Hoplit

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Rekonstrukzioon vom ene athenische Hoplit

E Hoplit (altgriechὁπλίτης, hoplítēs vo ὅπλον, hóplon "Chriegsgräät, schweeri Waffe, schweeri Rüstig, Schweerbewaffneti")[1] isch e Soldaat in dr Hauptdrubbe vo de griechische Armeä in dr archaische und klassische Zit gsi. Usser de schweerbewaffnete Hoplite häi au die liichtbewaffnete Gymnete, d Schlöiderer, wo as Plänkler iigsetzt worde si, d Boogeschütze, d Peltaste, wo mä mit liichtbewaffnete modärne Jeeger cha vergliiche, und d Riter (Hippeis) mindestens sit em Übergang vom 5. zum 4. Joorhundert v. d. Z. e bedütendi Rolle gspiilt.

D Usrüstig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

E Hoplit het, wenn er s sich het chönne läiste, e Helm, e Brustpanzer und Bäischiine us Bronse aaghaa. Sis Schild isch us Holz und rund gsi, mit eme Durchmässer vom ene Meter und isch spööter mit Blääch us Bronse überzooge worde. Dr Hoplit het e Doru (Spiess) mit em Spitz us Stahl ghaa und e Schwärt für e Fall, wo dr Spiess verbroche isch. In dr Zit vo de Perserchrieg si d Spiess öbbe 2 Meter lang gsi, in dr hellenistische Zit bis zu 6 Meter und häi denn Sarissa ghäisse. D Schwärter si zerst churz und graad gsi, vom 4. Joorhundert aa het mä au schweeri Schwärter zum Haue brucht (κοπίς kopís, au μάχαιρα máchaira). Drzue het e Hoplit mänggisch non e Wurfspiess bi sich gha.

Dr Kampf[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Hoplite häi in ere gschlossene Formazioon kämpft, dr Falanx. Wenn äi Site in d Flucht gschlaage worde isch, häi e Hufe vo de Kämpfer iiri schwere Schilder furtgheit, und d Schlacht isch entschiide gsi. Ooni Schilder häi si sich nid nöi chönne formiere und witerkämpfe. D Schlachte si wäge däm verbisse gsi, aber worschinlig au chürzer und mäistens äidütig entschiide worde. Wie lang e Schlacht mit Hoplite duurt het, isch nit sicher bekannt. Antiki Kwelle reede vilmol von ere lange Zit, aber sicher chürzer as e Daag.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Hans Delbrück: Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der politischen Geschichte. Das Altertum. Von den Perserkriegen bis Caesar. Nachdruck der ersten Auflage von 1900. Nikol Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-933203-73-2.
  • Johann Peter Franz: Krieger, Bauern, Bürger. Untersuchungen zu den Hopliten der archaischen und klassischen Zeit. Peter Lang, Frankfurt am Main u. a. 2002, ISBN 3-631-39128-5, (Europäische Hochschulschriften Reihe 3: Geschichte und ihre Hilfswissenschaften 925), (Zugleich: Berlin, Freie Univ., Diss., 1999).
  • Donald Kagan, Gregory F. Viggiano (eds.): Men of Bronze. Hoplite Warfare in Ancient Greece. Princeton University Press, Princeton 2013, ISBN 978-0-691-14301-9.
  • A. M. Snodgrass: The Hoplite Reform and History. In: Journal of Hellenic Studies 85, 1965, ISSN 0075-4269, S. 110–122.
  • John Gibson Warry, John Warry: Warfare in the Classical World. An Illustrated Encyclopedia of Weapons, Warriors and Warfare in the Ancient Civilisations of Greece and Rome. University of Oklahoma Press, Norman OK 1995, ISBN 0-8061-2794-5.

Weblinks[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Hoplit – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. G. Freytag Verlag/Hölder-Pichler-Tempsky, München/Wien 1965.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Hoplit“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.