Diplomatii

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S Palais des Nations, dr Sitz vo dr UNO z Gämf. D UNO isch as die grössti internazionali Organisazioon e Zentrum vo dr Diplomatii in dr Gegewart.
Ger van Elk, Symmetry of Diplomacy, 1975, Groninger Museum.

D Diplomatii isch d Kunst und d Braxis vom Verhandle zwüsche bevollmächtigte Representante vo verschiidene Grubbe oder Nazioone (Diplomate). Dr Begriff bezieht sich mäistens uf die internazionali Diplomatii, also uf die zwüschestaatlige und überstaatlige Beziejige dur Absprooche über Aagläägehäite wie d Sicherig vom Friide, Kultur, Wirtschaft, Handel und Konflikt. Internazionali Verdrääg wärde im Allgemäine vo Diplomate usghandlet, wo im Ufdraag vo iire Regierige handle und deren iiri Inträsse verdräte.

Im überdräite Sinn verstoot mä under däm Begriff au d Kontakt zwüsche zwäi oder mee Grubbe vo irgendere Art, wo uf Verhandlige oder Dräffe basiere.

Diplomatischs Verhalte säit mä däm, wenn öbber eso verhandlet, dass mä gseet,

  • ass er barat isch für Kompromiss und uf d Absichte und d Wünsch vo de andere iigoot;
  • sogenannti Win-win-Situazione suecht;
  • so guet wie möglig vermiidet, anderi Verhandler z blamiere oder in d Ängi z driibe;
  • gäignet isch, dr langfristig Nutze z maximiere (es weer also undiplomatisch, sich e churzfristige Nutze z sichere, drbii aber langfristig Noochdäil oder Komflikt z riskiere bzw. in Chauf z nee).

Änglisch und Französisch[1] gälte hüte (wie scho sit Joorhunderte in Öiropa) as wältwiti Sprooche vo dr Diplomatii. Bäidi si die äinzige Arbetssprooche vo de Veräinte Nazione (UN). Si si au d Amtssprooche von e Hufe internazionale Organisazione (zum Bischbil d UNESCO, d NATO, s Internazionale Olympische Komitee, die Internazionali Rootchrüz- und Rothalbmond-Beweegig).[1]

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Enrico Brandt und Christian F. Buck: Auswärtiges Amt. 4. Uflaag, VS-Verlag, Wiesbade 2005, ISBN 3-531-14723-4.
  • Pietro Gerbore: Formen und Stile der Diplomatie („Il vero diplomatico“). Rowohlt, Hamburg 1964 (Roweohlts deutsche Enzyklopädie; 211–212).
  • George F. Kennan: Memoiren eines Diplomaten („Memoirs“). Dtv, Münche 1982, ISBN 3-423-10096-6.
  • Helmut Kreicker: Immunität und IStGH. Zur Bedeutung völkerrechtlicher Exemtionen für den Internationalen Strafgerichtshof. In: Zeitschrift für internationale Strafrechtsdogmatik (ZIS), Heft 7/2009, uf [1] (PDF; 250 kB).
  • Helmut Kreicker: Völkerrechtliche Exemtionen. Grundlagen und Grenzen völkerrechtlicher Immunitäten und ihre Wirkungen im Strafrecht. Duncker & Humblot, Berlin 2007, ISBN 978-3-86113-868-6 (2 Bänd; lueg au [2]).

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Diplomatie – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. 1,0 1,1 www.diplomatie.gouv.fr Archivlink (Memento vom 2. Dezämber 2010 im Internet Archive)
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