Burg Hohestaufe

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Burg Hohestaufe
Die eltisti Abbildig vo dr Burg Hohestaufe us em Johr 1470 (Oberhofechille Göppige)
Die eltisti Abbildig vo dr Burg Hohestaufe us em Johr 1470 (Oberhofechille Göppige)

Die eltisti Abbildig vo dr Burg Hohestaufe us em Johr 1470 (Oberhofechille Göppige)

Entstehigsziit: um 1050 bis 1079
Burgetyp: Höheburg
Erhaltigszuestand: Ruine
Ort: Hohestaufe
Geografischi Lag: 48° 44′ 35″ N, 9° 42′ 59″ OKoordinate: 48° 44′ 35″ N, 9° 42′ 59″ O
Höchi: 684 m ü. NN
Burg Hohenstaufen (Baden-Württemberg)
Burg Hohenstaufen (Baden-Württemberg)
Burg Hohenstaufen
Burg Hohenstaufen
Hohestaufe uf ere Asichtscharte vo 1905
Plan vom ene Nationaldänkmol, 1871

D Burg Hohestaufe isch e Ruine und lit oben am Ort Hohestaufe, eme Stadtteil vo Göppige, im Landkreis Göppige z Bade-Württebärg.

Lag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Burg lit uf em Gipfel vom Hohestaufe (684 m ü. NN).

Dr Name „Stauf“ (e Drinkgfäss) bezieht sich uf d Chegelform vom Bärg, wo scho in dr spote Hallstattziit e Höhesiidlig druf gstanden isch.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Burg Hohestaufe isch noch schriftlige Quelle öbbe 1070 vom Stauferherzog Friedrich I. vo Schwobe baut worde. Es isch drbii bemerkenswärt, ass si no vor em Friedrich siiner Erhebig zum Herzog (1079) baut worden isch, d. h., si isch zerst kei Riichsburg gsi, sondern en Allodium vom Staufer. D Hohestaufe isch bis zum 13. Johrhundert d Stammburg vom Königs- und Kaisergschlächt vo de Staufer gsi. 1181 het dr Kaiser Friedrich Barbarossa in dr Burg gwohnt, 1208 isch d Königin Irene vo Schwobe dört gstorbe, d Witwe vom Philipp vo Schwobe, wo churz vorhär ermordet worden isch. Staufischi Dienstlüt, wo gliichziitig au Burgmanne uf em Hohestaufe gsi si, hai in dr Umgäbig, wo me re denn schon „Stauferland“ hät chönne säge, eigeni Burge baut, öbbe d Burg Hoherechbärg.

Noch em Undergang vo de Staufer im Johr 1268 isch d Burg vom König Rudolf vo Habsburg zur Riichsburg erklärt worde. Dr Blatz, wo strategisch und ideell wichtig gsi isch, isch spöter e ständige Zanköpfel zwüsche de Grafe vo Württebärg und em Riich gsi.

Sit 1372 isch dr Hohestaufe in de Händ vo de Grafe vo Württebärg gsi. Noch dr Verdriibig vom Herzog Ulrich im Johr 1519 het dr Georg Staufer vo Bloßestaufe, wo sich as Abkömmling vom alte Kaiserhuus usge het, erfolgriich dr Hohestaufe für sich beasprucht. So isch d Burg nume von ere chliine Mannschaft verteidigt worde, wo si im Buurechrieg vermuetlig Ändi März oder Afangs April vom Johr 1525 vo ufständische Buure igno und zerstört worden isch. Stei us dr Burg si für e Bau vom Göppiger Schloss bruucht worde.

Vor allem noch dr Riichsgründig vo 1871 isch dr Burgbärg e dütschs Nationaldänkmol gsi. Patriotischi Hohestaufeverein hai welle e repräsentativs Dänkmol uf em Hohestaufe ufstelle. Es isch aber nit drzue cho.

Alag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ruine

In zwei Grabigskampagne 1936 bis 1938 (Walther Veeck) und 1967 bis 1971 si d Burgfundamänt freigleit und gsicheret worde. Zentrali Deil vo dr Burgalag si im Stauferjohr 1975 wo me e Kiosk ufgstellt het, ohni archäologischi Undersuchig zerstört worde.

Am Fuess vom Bärg het s e Dokumentationszentrum über d Gschicht vo dr Burg und vom Herrschergschlächt. E Staufergedänkstatt isch au die benochbarti Pfarrchille St. Jakob, bekannt as „Barbarossachille“.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • H.-M. Maurer: Hohenstaufen. Geschichte der Stammburg eines Kaiserhauses. 1977, ISBN 3-8062-0163-3
  • W. Lang et al.: Archäologische Zeugnisse vom Hohenstaufen. Die Grabungen 1935 bis 1938. In: Veröff. Stadtarchiv Göppingen. 34, Göppingen 1996

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Burg_Hohenstaufen“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.