Bümpliz

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D Quartier z Bärn. Bümpliz in rosa

Bümpliz isch es Quartier im Weste vo der Schwyzer Stadt Bärn.

Bümpliz giut mit übr 34-tuusig Ywohner aus ds grösschte Ussequartier vo Bärn und beinhautet unger angerem d Teil Bethlehem, Stapfenacher, Stöckacher, Hohliebi, Gäbubach, Schwabguet, Tscharnerguet, Obrmatt, Chleefäud, Schlossguet, Weyermannshuus, Hööchi und Bodeweid.

Name[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Name Bümpliz chunnt, wie Historiker ebe aanääh, uursprünglech us em Keltische. Lut ere mittelauterleche Urkunde vom König Rudouf vo Burgund us em Jahr 1016 het de Ort denn Pimpeningis gheisse, Pippinnant im Jahr 1228, wo si Pfarrchilche erwähnt wird[1] und Bimplitz im Jahr 1235.[2]

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Es isch aaznäh, dass d Römer e Vorposchte dört ersteut hei, wo's bereits e kelitischi Sidlig ggää het. D Übrräscht vo dere römische Aalag fingt me als restaurierti Ruiine bir 7i-Tram-Station "Poscht" ungeremne Burehuus (wo mittlerwile als Bibliothek fungiet) ir Nööchi vom Schloss Bümpliz.

Ir Mässerli-Gruebe het men e Fridhof mit öppe 300 Greber us der Zyt zwüsche 500 und 700 gfunde, wo rych usgstattet sy gsy. D Fundgägeständ sy hüt im Bärner Historische Museum.[3]

Ds Schloss Bümpliz het uursprünglech im Mittuauter als Residänz vo dr savoyische Chünigin Bertha dient. Es isch zum erste Mau im 11. Jahrhundert urkundlich beleit. Im 13. Jahrhundert het s e Wehrmuur und e zentrale Rundturm übercho und zeut vo denn a as castrum.[4] Ds Weyerli isch übrigns früecher e Foräuezucht gsy wo, d Chünigin Bertha Fisch züchtet het.

Bis zur Reformation vo Bärn ca. 1526 - quasi bis zur Eroberig vom Waadtland - hei d Gebiet weschtlech vor Stadt Bärn zum savoyische Riich ghört. Drum fingt me vili Urkundene oder süschtigi wichtigi Dokumänt usem mittuauterleche Bärnbiet im Historische Staatsarchiv ds Turin, Italie.

Bümpliz isch am erste Januar 1919 aus einzigi Gmeind vo dr Stadt Bärn iigmeindet worde.[5]

Gäbelbach Hochhüser

Kultur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Kulturell gsee het Bümpliz enorm viu zur bärner Kultur biitreit. So het dr Carl Albert Loosli lang z Bümpliz gwohnt und gwürkt, d berüemti MondartRock-Gruppe Patent Ochsner sy ursprünglech Bümplizer, und es chöme vili bekannti HipHop-Crews und Rap-Artist us Bümpliz, wie dr LUL DXE, Whodis?, 7962 und dr Produzänt Elwont.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Nowiis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Historischer Verein des Kantons Bern, Archiv des historischen Vereins des Kantons Bern, 1848, S.387
  2. Historisches Lexikon der Schweiz: "Bümpliz"
  3. Informationen über den Stadtteil Bethlehem, über das Quartier Tscharnergut und über das Quartier Blumenfeld. Archiviert vom Original am 10. März 2010; abgruefen am 31. Dezember 2008.
  4. Brepols Publishers, Château Gaillard: Etudes de Castellogie Médiévale 18 - Colloque de Gilleleje, Publications du CRAHM, 1998, S.123
  5. Geographisch-Ethnographische Gesellschaft Zürich, Geographica helvetica, Kümmerly & Frey., 1977, S.1