Diskussion:Aftersteg

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Wiä sprichsch dü "Verwiise" üs? "Verwiisé" mit klarem e? Des gits im Alemannische z Ditschland nit. S git numme s "e" (Schwa oder Reduktionsvokal) wiä in Quelle (= Quällä), Schälle, Däsche (= Ohrfiig) oder s "i" Chuchi/Kuchi, Hechi, Lengi oder
gar nyt (e-Abfall):
Singular: Gschicht, Gmei/Gmein/Gmeind, Briis, Katz, Spatz usw. Im
Plural ka e 'e' dra kumme, des isch drno aber Schwa: Gschichte, Gmeine, Katze, Spatze. Viilmol isch aber aü dr
Plural ohni -e (schwa): d Briis, d Verwiis usw. --Albärt 22:22, 8. Dez. 2007 (CET)

im Zwifel ändere. Stimmt scho, ich sag Verwiis. Aber, un do isch jetz s'Problem, wie mach ich jetz dr Plural kenntlich, wenn ich dr Plural mein? Gsproches Französisch isch in ähnliche Fäll jo au nit eidütig, gschribes aber sehr wohl. --W-j-s 01:39, 9. Dez. 2007 (CET)
un noch ebbis:, ich unterschid (bi ich do dr einzig?) zwische "Gschichte" un "Gschicht". Um s'Latin z'bemüehe:
* Gschichté = historia
* Gschicht = fabula
Un ja, ich sag Gschichté, wenn ich Geschichte im Sinn vum Schuelfach, also Historia, mein, un ich sag Gschicht, wenn ich es im Sinn vu "Erzählung" benutz. Es mag villicht nit Alemannisch vum reinschte Wasser si, wenn ich do Dialekt un Hochsproch misch, aber es erlaubt, e Unterschid kenntlich z'mache, wo au datsächlich ein isch. Oder mit englisch: Gschichté = facts, Gschicht = fiction --W-j-s 02:07, 9. Dez. 2007 (CET)
In unserem Fall gohts jo um d konkret Gschicht vum e Dorf oder vu suscht ebis. Do sage d alte Dialäktschwätzer sicher "Gschicht". Ass jungi Schiäler ihre Unterrichtsfach "Gschichté" oder gar "Geschichté" nänne, isch glar, aber in dr Schuel kunnt halt nit grad s bescht Alemannisch uf d Wält. Dr Verglich mit em Franzesische isch nit schlächt. Alemannisch isch ke Schriftsproch, mir schiibi si numme änewäg uf. Zum Biispil bi "Quälle" weißt mer aü nit, eb des Plural isch oder nit - üsser in dr Ortenau, wu mer "Quäll" sait. Wär umbedingt will, ass dr Plural uf dr erscht Blick glar isch, ka "d Quälle/d Verwiis" schriibe. --Albärt 08:58, 9. Dez. 2007 (CET)
Was no zue dr ketzerische Frog füehrt, ob mer bi ere Enzyklopädie nit so due muess, as ob dr Dialekt e Schriftsroch wär (mit Maß un Ziil, verstoht sich). Denn wemmer numme die gsproche Sproch darstelle wotte, no kännte mir au gli uf IPA schribe. Es isch zuedem praktisch nit möglich d'Nuance vu dr gesprochene Sproch schriftlich adäquat darzstelle. Betonig, Intonation usw. fähle. Schriftsproch ka säll nit oder numme in Asätz darstelle, isch aber defir ufgrund vu ihrer wesetlich komplexerer Grammatik in dr Lag, auch Sachverhalte detaillierter z'beschriibe. Au wenn ebber hochditsch schwätzt, ka er in dr Regel in so schribe, wie er schwätzt. In dr gsprochene Sproch macht mer keini Partizipialkonstruktione, git mer im Relativsatz vorem PPA dr Vorzug, benutzt dr analytisch statt dr synthetisch Konjunktiv, wemmer nit gli dr Indikativ verwendet, benutzt eher s'Perfekt, statt em Indikativ, bsunders im südditsche Hochditsch. Wenn ebber in dr ditsche Wikipedia hochditsch so schribt, wie er schwätzt, no wird so e Artikel möglicherwiis wege "unenzyklopädischem Schreibstil" moniert.
Was no zue dr Frog füehrt, wie säll Problem d'Luxemburger glöst hän. Luxemburgisch isch jo e ditsche Dialekt, wo vor nit emol eme Virteljohrhundert zue ere Schriftsproch erhobe worre isch. Es muess vor dr gliche Problem sto oder gstande si. Villicht sott mer emol d'Luxemburger Wikipedia uf des hi untersueche. Ibrigens müesste dert 80% oder meh vu dr Artikel nooch unsere strenge Löschkriterie glöscht werre. --W-j-s 10:49, 9. Dez. 2007 (CET)
Da mitem Luxeburgische werd vermuetli drum nöd goo, well e Schriftsprooch imer standartisiert isch, d Orthografii, d Grammatik isch greglet und sait wa no zuelässig isch. Da isch bi üüs nöd de Fall, und drum hebemer üüs au so fest am "wo" as Relativpronome, em "möglichste Verbot" vom Genitiv und Partizip Präsens etc. Em W-j-s sini Underschaidig vo Gschicht und Gschichte isch interessant, d Froog isch, wie üblich isch da, isch da mme peröönli oder würkli en verbraitete Sproochbruuch vo de Jüngere imene bestimmte Biet? I de Schwiz gits de underschiid sicher nöd, aber da haisst no nünt. Wenn Verwiis Plural isch, denn bruuch die Form, s isch nöd falsch und stört nöd, wemer zerscht en Singular verstoot. I de Schwiiz chönnt mer übrigens "Quelle" oder "Quellene" sege. Wenns der ganz wichtig isch, wiso nöd "Verwiisliste"? --al-Qamar 13:33, 9. Dez. 2007 (CET)

