Burg Kibfelse

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Burg Kibfelse
Nerdlige Felskopf mit vorglageretem Halsgrawe
Nerdlige Felskopf mit vorglageretem Halsgrawe

Nerdlige Felskopf mit vorglageretem Halsgrawe

Entstehigsziit: spots 11. bis fries 12. Johrhundert
Burgetyp: Hecheburg, Spornlag
Erhaltigszuestand: gringi Muurrescht
Ort: Friburg-Ginderschdal-„Kibfelse“
Geografischi Lag: 47° 57′ 38,6″ N, 7° 53′ 5,9″ OKoordinate: 47° 57′ 38,6″ N, 7° 53′ 5,9″ O
Höchi: 820,8 m ü. NN
Burg Kybfelsen (Baden-Württemberg)
Burg Kybfelsen (Baden-Württemberg)
Burg Kybfelsen
Burg Kybfelsen
Dialäkt: Friburgerisch (eltere Stadtdialekt)
Muurrescht uf em nerdlige Felskopf

D Burg uf em Kibfelse isch e abgangeni Spornburg uf em Biet vu de kraisfreie Stadt Friburg im Brisgau z Bade-Wirtteberg.

Geografischi Lage[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Di gringe Rescht vu de Burg Kybfelse lige 820,8 m iwer NN uf me Berrugge zwische de hitige Friburger Stadtdail Ginderschdal un Kappel. Rund 2 Kilometer vom Kloschter Ginderschdal eweg un zirka 500 Hechemeter iwer em Dal lyt si d Burgstell uf me frei sichtbare, gäche Gnaisfels. Hit isch d Burgstell e beliebt Uusflugsziil, wu e witruumige Panoramablick bietet, wu vum Feldberg bis zum Schimberg im Weschte, zum Schauinsland im Side, in s Kappler Dal un bis wit in d Fribiurger Bucht nus goht.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

E Spornburg uf em Kibfelse wird in dr Chronik vum Matthias vu Neieburg us de Mitti vum 14. Johrhundert gnennt. De Name „Kyburg“ erschint zum erschte Mol 1484 im Weistum vu Kappel. Fundmaterial us Grawunge an de Burgstell, in de 1920er Johr dur de O. Kantorowicz, belege, ass es d Aalag scho in de Zit vu de Zähringer-Herrschaft im Brisgau vum spote 11. bzw. frieje 12. Johrhundert gee het. Lesekeramikfund, wu si in s 12. un frie 13. Johrhundert datiere leen, vervollständige d Sicht uf de Nutzungszitruum vum befeschtige Blatz. Neieri Owerflechefund verwiisen dezue uf e zmindescht temporäri Bsidlung vum Fels in de Bronzezit. Wänn gnau d Burg baut wore isch un wer si baut het bzw. wem si ghert het, wwiß mer nit. E Zämmehang mit de Grofe vu Kiburg, wu in de hitige Nord- un Oschtschwiz ihri Herrschaftschwerpinkt ghet hän, giltet hit as froglig. Weg em vorhandene Fundmaterial wird aagnumme, ass d Burg nur bis in di erscht Helfti vum 13. Johrhundert bsidlet gsii isch.

Bschriiwung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Di klai Burgaalag isch uf zwee Felse glege, wu dur e schmale Bergkamm verbunde sin. Vum nerdlige Felskopf bis zue de e weng flachere Hewung im Side het si ne Lengi ghet vu rund 70 Meter, ihri maximal Braiti het si im Side ghet mit rund 30 Meter. Uf dere sidlige Zuegangssite isch si dur d brait Muur gschitzt gsii, wu s hite nur no gringi Rescht devu im Bode git. Uf de Oschtsit dur e sognännte „Oschtbau“ abgrenzt, wu me hit nimi ka noowiise, lehnt si si im Sidweschte an d Felswand, wu ufstigt bis zue re kinschtlig verebnete, plattformähnlige Flechi uf em Spornspitz. Fundamentspure un e wider ufgsetzte Muurabschnitt dite do uf e megligerwiis durmartig Bauwerk hii, de „Siddurm“, wu de Grundriss devu 1929 vum Kantorowicz freigleit wore isch. De schmal Verbindungskamm zum nerdlige Felskopf isch zue de Weschtsite zues vu me lange Muurabschnitt flankiert, wu in de 1920er Johr no klar z sehne gsii isch, hit schins awer ganz verheit isch. Uf de Oschtsite het do wohl de nadirlig Felsabsturz as Schutz dient, e Oschtmuure isch nit noogwise. Rescht vum e Muurwerk sin vor allem uf em nerdlige Felskopf erhalte. An de hegschte Stell vu sellem ka me no Spure sehne vu me acht Meter braite Durmstumpf mit bis zue zwee Meter starkem Muurwerk. Vorglageret isch e 12 Meter diefe un 3,5 Meter braite, nadirlige Felsspalt mit ere kinschtlig uusghauene Sohle, wu schins d Funktion vun eme Halsgrawe iwernumme het.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Alfons Zettler, Thomas Zotz (Hrsg.): Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau, I. Nördlicher Teil: Halbband A-K. In: Archäologie und Geschichte. Freiburger Forschungen zum ersten Jahrtausend in Südwestdeutschland, Heft 14. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2003, ISBN 3-7995-7364-X, S. 179–185.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Burg_Kybfelsen“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.