Otto Gittinger

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Otto Gittinger
Otto Gittinger
Otto Gittinger „So sem'mer Leut“ mit Widmig vum Verfasser: Seinem l. Freunde Paret, widmet diese Ansichten aus dem Murgthal in tr. Freundschaft der Verfasser
Otto Gittinger „So sem'mer Leut“ mit Widmig vum Verfasser: Seinem l. Freunde Paret, widmet diese Ansichten aus dem Murgthal in tr. Freundschaft der Verfasser

Dr Otto Gittinger (* 31. Merz 1861 z Lauffe am Necker; † 21. Februar 1939 z Gmend) isch e evangelische Bfaarer un schwebische Dialäktdichter gsii.

Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Noch eme Theologiistudium an dr Universitet Dibenga isch dr Gittinger z Fellbach un z Geange Vikar gsii. Ab em 2. Dezämber 1885 het er e Stell as Bfaarverwäser z Mitteltal (Baiersbronn) aadrätte, ab 1889 isch er dert Bfaarer gsi.

Syy Mundartdichtige hän zue Missverständnis gfiert, wäge däm het er sich uf Hauestaufe versetze loo. Vu 1905 bis zue syyre Pensionierig anne 1926 het er z Gemnd gschafft, ab 1918 as Erschte Stadtbfaarer.

Wärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Gittinger het drei Bänd mit humorvolle Gedicht im Dialäkt vum obere Murgdal uusebrocht:

  • So semmer Leut, 1898
  • Schwobaleut, 1906
  • Von dem ond sellam, 1925

Är het au s Nei Teschtamänt ins Schwebisch iberdrait, publiziert wore isch dodervu aber nume dr erscht Petrusbrief:

  • Der airscht Petrusbrief, Mayer 1938

E autobiografischi Schrift vu 1885 isch anne 2003 vum Ulrich Stark uusegee wore:

  • Meine Vikariatszeit in Giengen (1885). Kommentiert und mit Anm. vers. von Ulrich Stark. Giengen 2003 (Ein Beitrag zur Stadtgeschichte von Giengen an der Brenz 8)

Sunschtigs[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Baiersbronn git s e Otto-Gittinger-Weg, z Lauffe e Gittingerweg.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Schwabenspiegel […] 1800-1850. Bd. 1.2: Autorenlexikon, Biberach 2006, S. 53f. mit Bild
  • Wilhelm Teufel: Otto Gittinger ein schwäbischer Mundartdichter. In: einhorn H. 9 (1955), S. 28-30
  • Geschichte der Stadt Schwäbisch Gmünd, 1984, S. 396
  • Otto Gittinger - Meine Vikariatszeit in Giengen (1885), hrsg. v. Ulrich Stark, Giengen 2003 (nicht eingesehen)
  • Ulrich Böhner: Der Pfarrer und Dichter Otto Gittinger, ein fast vergessener Sohn Lauffens. In: Lauffener Heimatblätter. Heft 19. Heimatverein Gesellschaft Alt-Lauffen, Lauffen a. N. 2000.

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Otto_Gittinger“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.