Diskussion:Alveolarer Vibrant
Liäbe Strommops, Di Unterkapitel Nit vertrette und durch [ʀ] ersetzt halt i fir arg gwagt. Wänn Dü zum Biispiil fir Bade-Wirttebärg sage kasch, do gits kei Zungespitze-R, no isch des wahrschiints numme Di Iidruck; wänn dr Quälle hesch, sottsch si nänne. Zum Biispiil in dr Kaiserstuehl-Gegend isch s Zungespitze-r no zum Deil in dr eltere Generation verbreitet, lueg do: [1] . Un d Sproch vu dr eltere isch in dr Dialäktologii wichtig; wämmer im Bade-Wirttebärgische d Sproch vu dr Junge zum Maßstab macht, ka mer dr Lade zuemache ...
Ass s Zungespitze-r im Hochditsche nit verdrätte isch, stimmt natiirlig aü nit ... oder isch des, was d Schwizer un d Voradelbärger as Schriftsproch schwätze, nit Hochditsch? Un in dr "Deutschen Bühnenaussprache" isch s Zungespitze-r as Norm vorgää (wänn sich hit aü küüm meh eber dra haltet). --Albärt 10:28, 15. Jun. 2008 (CEST)
- D Schotte rede mit emä schöne, rollende R, d.h. Änglisch ghört deilwiis zu de Zungespitze-R-Sprooche. Drgege schwätzt mä s klassische Baseldytsch mit emä Zäpfli-R. Im Baslebiet bruucht mä s Zungespitze-R - Andi d 15:55, 15. Jun. 2008 (CEST)
- Ich nimm eigentlich nit d Sproch vo de Junge als Maßstab, wie du saisch, wär die grad z Bade-Württéberg nit dézü geignet. Mol abgseh vo Bade-Württéberg isch aber in de andre uffgführte Regione schó lang kei Zungespitze-R meh gebrüchlich, au nit bí de alte Lýt. Wenn du aber meh dézü weisch, nó schríb s dézü.
- Nó zum Hochdýtsche, s git gar kei Norm für d Úßsproch (lüg au bím Artikel ybers Hochdýtsch). Nit émol im Duden stoht úßdrücklich, wie mer öbbs úßspricht. S wird nur erklärt, was die phonetische Symbolé bedýte; do drúß ka mer sich villicht erschließe, was de Verfasser als idealí Úßsproch sieht (wenn e Duden häsch, uff de Síte 16 und 17 findsch öbbs dézü). D Norm isch jó eigentlich, dass mer sich in de Schrybig am Dialekt vo Hannover orientiert, aber de Duden haltet sich do schynts immer weniger dra, immer meh dialektalí Wörter werde ins Stichwortverzeichnis uffgnoh (bin ich klar dégege, d Norm müss jó irgende Zweck ha). Drum find ich, dass mer sich im Hochdýtsche, wie vo de Norm vorgseh, an de norddýtsche Dialekté orientiere und keiní dialektale Wörter oder Grammatike in d Standardsproch yberneh sott. Genausó verhaltet sich s mit de Úßsproch, [r] isch villicht vor 100 Johr in de Standardsproch nó aktuell gßí, aber hützdag sait des keine meh. --♠Strommops 17:33, 15. Jun. 2008 (CEST)
- Ich behaüpt nit, ass es e Norm fir d Üssproch vum Hochditsche git; i han numme d Bihnesproch-Ämpfählunge erwähnt, wu sich niäme dra haltet.
Dini Asichte iber dr Vorbildcharakter vum Nordditsche kan i aü nit deile. Zerscht saisch, s gäbt kei Norm, un drno saisch: "Norm isch jó eigentlich, dass mer sich in de Schrybig am Dialekt vo Hannover orientiert" - des isch zwar dr "mainstream", aber i hoff, diä Millione vu Schwizer, Eschtricher und Südditsche, wu däm nit folge, halte no lang durch un wäre meh. D Schwizer, d Eschtricher, Bayre un anderi, wu bim Hochditschschwätze s Zungespitze-r brüche, sin glichbrächtigti Teilnämmer vu dr ditsche Sprochgmeinschaft. "Am Samstag reite ich alleweil auf meinem Ross" isch fir mich (un e baar anderi) bessers Hochditsch wiä Hanoveranisch "Am Sonnamt reite ich imma auf meim Fead". An letschte Biispiilsatz siihsch aü, was bassiäre dät, wämmer s Hannoveranisch tatsächlig schriibe dät. --Albärt 19:01, 15. Jun. 2008 (CEST)- Natürlí basiert d Rechtschrybig nit uff de Umgangs- oder Jugendsproch. Z Hannover redet mer mittlerwylí meh Plattdýtsch wie richtígs Hochdýtsch. Aber genau wie bím Alemannisch müss mer sich au dört meh nach de ältere Lýt richte. D Duden-Rechtschrybig schynt des au z mache, woby des doher kunnt, dass mer sie vor X Johr verfasst und síther nit vo Grund uff verändert hät.
