Churfürste
Churfirste | ||
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Hinderrugg, Schibestole, Zuestole, Brisi, Frümsel und Seluu vom Toggeburg us gsee | ||
Hechi | 2'306 m ü. M. | |
Lag | Kanton Sanggalle, Schwiz | |
Gebirg | Appezäller Alpe | |
Geografischi Lag | 740412 / 224234 | |
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![]() D Churfirste vo Süde öber de Walesee us gsee |
D Churfirschte oder Churfürschte (IPA: [ˈxuːrfʏrʃtə]) sind e Chetti vo sibe relatiiv junge Chalchstaibärge. Si laufet im Norde nöd allzu gääch is Toggeburg us, im Süde aber fallets fast senkrecht in Walesee (419 m ü.M.) ab. Si sind s Woorzaiche vom Toggeburg.
Näme
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Näme vode sibe Churfürste sind vo Oste noch Weste: de Chäserrogg (IPA: [ˈxæsərʊk]; 2'262 m), de Henderrogg (IPA: [ˈhɪnd̥ərʊk]; 2'306 m), de Schiibestole (IPA: [ˈʃiːb̥əʃtolə]; 2'234 m), de Zuestole (IPA: [ˈtsʊə̯ʃtolə]; 2'235 m), de Brisi (IPA: [ˈb̥rɪsi]; 2'279 m), de Frümsel (IPA: [ˈfrʏmsəl]; 2'263 m) und de Seluu (IPA: [selˈuː]; 2'205 m). D Bergchetti setzt sich den in Weste fort mit: Wart (2'068 m), Schäär (2'171 m), Nägeliberg (2'163 m) und Liistchamm (2'101 m).
Turismus
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Vo Unterwasser us fart e Standsailbaa uf de Iltios (IPA: [ɪltiˈo:s]) und vo döt us schwebt e Gondelbähnli uf de Chäserogg, wos e Restarant anegstellt hend. E Schiipiste för güebti Schiifahrer füert zrugg an Iltios wos au Schiilift för Afänger het. Well de Berg uf drai Site stail abfallt, tar Piste uf kann Fall verlo werde. Im Summer werd en Erwanderig vomene Churfirst mitere prächtige Uusicht über d Alpe und de Bodesee belohnt.
Höhlene
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Am Seluu isch s Wildemannliloch, e Höhli wo ide Staizitt benutzt woren isch. Me ninnt au aa, ass de Johannes Seluner i dere Höhli glebt gha het. S Gebiet isch es Karschtgebiet. Drum häts det hunderti Schächt, Löcher und Höhlene. S sind scho e paar z Tod gheit oder im Winter dur de Schnee iiproche.[1] E paar vo de wichtigschte sind i de Tabäle:[2]
Name | Nummere | Tüfi (m) | Lengi (m) | Flur |
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Chrinnloch | 43 | 210 | Breitenalp | |
Iishöhli | T1 | |||
Köbelishöhli | 546 | 2372 | Hinderselun | |
Langwiitischacht | N1 | 170 | 200 | Neuenalp |
Luftbildloch | T22 | 145 | 320 | Oberplisa |
Muelten-Dunnerloch | 174 | 300 | Hinderselun | |
Ofenloch | 15 | Quarten | ||
Rauchloch | 280 | 544 | Selamatt/Mittelstofel | |
Ringquäle | 33 | 2000 | Voderbetlis | |
Schacht | O17 | 188 | 446 | Gamsalp/Stiglen |
Schnapsloch | T25 | 171 | 305 | Oberplisa |
Schlucht | O80 | 94 | 480 | Gamsalp/Stiglen |
Seichbergloch | 586 | 2480 | Seichbergwald | |
Selunhöhlesystem | 507 | 6407 | Breitenalp/Chalttobel | |
Sibirschacht | 327 | 691 | Zuestoll | |
Stumpendunnerloch | 140 | Alt St. Johann | ||
Wartdunnerloch | 177 | 210 | Hinderselun | |
Widmannlisloch | 2,4 | 150 | Alt St. Johann | |
? | O91/O92 | 114 | 1040 | Unterplisa |
Böschendunnerloch |
S Gebiet isch vo de Forscher i Zone itäilt worden. Für jede Bärgrugge oder Karre gits en Buechstabe. So isch T14 di 14. Höhli, won i de Zone T gfunde worden isch. Die öschtliche Gebiet wärded vo de Arbetsgmäinschaft für Speläologie Rägischdorf (AGS-R) undersuecht, de Weschte vo de Oschtschwiizer (OGH) und de Toggeburger Gsellschaft für Höhleforschig (TGH).
Belder
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Churfirsten vom Säntis her gseh
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Blick vom Laischtchamm zum Walesee abe
Weblink
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- ↑ Wenn der Berg Menschen verschluckt: Wilerin verliert Partner auf Schneeschuhtour im Toggenburg und warnt nun vor Karstlöchern. In: St. Galler Tagblatt (online), 11. März 2023
- ↑ Hans Stünzi: Höhlenforschung auf der Gamsalp in: Höhlenforschung in der Schweiz 4/2010.