Saaserbärg

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Dr Saaserbärg, wo hüt allgemein Monte-Moro-Pass heisst, isch e Bärgübergang mid em ene Fuesswäg und Soumpfad zwüschem Saastaal im Kanton Wallis und em Vischpertaal z Itaalie.

Name[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Über dr alt Name vo däm Bärgübergang gits i dr Literatur underschidlechi Meinige. Wie lang me dr Name Saaserbärg brucht hed, isch nid klar.[1][2]

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Landesgränze isch uf em Bärg obe. D Passhöchi ligt uf 2'853 Meter über em Meer. Grad näbe dra hed s e chliini Chuppe, wo Monte Moro heisst und nume 130 Meter höcher als dr Pass isch.

S Schwarzbärghorn und dr Schwarzbärggletscher ligge uf dr Weschtsiite vom Pass. Dört isch dr Gletscherwäg uf Zermatt über s Schwarzbärg-Wiisstoor uf 3'563 m.

Dr Bärgwääg uf dr Nordsiite vo Saas-Almagell näb em Mattmark-Stausee verbii und dur d Distelalp zum Pass ufe isch zwar läng, hed aber keini schwäre Stelle zum duregoo. Im ene steile Wägstück isch er schön us grosse Steiplatte gmacht. Uf dr Südsiite goots steil nach Makanaa abe. Dört heds au e Säilbaan.

I de Wallisär Alpä isch das eine vo de Fuesswäge us em Roonetaal gäge Süüde. Weschtlech dervo schtoot s Monte-Rosa-Massiif mid em Seewjinenhorn und im Oschte s Joderhorn.

Dr Wääg übere Saaserbärg hed sid em Middelalter als gäbige Zuegang is Vischpertaal gulte, und so si viili Walser dört dure zoge, zum äne dra d Dörfer z gründe, wo me i deilne no hüt alemannischi Walserdialäkte redt.

Über dr läng Felsechamm vom Bärgsaddel näbem Schwarzbärghorn göö no es baar anderi Fuesswäg, wo weniger bruucht wärde, usem Saastaal und vo Zermatt här uf Makanaa: dr Rofelpass, dr Rothornpass und dr Mondellipass. Über dä Pass, wo mid 2839 Meter sogar weniger höch isch als der Saaserbärg, goot dr Fuesswäg is chliine Dörfli Mondelli oben a Ceppo Morelli. Und übere Ofetalpass und dr Antronapass, wo au no Saaserfurgge heisst und mängmol au Saaserbärg gnent wird, chunnt me vom Saastaal is Antronatal.

Im Süde vom Schwarzbärghorn ligt der Gletscherübergang vom Neue Wiistoor (3'499 m), wo der Fuesswäg vo Zermatt über e Findelegletscher nach Makanaa durechunnt. Über s alte Wiisstoor no chly mee im Süde cha me nümme goo, wil dr Castelfrancogletscher oberhalb vo Makanaa so starch gschmolze isch.[3]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Monte-Moro-Pass – Sammlig vo Multimediadateie

Amerkige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Karl Bohnenberger: Die Mundart der deutschen Walliser im Heimattal und in den Außenorten (= Beiträge zur Schweizerdeutschen Grammatik. Band VI). Frauenfeld 1913, Site 9.
  2. Werner Kreisel: Die Walserbesiedlung. Vorrücken und Rückweichen einer alpinen »frontier«. In: Siedlungsforschung. Archäologie – Geschichte – Geographie. Band 8, 1990, Site 131.
  3. K. Schulz: Neue und alte Pfade in den Zermatter Bergen. In: Jahrbuch des Schweizer Alpenclubs 1882–1883, Seite 176–202.