Schneeburg

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Schneeburg
Ruine Schneeburg vu Ebringe her
Ruine Schneeburg vu Ebringe her

Ruine Schneeburg vu Ebringe her

Entstehigsziit: vor 1312
Burgetyp: Höcheburg
Erhaltigszuestand: Ruine
Ständischi Stellig: Freiadligi
Ort: Ebringe
Geografischi Lag: 47° 57′ 38″ N, 7° 47′ 53″ OKoordinate: 47° 57′ 38″ N, 7° 47′ 53″ O
Höchi: 516 m ü. NN
Schneeburg (Baden-Württemberg)
Schneeburg (Baden-Württemberg)
Schneeburg
Schneeburg
Dialäkt: Markgräflerisch (Ebringe)

D Schneeburg isch e Ruine, wo sich uf 516 m Höchi uf em weschtliche Näbegipfel vum Schimberg uf dr Gmarkig vu Ebringe zwische Ebringe un Uffhuse im Stadtteil Sant Jörge vu Friburg im Brisgau befindet.

Die äldist erhalde Erwähnig vu dr vu dr Herre vu Hornberg erbaute Burg datiert uf anno 1312. Anno 1349 het dr Werner von Hornberg d Burg in d Lahenshoheit vum Chloster Sankt Galle ybergä un isch defir mit dr Herrschaft Ebringe belähnt worre.

D Burg isch scho vor 1500 verlosse worre, womit e Zerstörig im Burechrieg 1525 eher ins Riich vu dr Legende ghört. Die domols iber Ebringe herrschende Herre vu von Falkenstei hän ihr Residenz in dr Ort Ebringe verlegt un s Ebringer Schloss – s hütig Rothus – baut, wo um 1710 si hütigi Gstalt erhalde het.

Hüt isch vu dr Burg numme e chleineri, deilwiis rekonstruierti Ruine mit Reste vum Bergfrid un eme Wohngebäude erhalde.

Inzwische het d Gmei Ebringe einigi Baim vor dr Burg gfällt, so dass si inzwische ganzjährig guet vu Ebringe un dr Rhiebeni us im Wald zsähe isch.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Silvia Faller: Früher Regierung, heute Ruine. In: Badische Zeitung 5. Mai 2012.
  • Alfons Zettler, Thomas Zotz: Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau, I. Nördlicher Teil: Halbband A-K. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2003, ISBN 3-7995-7364-X, S. 98–106.
  • Arthur Hauptmann: Burgen einst und jetzt, Band 2. Konstanz 1987, Verlag Südkurier.
  • Walter Fahl: Vor den Toren Freiburgs – Schönberg-Batzenberg-Panorama, Freiburg i. Br., Kehrer, 1986.
  • Helmut Bender, Karl-Bernhard Knappe, Klauspeter Wilke: Burgen im südlichen Baden. 1. Auflage. Verlag Karl Schillinger, Freiburg im Breisgau 1979, ISBN 3-921340-41-1, S. 166–169.
  • Peter Paul Albert: Die Schneeburg. Zur Geschichte der Burg und ihrer Besitzer, In: Zeitschrift der Gesellschaft zur Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den angrenzenden Landschaften, Freiburg im Breisgau, Band 25, 1909, S. 51–90.
  • Peter Paul Albert: Zur Geschichte der Schneeburg ob Ebringen, In: Zeitschrift der Gesellschaft zur Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den angrenzenden Landschaften, Freiburg im Breisgau, Band 23, 1907, S. 339–344.
  • Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Großherzogthums Baden, Tübingen und Leipzig, 1904, Sechster Band, Erste Abtheilung - Kreis Freiburg; S. 295 online
  • Fridrich Pfaff: Die Schneeburgen im Breisgau und die Snewelin von Freiburg, in: Alemannia. Zeitschrift für alemannische und fränkische Geschichte, Volkskunde, Kunst und Sprache, zugleich Zeitschrift der Gesellschaft für Geschichtskunde zu Freiburg im Breisgau, Band 32, 1904, S. 299–316.
  • Josef Bader: Urkunden über die Schneeburg bei Ebringen im Breisgau, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Band 18, 1865, S. 462–476
  • Ildefons von Arx: Geschichte der Herrschaft Ebringen im Jahre 1792 aus alten Urkunden gezogen, dem Drucke übergeben von Joseph Booz derzeitigem Pfarrer zu Ebringen, Verlag Franz Xaver Wangler, Freiburg im Breisgau 1860

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Schneeburg (Ebringen) – Sammlig vo Multimediadateie