- Ich behaüpt nit, ass es e Norm fir d Üssproch vum Hochditsche git; i han numme d Bihnesproch-Ämpfählunge erwähnt, wu sich niäme dra haltet.
- Nó zum Hochdýtsche, s git gar kei Norm für d Úßsproch (lüg au bím Artikel ybers Hochdýtsch). Nit émol im Duden stoht úßdrücklich, wie mer öbbs úßspricht. S wird nur erklärt, was die phonetische Symbolé bedýte; do drúß ka mer sich villicht erschließe, was de Verfasser als idealí Úßsproch sieht (wenn e Duden häsch, uff de Síte 16 und 17 findsch öbbs dézü). D Norm isch jó eigentlich, dass mer sich in de Schrybig am Dialekt vo Hannover orientiert, aber de Duden haltet sich do schynts immer weniger dra, immer meh dialektalí Wörter werde ins Stichwortverzeichnis uffgnoh (bin ich klar dégege, d Norm müss jó irgende Zweck ha). Drum find ich, dass mer sich im Hochdýtsche, wie vo de Norm vorgseh, an de norddýtsche Dialekté orientiere und keiní dialektale Wörter oder Grammatike in d Standardsproch yberneh sott. Genausó verhaltet sich s mit de Úßsproch, [r] isch villicht vor 100 Johr in de Standardsproch nó aktuell gßí, aber hützdag sait des keine meh. --♠Strommops 17:33, 15. Jun. 2008 (CEST)
- Mit dem Widerspruch bezüglich Norm han ich wölle sage, dass mer sich eigentlich ebbe nümmí an de hüttige Úßsproch vo de Hannoveraner orientiere ka, wyl de ursprüngliché Dialekt au dört immer meh zerstreut und vom Plattdýtsch verdrängt wird. --♠Strommops 19:58, 15. Jun. 2008 (CEST)
I ha de Artikel au scho im Aug gha aber bisher kei Zit gha, jetz hanni no usfüerlicher beschrybe was de Konsonant überhaupt usmacht. Isch des jetz für de Normalstärbliche no z verstoo (Albärt?). Über d Verbreitig schrybi no öbis sobald i s Kapitel i mynrer Phonetik-Bibel vum Ladefoged durchgange bin. Über d Verbreitig im Alemannische hen andri sicher bessri Quelle, wobi Verallgemeinrige wie jetz glaub numme zum Deil wahr sin. Besser cha mer es dodurch erkläre dass s Zungespitze un s Zäpfli-R beids möglichi Ussproche sin, mer aber vo Tendenze rede cha wo z Bade-Württeberg natürli scho wyter fortgschritte sin wie i dr Schwiiz. Eso Schwarz un Wys wie es jetz beschrybe wird ischs i dr Sprochwüsseschaft nidde. Un wie scho obe gsait worre isch isch au in dr Normussproch vum Standarddütsche früener emol en Zungespitze-R vorgschrybe gsi. Falls dr Edmund Stoiber no mangmol im Fernsehe chunt no cha mer zum Byspiil do en Zungespitze-R bewundre.
Im Französische gits au no huufewys Lüt wo en Zungespitze-R hen, dr Süde isch notorisch defür un i kenn persönlich Lüt us dr Normandi wo so rede, hört sich zwar ungwohnt aber irgetwie au schön aa. Z Quebec het mer vor 50 Joor numme s Zungespitze-R bnutzt, deno het mer welle Paris imitiere un inzwüsche isch es sältener. Zum Deil isch es sogar e politischi Ussag welles r mer do bnutzt, die wo uf katholischi Schüel gange sin bruuche öfters en Zungespitze-R wie de wo uf staatlichi, sekuläri Schüel gange sin. Z Ontario isch unter de Franko-Kanadier s Zungespitze-R glaub no vil verbreiteter wie z Quebec, en frankokanadische Mitbwohner wonni emol gha ha het sich über myn Zäpfli-r luschtig gmacht, un unter de Englischsprochigi isch "I can't even roll my r's" synonym für "ich cha kei Wort Französisch". So eifach isch es ebe nüt. Übrigens: Mit Plattdütsch meint mer normalerwys d Niiderdütschi Sproch (also des wo du ursprüngliche Dialekt saisch), un nüt d hochdütschi Umgangssproch wo mer hüt z Hannover schwätzt. --Chlämens 06:56, 16. Jun. 2008 (CEST)
- Dass d Verwendig vom alveolare Vibrant vom Dialekt abhängt, isch jó klar, nur glaub ich nit, dass es bí Französisch oder Englisch Sinn macht, die einzelne Dialekté uffzzälle, wo én verwende. Do müss mer eher vo dem úßgoh, was mer als Hochsproch definiert hät, alsó bí Französisch vom Dialekt vo Paris und bí Englisch vom Oxford English. Bí Dýtsch und Alemannisch isch d Unterscheidig villicht sinnvoll, dí Vorschlag mit Verallgemeinerig und Tendenze halt ich aber au für e güetí Lösig. --♠Strommops 22:09, 16. Jun. 2008 (CEST)
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