Ich ka zwar nochvollzieh, wieso du w-j-s "Gschichte" schriibsch, aber au für mich machts wenig Sinn: uff schriftdütsch stoot "die Geschichte" sowohl für historia wie fabula, und "die Geschichten" für fabulae (also Plural). "Gschicht" stoot für mich uff alemannisch ebefalls für fabula und historia, "Gschichte" drfür usschliesslig für fabulae. Um historia vo fabula abzgränze, bruchsch du en Usdrugg, wonich usschliesslig im Plural für fabulae bruuche. Also - noch mim Verständnis - erreichsch dodrmit genau s'Gegeteil. Wenn ich Gschicht hör, denn dänk ich entwäder an fabula oder historia, bi Gschichte aber nume a fabula(e). I wott dir in dinere Logik nid drypfusche, aber ebbe, zmindescht ich verstands anders. Aber wie's au gschriibe wird schluss-am-änd, me verstoots einewäg --Dr Umschattig red mit mir 15:14, 9. Dez. 2007 (CET)

Löschantrag[Quälltäxt bearbeite]

{{ers:Löschantrag|1=Zunächst ist das verwendete Alemannisch vielmehr Schweizerdeutsch als das in der Region gesprochene. Für Menschen in dieser Region sind bestimmte im Artikel verwendete Vokabeln (z.B. Schlötterlinamme) völlig unbekannt. Der Artikel stellt wilde Behauptungen (unter anderem zur dortigen Sprache) in den Raum ohne jegliche Quellenverweise. Der gesamte Artikel gleicht mehr einem Werbetext als einem recherchierten Artikel. Ich habe einen Entwurf für einen deutschen Artikel zur Veröffentlichung im Artikelraum vorbereitet, der dann in das alemannische Wikipedia übersetzt werden kann. --Loerracher156 (Diskussion) 13:35, 17. Nov. 2022 (MEZ)}}[Antwort gee]

Hallo Loerracher156. Wenn du den Artikel gerne ergänzen, ändern oder ganz neu schreiben willst, dann nur zu, dafür braucht es keinen Löschantrag. Übrigens ist das Alemannisch im Artikel ein Alemannisch aus dem Markgräflerland, das ist nicht Schweizerdeutsch. Allerdings ist es in der Tat nicht der Dialekt von Aftersteg, aber dass man auch in Aftersteg Hochalemannisch spricht, ist dennoch klar, siehe die einschlägigen Karten zur Region im Südwestdeutschen Sprachatlas. Den Ausdruck Schlötterliname kenne ich auch nicht, ist aber im Badischen Wörterbuch für die Gegend des Artikelautors belegt. Gruß --Holder (Diskussion) 06:30, 20. Nov. 2022 (MEZ)[Antwort gee]

Schlötterlinaame = Schlötterli(g) = Schimpfnaame - z Baasel au - Andi d (Diskussion) 06:38, 20. Nov. 2022 (MEZ)[Antwort gee]