Immarni

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Immarni isch e luwischi Gotthait, wo welewäg mit Veezucht z tue het.[1] De Name isch en Erwitterig vo luwisch immra- ‘Feld, Fluer, Steppe’.

Gnennt werd de Immarni imene hethitische Giburtsritual. Nochem s Chind uf d Welt cho isch, goot d Ritualherri ine Veehürde und verlangt vom Immarni e Gaissbogg. A dem wered di verschidnige Körpertail vom Chliichind entgegegstellt, damit ali Übel und Chranggete uf de Bogg öbergönd. De Bogg werd drufabe gopferet, demit er die Übel zo de Sunegöttin vo de Erde (luw. tiyamassis Tiwad) bringt.

Imene hethitische Mythos ninnt de vertoibti Gott Telipinu nebet Chorn, Wachstum, Sättigung au de Immarni mit. I de hethitische Stadt Karahna, wo starchi luwischi Iiflüss i de Kultur zaigt, isch zäme mit anderne Gotthaite d Göttergruppe Immarnizza vereert wore.

Verwandti Gotthaite wo de Name mitem gliiche Wort bildet woren isch, sind Immaršiya i de Stadt Istanuwa und Immralli im Kult vo de Göttin Ḫuwassanna.

Bileeg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Garry M. Beckmann: Hittite birth Rituals. StBoT 29 (1983). ISBN 3-447-02310-4

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]