Dünzl: Kleine Geschichte des trinitarischen Dogmas in der Alten Kirche. Herder, Freiburg i. Br. 2006, ISBN 978-3-451-28946-0.
  • Peter Gemeinhardt: Die Filioque-Kontroverse zwischen Ost- und Westkirche im Frühmittelalter. Walter de Gruyter, Berlin und New York 2002, ISBN 3-11-017491-X.

Systematischi Theologii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Gisbert Greshake: An den drei-einen Gott glauben: Ein Schlüssel zum Verstehen. Herder, Freiburg 1998, ISBN 3-451-26669-5.
  • Klaus Hemmerle: Thesen zu einer trinitarischen Ontologie. Johannes, Einsiedeln 1976, ISBN 3-265-10171-1.
  • Jürgen Moltmann: Trinität und Reich Gottes. Kaiser, Gütersloh 31994, ISBN 3-579-01930-9.
  • Karl Rahner (Hg.); Werner Löser: Der eine Gott und der dreieine Gott. Das Gottesverständnis bei Christen, Juden und Muslimen. Schnell und Steiner, München/Zürich, 1983, ISBN 3-7954-0126-7.
  • Joseph Ratzinger: Glaube an den dreieinigen Gott. In: ders.: Einführung in das Christentum, Kapitel 5. Kösel, München 2000, ISBN 3-466-20455-0.
  • Bertram Stubenrauch: Dreifaltigkeit. Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz 2002, ISBN 3-7867-8434-5.
  • Herbert Vorgrimler: Gott – Vater, Sohn und Heiliger Geist. Aschendorff, Münster 2003, ISBN 3-402-03431-X.
  • Michael Welker, Miroslav Volf (Hrsg.): Der lebendige Gott als Trinität. Jürgen Moltmann zum 80. Geburtstag. Gütersloh 2006, ISBN 978-3-579-05229-8.
  • Rudolf Weth (Hg.): Der lebendige Gott. Auf den Spuren neueren trinitarischen Denkens. Neukirchen-Vluyn 2006, ISBN 978-3-7887-2123-7.
  • Heinz-Jürgen Vogels: Rahner im Kreuzverhör: Das System Karl Rahners zuende gedacht. Bonn 2002, ISBN 3-923946-57-0.