S Korrespondänzbrinzip

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Dr Begriff Korrespondänzbrinzip het ursprünglig e Beziejig zwüsche Begriff us dr klassische Füsik und dr Kwantemechanik bezäichnet und isch 1920 vom Niels Bohr im Konteggst vo dr eltere Kwantetheorii brägt worde.[1] Mä bezäichnet s in däm Zämmehang au as s Korrespondänzbrinzip vom Bohr.

Dr Bohr isch in sim Atommodäll vo 1913 no vom ene klassische Modäll usgange, het denn aber seer iischränkendi Bedingige für d Elektronebaane, wo vorchömme, müesse formuliere, zum die diskrete optische Spektre, wo beobachtet worde si, z erkläare („elteri Kwantetheorii“). Drotzdäm het die elteri Kwantetheorii kä vollständigi Theorii vo de Spektrum chönne liifere. Für groossi Kwantezaale het mä aber asymptotischi Formle überchoo, wo dene vo dr klassische Füsik entsproche häi und d Luggene in de Erklärige zum Däil häi chönne fülle. S Korrespondänzbrinzip isch in däm Sinn in dr eltere Kwantetheorii e heuristischs Brinzip gsi, zum beschriibe, wie s für groossi Kwantezaale zur klassische Füsik übergoot (in däm Fall zur Elektrodynamik).

Au in dr Kwantemechanik, wo vo 1925 aa entstande isch, het mä s Korrespondänzbrinzip brucht, zum e heuristischi Methode z beschriibe, und kwantemechanischi Operatore und iiri Verduschrelazioone mit dene vo dr klassische Mechanik z verbinde.

In dr Wüsseschaftstheorii verstoot mä under em Korrespondänzbrinzip d Beziejig vo verschiidene Theorie im gliiche Fenomeenberiich, mäistens von ere eltere und ere nöijere.[2] Es goot um s grundlegende Konzept von ere Hoerarchii vo de Theorie und iirer Entwigglig in de Naturwüsseschafte. Au in andere Wüsseschafte wie dr Kristallografii reedet mä in däm Sinn vo Korrespondänzbrinzipie.

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Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. N. Bohr, Über die Serienspektra der Elemente, Zeitschrift für Physik 2 (1920), S. 423.
  2. Karl R. Popper: Die Zielsetzung der Erfahrungswissenschaft. In: Hans Albert, (Hg.): Theorie und Realität. Ausgewählte Aufsätze zur Wissenschaftslehre der Sozialwissenschaften. J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen 1964. S. 84