D Maure

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d Mezquita-Catedrál vo Córdoba, wo früener e Moschee gsi isch

As Maure bezäichnet mä alli Berberstämm, wo zum Däil as Nomade z Nordafrika gläbt häi und im 7. Joorhundert vo de Araber islamisiert worde si und die understützt häi, wo si die Iberischi Halbinsle erooberet häi. Si si käi homogeni Volksgrubbe. Vo de Drubbe, wo as ersti uf em öiropäische Festland iidrunge si, si nume e Minderhäit Araber gsi; dr grösst Däil von ene het us Berber bestande, wo im Gebiet vo de hütige Staate Tunesie, Algerie und Marokko dehäi gsi si. Im spöötere Middelalter, bsundrigs sit dr Zit vo de Chrüzüüg, het mä de Maure mäistens Sarazene gsäit.

D Etymologii vom Wort isch nit sicher. Es chönnt vo griech. mauros „dunkel“ häärgläitet si oder aber us ere nordafrikanische Sprooch choo. Dr Naame vo de Maure isch für s antike Riich Mauretanie, die römische Browinze Mauretania Caesariensis und Mauretania Tingitana brucht worde und hüte für dr Staat Mauretanie.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Marianne Barucand, Achim Bednorz: Maurische Architektur in Andalusien. Taschen-Verlag, Köln, ISBN 3-8228-0424-X.
  • Arnold Betten: Marokko. Antike, Berbertraditionen und Islam - Geschichte, Kunst und Kultur im Maghreb. DuMont, Ostfildern 2012, ISBN 978-3-7701-3935-4.
  • Georg Bossong: Das maurische Spanien. Geschichte und Kultur. Beck, Münche 2007, ISBN 978-3-406-55488-9.
  • Burchard Brentjes: Die Mauren. Der Islam in Nordafrika und Spanien (642–1800). Wien 1989, ISBN 3-7008-0381-8.
  • Burchard Brentjes: Die Kunst der Mauren. Islamische Traditionen in Nordafrika und Südspanien. DuMont, Köln 1992, ISBN 3-7701-2720-X.
  • Michael Brett, Werner Forman: Die Mauren. Islamische Kultur in Nordafrika und Spanien. Luzärn 1986, ISBN 3-7611-0684-X.
  • André Clot: Das maurische Spanien. 800 Jahre islamische Hochkultur in Al Andalus. Patmos, Düsseldorf 2004, ISBN 3-491-96116-5.
  • Wolfgang Creyaufmüller: Nomadenkultur in der Westsahara. Die materielle Kultur der Mauren, ihre handwerklichen Techniken und ornamentalen Grundstrukturen. Burgfried, Hallein 1983, ISBN 3-85388-011-8.
  • Catherine Gaignard: Maures et chrétiens à Grenade 1492–1570. Bariis u. a. 1997, ISBN 2-7384-5656-1.
  • Arnold Hottinger: Die Mauren – arabische Kultur in Spanien. Fink, Münche 2005, ISBN 3-7705-3075-6.
  • Franz Wördemann: Die Beute gehört Allah. Die Geschichte der Araber in Spanien. Piper, Münche und Züüri 1985, ISBN 3-492-02794-6.
  • Michael Kassar: Maurische Architektur und Kultur in Andalusien am Beispiel des Real Alcázar von Sevilla. Salzburg 2011. ISBN 9783735737724

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Maure – Sammlig vo Multimediadateie