Alois Burger

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Dr Alois Burger (* 9. Novämber 1908 z Hàwenau; † 20. Mai 1959 z Neistadt isch e dytsche Haimetschriftsteller gsii.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Syni Eltere sin baidi vu Ebedinge chuu. Noch em Erschte Wältchrieg isch d Familie retuur chuu uf Ebedinge.

Dr Burger isch z Eschinge uf s Gimnasium gange un het urspringle welle ne Gwerblehrer gee. S Studium an dr Tächnische Hochschuel z Charlsrue het er aber wäg dr all schläächtere wirtschaftlige Lag mieße abbräche un het si derno freiwillig zum Rychsarbetdienscht gmäldet. Noch em Zweete Wältchrieg isch er uf Bonndorf retuurchuu. Är het zeerscht in dr Steinasäägi gschafft. Im Mai 1953 het er schließli uf dr Chraisverwaltig z Neistadt aafange schaffe. Är isch au langi Johr Laiter vu dr Volkshochschuel Neistadt gsii.

In syre Neistedter Zyt isch e Großdail vu syne Wärch entstande. Är het vor allem uf Alemannisch gschribe, näbe Gedicht au Verzellige au Heerspiil un Theaterstuck. Mer chännt hit no sy Stuck „De Fazi… oder de Nazi?“, e Kumedi iber e Burgermaischterwahl, un „S’Jakobs Brünnele“, e Volksspiil iber d Wassernoot z Ebedinge,

Di Badisch Zytig het zum 100. Geburtsdag iber en gschribe:

„Alois Burger ist Synonym für Heimat und bringt wie kaum ein anderer Naturverbundenheit, Staunen über die Schöpfung, das Wahren von Traditionen, Lausbubengeschichten oder auch Philosophie und hintersinnig Humorvolles […] zum Ausdruck.“

Badische Zeitung, 21. Dezämber 2008

Dr Südkurier het anne 2009 zue sym 50. Dodesdag gschribe:

„Als er 1959 im Alter von erst 50 Jahren einem Herzschlag erlag, verlor seine Heimat einen feinsinnigen Kenner von Land und Leuten, dem die Natur die Gabe gegeben hatte, in seiner heimatlichen Sprache zu schreiben und zu dichten.“

Südkurier, 20. Mai 2009

An dr Faasnet het er als uf em Landsrootsamt Reede ghalte. Är het si au fir d Dier un Bflanze vu dr Region inträssiert, het vun e Hufe au di wisseschaftlige Näme gwisst.

In dr letschte Johr het dr Burger am e Roman iber e Flichtlingsschicksal gschafft, het dä aber nimi chenne abschließe. Am 20. Mai 1959 isch er im Alter vu 50 Johr an dr Folge vu me Häärzschlaag gstoorbe.

Wärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • S' Jahr ein - s' Jahr aus. Heiteres und Besinnliches zum Jahreslauf im Hochschwarzwald. Rosgarten, Konstanz 1962
  • De Nazi oder de Fazi? Komödie um eine Bürgermeisterwahl. Donau-Post-Verlag, Donaueschingen 1953

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