Muuldrummle

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Maultrommel
engl.: Jew´s harp oder jaw harp, ital.: Scacciapensieri, frz.: Guimbarde
Klassifikation Zupfidiophon
Donumfang Eidönig, variabli Oberdöön
Doonbischbil Klangbischbil
Verwandti Instrumänt Schnuuregiige

D Muuldrummle isch e chliis Musiginstrumänt mit ere Durchschlagzunge, wohrschiinli eins vo de eltiste Musiginstrumänt. Draditionell wärde noch däm Brinzip uf dr ganze Wält Döön gmacht: Mä duet s Muul uf und hebt s Instrumänt nooch draa. Denn setzt mä die elastischi Zunge vom Instrumänt mit dr Hand in Schwingig, und die wird im Muul inne versterkt und dr Klang wird dur s Verändere vo dr Grössi vo dr Muulhöhli und dur s Schnuufe gänderet. Dr Doonumfang vo dr Muuldrummle isch chlii. Alli Oberdöön, wo mä cha mache, basiere uf em gliiche Grunddoon, wo mä immer ghört. Dorum zellt mä d Muuldrummle zu de Borduninstrumänt, de Brummbäss, ängl. Drone.

D Muuldrummle isch in de letschte 200 Johr as solistischs Musiginstrumänt fast ganz verschwunde. In dr Volksmusig het sä vo 1900 aa d Schnuuregiige verdrängt, wo noch eme ähnlige Brinzip Döön erzügt.

Litratur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Leonard Fox: The Jew's Harp: A Comprehensive Anthology. Bucknell University Press, Lewisburg 1988, ISBN 978-0838751169
  • Regina Plate: Kulturgeschichte der Maultrommel; Orpheus-Verlag; ISBN 3-922626-64-5
  • Richard von Volkmann-Leander (1830-1889): Von der Königin, die keine Pfeffernüsse backen, und vom König, der nicht das Brummeisen spielen konnte. (Kunst)Märchen, nachgedruckt in: Vom unsichtbaren Königreich. Zürich 1958

Weblinks[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Maultrommeln – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]


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