Diskussion:Landkreis Reutlingen

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

Ortsnamen auf "-ingen"[Quälltäxt bearbeite]

@ Holder und @ Henri Berger:

Lutz Reichardt gibt für den Kreis Reutlingen bei folgenden Ortsnamen als mundartliche Ausprache "-eŋ" und nicht "-eŋə" an (alle am Fuß der Alb, bis auf Lonsingen und Trailfingen):

Betzingen, Eningen, Gönningen, Lonsingen, Metzingen, Oferdingen, Pfullingen, Reutlingen (!), Sondelfingen, Trailfingen.

Bei folgenden Orte gibt er "-eŋɘ" an (alle auf der Albhochfläche, südlich von Reutlingen):

Auingen, Böhringen, Böttingen, Dettingen, Dottingen, Eglingen, Engstingen, Erpfingen, Genkingen, Gächingen, Gauingen, Geisingen, Gomadingen, Gundelfingen, Hayingen, Mägerkingen, Mörsingen, Münsingen, Trochtelfingen, Undingen, Upfingen, Willmandingen, Wilsingen, Wilzingen, Würtingen, Zainingen.

Die Orte auf einer Karte markiert ergibt ein glasklares Fazit: Die großen und einwohnerstarken Städte und Gemeinden am Fuß der Alb, sogar Reutlingen mit über 100.000 Einwohnern haben mundartlich klar die kurze Endung. Da beißt keine Maus einen Faden ab. Die kleinen Orte oben auf der Albhochfläche dagegen haben mundartlich die lange Endung. Eigentlich müsste man es umgekehrt erwarten: Unter der Alb eine städtisch-hochdeutschifizierte lange Endung, und oben auf der Alb eine urspünglich klingende kurze Endung. --H. Sellmoene (Diskussion) 20:54, 12. Mai 2016 (MESZ)[Antwort gee]

@ Holder; Die Ortsnamen, die Groner für den Kreis Reutlingen angibt, sind wesentlich von der Balinger Version des Schwäbischen bestimmt, nicht immer von dem, wie sie in den Orten des Landkreises Reutlingen tatsächlich herkömmlich gesprochen werden. Groner ist in der Gefahr, seiner eigenen Balinger Perspektive nicht kritisch genug gegenüberzustehen. --H. Sellmoene (Diskussion) 21:57, 14. Aug. 2019 (MESZ)[Antwort gee]